Ja Michaela, das hatte ich verstanden.
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Tja,ich hatte ja auch "vielleicht" geschrieben Ralf!
Bei Sämlingen und auch Jungorchideen wäre ich bei Sonne eh vorsichtiger und würde mehr schattieren.
Gruss Jens
Gruß Jens
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Ich muss mich hier leider auch einreihen. Vorgestern, als ich gewässert habe, war noch rein gar nichts zu sehen. Gestern sah das Blatt meiner Phalaenopsis Fewjar dann schlagartig so aus...
... und heute dann schon so:
So richtig erklären kann ich es mir nicht. Ja, es war dauerhaft warm hier, aber immer zwischen 25 und 28 Grad. Direkte Sonne hat sie auch nicht abbekommen; ich hatte an ihrem Standort (über Eck vor der bodentiefen Glastür nach Südwesten, 3. Reihe) eher Sorge, dass es nicht hell genug ist. Tja...
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Ist ja interessant das sich die Erkrankungen auf einmal mehren. Das würde ja die These von Heike bekräftigen.
MfG Markus
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Wobei man ja an sich anmerken könnte das Orchideen am Naturstandort auch durchaus solchen Temperaturen ausgesetzt sind. Oder sind unsere Pflanzen so überkultiviert das sie das nicht mehr aushalten?
MfG Markus
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Ich glaube die hohen Temperaturen sind gar nicht das Problem. Das Problem ist Hitzestau in Verbindung mit trockener Luft. In der Natur oder im Gewächshaus stehen die Pflanzen bei einer viel höheren Luftfeuchte. So zumindest meine Theorie.
Meine Jungpflanzen in geschlossenen Ikea-Boxen haben bei Sonne fast täglich 38 C. Da ist bisher noch nie was kaputt gegangen. Allerdings sind da auch keine lueddemanniana und pulchra drin.
Es scheint mir so, dass Phal pulchra und lueddemanniana besonders empfindlich sind was hohe Temperaturen betrifft.
Eine meiner Phal. lueddemanniana zeigte ebenfalls plötzlich diese Symptome nach unserem Urlaub. In der Wohnung waren 30 C. Das Herzblatt hat sie mittlerweile verloren. Ich habe sie kühler gestellt und vorsichtshalber von den anderen Pflanzen separiert. Ich denke wenn die Wurzeln o.k. sind überlebt es die Pflanze und treibt neu aus.
Den Gedanken von Heike, das Pflanzen unter Stress vorhandene Viren erkennen lassen, finde ich interessant. Aber da schafft wohl nur ne Untersuchung im Labor Klarheit. Wäre sehr interessant...
Schöne Grüße
Christian
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Am Naturstandort gibt es aber auch immer Luftbewegung, anders als in geschlossenen Räumen, denke ich.
Interessant ist doch auch, dass es hauptsächlich Phalaenopsen sind und es anscheinend immer nach dem Wässern auftritt. Hier möchte ich Jens Gedanke mit dem Wasser nochmal aufgreifen, könnte es sein, dass das Wasser zu heiß war? Das Wasser in den Gießkannen auf der Terrasse war abends so heiß, dass es in meinen Augen zum Gießen schon unbrauchbar war. Wobei wenn das gleiche Wasser für mehrere Pflanzen verwendet wurde, das auch schon wieder dagegen spricht.
So wie Millas Pflanze stell ich mir eine mit Viren infizierte Pflanze vor. Vielleicht trifft aber dennoch Heikes These mit den Viren zu, auch wenn ich nicht so recht daran glauben mag.
@ Bärbel
Wenn Deine Vamdeen hinter verschlossenen Rollläden stehen und nur morgens und abends per Kunstlicht beleuchtet werden, würde ich denken, dass sie zu dunkel stehen.
Freundliche Grüße
Waldi
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Zitat von Waldi im Beitrag #1007
@ Bärbel
Wenn Deine Vamdeen hinter verschlossenen Rollläden stehen und nur morgens und abends per Kunstlicht beleuchtet werden, würde ich denken, dass sie zu dunkel stehen.
Liebe Grüße, Bärbel
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Waldi, an die Theorie mit dem zu warmen Wasser kann ich schwer glauben. Das Gießwasser ist Mengenmäßig zu wenig, es wird ja sofort auf Pflanzen- bzw. Substrattemperatur gekühlt, oder aufgewärmt. Ich hatte noch nie Probleme beim Gießen mit falschen (in meinem Fall zu kalten) Wassertemperaturen. Nur beim kompletten Abspülen der Pflanzen beim Umtopfen im Februar letzten Jahres mit richtig eiskaltem Wasser hatte ich braune Stellen bekommen, da war aber die Wassermenge groß genug, so dass die Blätter auskühlten. Hier ein Bild von Paph sanderianum von 2017:
Liebe Grüße
Michael
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Heißt das, Du gießt Deine Pflanzen immer mit sehr kaltem Wasser? Das mach' ich nie, weder mit kaltem, noch mit heißem Wasser. Ich bin auch der Meinung, dass es den Pflanzen schadet, vor allem, wenn man sie mit kaltem Wasser gießt. Interessant, dass Du ganz andere Erfahrungen hast.
Freundliche Grüße
Waldi
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Ja, im Winter, wenn das Wasser mal länger läuft kann das schon sehr kalt sein, gab beim Gießen aber noch nie Probleme, ist aber reine Faulheit meinerseits, vielleicht spiel ich ja auch mit dem Feuer, aber ich denke tatsächlich, dass die Masse an Wasser zu gering beim Gießen ist, um die Pflanzen gefährlich zu unterkühlen.
Liebe Grüße
Michael
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Mein Giesswasser steht in Kanistern bei mir im Badezimmer,wo im Winter auch nicht geheizt wird!
So bleibt es frisch,wenn ich allerdings die Pflanzen tauchen will stelle ich es im Wohnzimmer über Nacht auf die Bodenheizung.
Für die Vitrinen habe ich immer zwei 5 und eine 3 Liter Gloriaspritze gefüllt im Wohnzimmer stehen.Mit sehr kalten Wasser würde ich nie giessen,eher Zimmerwarm sollte es schon sein!
Gruss Jens
Gruß Jens
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Dafür fehlt mir der Platz, daher gibt's bei mir nur frisch aus der Leitung gezapftes Wasser. Wenn ich mit meiner Mischbatterie bei jeder Gießkanne die Temperatur neu einstellen müsste wäre ich den ganzen Tag mit Gießen beschäftigt; das Wasser laufen lassen will ich auch nicht, der Dünger ist schon teuer genug...
Solange sich hier also niemand darüber beschwert, mach ich das mal weiter so, auch wenn es nicht die eleganteste Variante ist. (evtl. nicht bei allen Gattungen nachahmenswert)
Liebe Grüße
Michael
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