@Coldcase super Info! Danke!
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Zitat von zimtspinne im Beitrag #1679
Im Prinzip kannst du dagegen gar nichts machen.... außer zu versuchen, die Immunabwehrlage der Pflanze bestmöglich zu unterstützen
Gruss von Bernhard
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Quatsch!
Pflanzen produzieren keine spezialisierten Immunzellen und Antikörper, ihnen fehlt gewissermaßen das adaptive Immunsystem, über das höher entwickelte Lebewesen verfügen.
Dennoch haben auch Pflanzen ein komplexes Überwachungs- und Abwehrsystem - ist auch völlig logisch, denn wie alle Lebewesen auf diesem Planeten sind sie permanent schädlichen Einflüssen in ihrer Umwelt ausgesetzt und reagieren darauf mit Verteidigungsmaßnahmen.
Um diese Pathogene abzuwehren, müssen Pflanzen genauso wie Tiere (oder Menschen) Gefahrensignale wahrnehmen und richtig deuten. Und wie bei höher entwickelten Organismen wird dabei zwischen fremden und Signalen vom eigenen Organismus unterschieden.
Das angeborene Immunsystem haben Pflanzen genau wie wir und mittels dieses Frühwarnsystems werden wie bei uns bei Kontakt mit Pathogenen Abwehrmechanismen eingeleitet.
Dieses Prinzip der schnellen Erkennung potentieller Krankheitserreger, also die grobe Einordnung (als fremd/pathogen oder eigen), die Einleitung von Abwehrmaßnahmen und letztlich Kontrolle über die Schädigungen durch Krankheitserreger ist im Pflanzen- wie im Tierreich unterschiedlich UND auch mit vielen Parallelen verwirklicht.
Natürlich wird heute in der Fachwelt auch bei Pflanzen von einem "Immunsystem" gesprochen.
und genauso natürlich kann man Orchideen stressen und schwächen, wenn man nicht adäquat mit ihnen umgeht. Und man kann sie unterstützen, wenn man das tut und ihnen zB bestmögliche Kulturbedingungen bietet.
Genau das habe ich eigentlich geschrieben...... nur in Kurzfassung....
Gruss von Bernhard
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Heißt das, Du hast den Topf mit Celaflor Saprol in der abgegebenen Dosierung getaucht und die Pilzkügelchen im Substrat damit erfolgreich bekämpft, @Karlheinz ?
Liebe Grüße
Josefine
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Eine Rhynchostylis gigantea zickt herum. Bisher wurde sie unter reiner Zusatzbeleuchtung wurzelnackt und warm im Glas gehalten.
Diese Flecken waren vor kurzem noch nicht da.
Habe sie heute mit ihren kaum vorhanden Wurzeln in grobes Substrat getopft und ans Fensterbrett gehängt. Hat wohl nicht mehr viel zu verlieren. Was könnte das sein? Ein anderes Blatt ist auch betroffen.
Zusatz: die braunen Stellen sind Zimt.
Liebe Grüße, Mandy
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Zu meiner Rhynchostylis von vorhin: ich bin unschlüssig, wie ich vorgehen soll.
Wenn niemand einen Tipp hat, was es sein könnte, dann vielleicht einen Rat, wie ich weiter vorgehen soll?
Soll ich die Flecken herausschneiden? Wäre ein ziemlicher Eingriff.
Liebe Grüße, Mandy
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Mandy, ich kann anhand der Bilder keinen Ratschlag geben. Würdest du vielleicht aus anderer Perspektive fotografieren. Nah und Weitaufnahme(mit ein wenig Abstand). Evtl. auch mehrere Bilder. Ich kann die Bilder wieder entfernen, wenn sie nicht effektiv sind.
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Mandy, habe meine giganteas mal genauer angeschaut aber nur gelbe Flecken gesehen. Die können von zu wenig Feuchte oder von zu viel Wasser kommen, wir haben seit Wochen viel Regen. Ich musste leider schon mehrere Blattspitzen abschneiden.
Für zu wenig Wasser sehen deine Blätter zu vital aus, aber könnte es an zu viel Feuchte liegen?
Auf dem gegenüberliegendem Blatt sieht man, bei genauem hinschauen, eine mehrere cm lange Stelle die auf zu viel Feuchte hindeuten könnte. Auch die Kultur im Topf mit Substrat ist bei trockenem Klima OK, bei normalem, zu feuchtem Klima könnte dies aber für den Verlust der Wurzeln verantwortlich sein. Habe gerade gestern eine Pflanze aus dem Topf genommen, alle Wurzeln waren wegen der großen Nässe abgestorben.
Was würde ich tun! Eine Zeit lang trockener halten, Teile des Substrates oder es ganz entfernen und Luft an die Wurzeln lassen.
Mit meinem Allheilmittel Kohlepaste würde ich die Stellen der Blätter überpinseln um die Stellen trockener zu bekommen und um unliebsame Gäste abzuwehren. Da ich deine Kulturbedingungen nicht so kenne, ist es schwer genaue Ratschläge zu benennen.
___________
viele Grüsse
Sisa
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@Jasmina Ich hoffe, die Fotos sind hilfreich. Leider bekomme ich es bei den derzeitigen Lichtverhältnissen nicht besser hin.
Die scheinbar feuchten Stellen (nach außen hin trocken) sind über Nacht eingetrocknet? und haben sich bräunlich verfärbt.
@Sisa Bisher stand sie zu trocken und wurzelnackt. Hab sie erst gestern in grobes Substrt getopft.
Kohlepaste müsste ich mir besorgen. Habe es mit Zimt probiert, wollte aber nicht haften bleiben, da die Stellen nach außen nicht feucht sind.
Probiere es jetzt mit Zimtpaste.
Liebe Grüße, Mandy
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