Lonis Orchideenforum

RE: Wurzelproblem

#76 von beatrix , 17.02.2012 18:01

Hallo,
ich weiß nicht, ob ich auch mit diesem Wurzelpilz zu kämpfen habe. Eine Phal-Multihybride hat recht schnell alle Luftwurzeln vertrocknen lassen. Als ich sie heute ausgetopft habe, habe ich gesehen daß nur noch 2 Wurzeln in Ordnung waren, alles andere war verfault.
Ich habe dann den Stamm einkürzen wollen, bin aber nur in schwarzes Gewebe gestoßen.
Meint Ihr, ich habe das gleiche Problem?


beatrix
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zuletzt bearbeitet 18.02.2012 18:36

RE: Wurzelproblem

#77 von Solanum , 18.02.2012 18:38

Waren die Blätter gar nicht betroffen, weil du sie nicht erwähnst? Das wäre untypisch, aber ich würde trotzdem nicht behaupten wollen, daß es was anderes ist, vielleicht hat die Infektion aus irgendwelchen Gründen einfach einen etwas anderen Verlauf genommen.


Schöne Grüße,
Heike


Solanum
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RE: Wurzelproblem

#78 von beatrix , 19.02.2012 11:38

Hallo Heike,
nein, die Blätter sind eigentlich nicht betroffen, werden aber langsam ein wenig schlapp, was ja klar ist, denn fast ohne Wurzeln kann sie kein Wasser aufnehmen.


beatrix
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RE: Wurzelproblem

#79 von Conny , 20.02.2012 12:12

Jetzt mal von mir ganz rein hypothetisch in den Raum geworfen:
Kann es nicht auch möglich sein, daß es gar nicht ursprünglich von den Phals selbst kommt, sondern der Auslöser in den Rindenstückchen liegt? Oder aber in der jeweilig verwendeten Rinde etwas zuviel Harz(öl) enthalten ist?
Ich weiß es nicht, aber theoretisch könnte das doch möglich sein oder nicht? Als Reaktion darauf quittieren die Phals dann die Wurzeln, weil sie sich durch irgendetwas, was in der Rinde ist, vergiftet.
Ist aber nur ein Gedankengang von mir.


Conny
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RE: Wurzelproblem

#80 von # Andrea # , 20.02.2012 14:14

Conny diesen Gedanken hatte ich auch schon ..... Pinienrinde ausm Baumarkt, wer weiß was da alles drin zu finden ist.
Auf jeden Fall eine ganze Kolonie Trauermücken, wie bei mir.


# Andrea #
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RE: Wurzelproblem

#81 von Usel , 20.02.2012 14:36

@ Conny,
das habe ich auch schon gedacht, würde es aber ausschließen, da ich ausschließlich Pinienrinde verwende. Das Einzige, was ich dann mal zum Testen bestellt habe und das würde in den Zeitraum des Befalls passen, war fertig gemischtes Substrat von einem Orchizüchter. Aber die Pflanzen, die zuerst betroffen waren, hatten nichts mit dem Substrat zu tun gehabt.

Bei mir kann es dann wirklich die Kombination gewesen sein von: Standortwechsel, Trauermücken, Wintereinbruch, weniger Licht, kalte Füße und das gab dann die Kriterien für den Ausbruch.


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RE: Wurzelproblem

#82 von beatrix , 20.02.2012 16:51

Also ich verwende nur Substrat vom Orchideenzüchter.
Ich habe aber einen vorbeugenden Tip gegen Trauermücken: Jedes mal wenn ich Pflanzen umtropfe kommt die Erde / das Substrat für ca. 3 Min. gut angefeuchtet in die Mikrowelle. Das halten weder irgendwelche Schädlinge, noch deren Gelege aus. Natürlich muß man das Ganze dann wieder gut abkühlen lassen


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RE: Wurzelproblem

#83 von mom01 , 01.01.2014 12:45

Wurzelproblem an Vanda - Fusarium Pilz?

Hallo liebe Vanda Experten,

ich wünsche Euch allen ein gutes Neues Jahr 2014 und habe gleich mal ein unangenehmes Problem, von dem ich hier noch nicht wissentlich gelesen habe, deshalb ich mal einen neuen Thread mache.

Meine große Vanda Mimi Palmer x V. tessellata, getopft in grober Rinde in einem großen gelochten Plastiktopf, lässt ihre Wurzeln teilweise vertrocknen.
Dies trifft nicht alle Wurzeln, aber von denen, die im Topf sind, sind es gut 1/3 aller Wurzeln.

Die Luftwurzeln zeigen diese Schäden nicht!

Die betroffenen Wurzeln sind am Stamm noch dick, einige Zentimeter weiter kommt ein völlig vertrocknetes Stück, dann zur Wurzelspitze hin ist die Wurzel wieder normal.

Oder die gesamte Wurzelspitze ist zusammengefallen und vertrocknet, in unterschiedlicher Länge.

In der Renziana Vol. 3/ 2013 der Schweizer Orchideengesellschaft wird genau dies als

"Infektion mit dem Fusarium Pilz beschrieben. Die Wurzeln trocknen aus und fallen zusammen. Unbehandelt kann die Infektion den Stängel und somit auch die Pflanze zerstören."
Eine Hilfe dagegen wird nicht genannt.

Ich habe heute morgen aus 10 g Fosetyl (Aliette) 2 L Lösung angesetzt und die im Topf befindlichen Wurzeln 15 Minuten drin getaucht.

Richtig? Falsch? Nochmal spritzen? Auch mit Aliette oder mit Tebuconazol (Rosen-pilzfrei Folicur)?


Liebe Grüße, Bärbel


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RE: Wurzelproblem

#84 von mom01 , 04.01.2014 19:02

Ich habe ein Bild gemacht:



Seht Ihr, was ich meine? So stellenweise trocken sehen einige Wurzeln aus, nur das die hier obenauf schwarz ist.

Die anderen im Topf sind einfach hellbraun und teilweise mittendrin, andere am vorderen Ende, verhutzelt und trocken.

Bringt Euch das Bild irgendwie weiter?


Liebe Grüße, Bärbel


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RE: Wurzelproblem

#85 von # Andrea # , 04.01.2014 20:54

Ich dächte Loni hatte mit so einem fiesen Wurzelpilz auch mal zu kämpfen. Geh mal suchen, da gibt es einen Fred dazu.
Ansonsten na klar Daumengedrückt das Du das in Griff bekommst .


# Andrea #
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RE: Wurzelproblem

#86 von Kuuki , 05.01.2014 00:57

Bärbel, ich kenne mich leider nicht gut genug aus, um vom Symptom an der Pflanze auf den Pilz zu schließen. Aber ich habe kürzlich etwas über Schwarzfäule durch Phytophthora cactorum und palmivora gelesen und zwar hier und hier. Im ersten Artikel steht u.a., dass diese beiden Pilze über Wasser übertragen werden können, sog. Zoosporen besitzen, die in Wasser beweglich sind und sie Feuchtigkeit zum Keimen benötigen. Es wird deshalb empfohlen, was wir kennen: Pflanze separieren, hygienisch arbeiten, die anderen Pflanzen vor Spritzwasser schützen, schnelles Abtrocknen gewährleisten und z.B. Aliette verwenden, wie du es ja schon getan hast.
Hast du schon darüber nachgedacht, die Vanda auszutopfen und die befallenen Wurzeln abzutrennen, um möglichst viel Keimlast zu entfernen?

Viele Grüße
Kuuki


Für die, die meinen Namen kennen: In Thread-Forumposts würde ich gern Kuuki genannt werden. Danke schön


Kuuki
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RE: Wurzelproblem

#87 von mom01 , 05.01.2014 09:20

Danke Andrea, ich gehe suchen. Nachtrag: steht alles hier im Thread, tolle Berichte von @ Solanum, @ Loni, @ Saphir und anderen!!!


Kuuki, das ist ja schrecklich, was du da gefunden hast, aber genau das, was hier bei uns allen immer wieder auftaucht. Ich kann zwar nicht alles lesen bzw. verstehen, aber im Grundsatz ist alles klar. Dankeschön fürs Finden!

Wenn ichs so recht bedenke und in meine Töpfe der Vandeen kucke, haben eigentlich alle Vandeen irgendwo vertrocknete Wurzeln, was bis zu einem bestimmten Grad ja auch normal ist. Wurzeln sterben nunmal ab. Aber: ich weiß auch nicht, wo ich die Grenze ziehe, zwischen normal und krankhaft. Das weiß vermutlich niemand.

Ich glaube, ich werde beim nächsten Tauchgang alle in Aliette baden, einfach mal so.


Liebe Grüße, Bärbel


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zuletzt bearbeitet 05.01.2014

Phalaenopsis nach Wurzelfäule

#88 von Morgana , 25.08.2019 21:33

Hallo miteinander,

Ich bin ganz neu hier und brauche Eure Hilfe!

Ich habe zu dem Thema schon viel gelesen, aber eine konkrete Frage ist übrig geblieben.

Da ich bei meiner Orchidee leider durch zu viel Feuchtigkeit eine Wurzelfäule verursacht habe, musste ich einen Großteil der Wurzeln und das gesamte alte Substrat entfernen. Den Blättern geht es aber noch recht gut, sie macht auch ein neues. Desinfizierte Schere, Zimt, alles beachtet. So. Ein paar Luftwurzeln hat sie noch, so ca 5-6 Stück. Aktuell trocknet sie in ihrem gereinigtem, transparenten Topf, mit Luftfeuchtigkeit im Badezimmer. Nun meine Frage:
Da sie ja noch ein paar Wurzeln hat- trocknen lassen und in neues Substrat pflanzen? Oder, wie teilweise empfohlen, mit den Spitzen in ein Wasserglas hängen und warten, bis viele neue Wurzeln da sind? Womit stehen die Chancen für sie wohl besser?

Lieben Dank und liebe Grüße!


Morgana
Morgana

RE: Phalaenopsis nach Wurzelfäule

#89 von jens , 25.08.2019 21:35

Hallo Morgana, erstmal Herzlich Willkommen im Forum!
Kannst du vielleicht ein Foto von der Pflanze einstellen?


Gruß Jens


jens
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RE: Phalaenopsis nach Wurzelfäule

#90 von Morgana , 25.08.2019 22:21

Hallo Jens, danke Dir!

Ja, das mach ich morgen.


Morgana
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