Lonis Orchideenforum

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#31 von Loni , 22.01.2012 16:43

@ All, gern geschehen.

@ Saphir, das mit der Yardstick tut mir unglaublich Leid. Ich kann mich ohne nachzusehen sehr gut an die Pflanze erinnern. Das war ein Megabomber.
Gräme dich nicht, das ist jetzt so und versuche es abzuhaken.

@ Nopsenfan, das freut mich. Ja, aus Fehlern von anderen lernt man und das ist auch gut so. Darum bin ich auch der Meinung, dass man auch immer seine Fehlschläge und kranken Pflanzen zeigen soll. Viele machen das aber aus Scham nicht oder weil sie denken sie haben es nicht drauf.

@ Sanne, das denke ich eher nicht. Denn der Wurzelpilz ist irre schnell. Das geht von einer Woche auf die andere. Ich hatte definitiv auch schon verfaulte Wurzeln aber das Schadbild war anders. Vor allem wurden die langsam faulig und quasi nicht von heute auf morgen. Und es waren auch keine verdörrte, harte Wurzeln mit im Topf. Auch war das Substrat sehr verdichtet und konnte nur sehr langsam abtrocknen. Was ja aber diesmal nicht der Fall sein kann, denn zu 99 % sind meine Töpfe nach 3-5 Tagen wieder komplett trocken.

Ich vermute, dass es gerade im Winter mit dem Pilz schneller geht. Wir haben kühlere Bedingungen auf den Fensterbänken. Bei mir ist dass das 2. Mal und wieder im Winter dass meine Pflanzen diese Krankheit heimsucht. Gut, jetzt ist es so. Ich werde versuchen an die Mittel die Regina vorschlägt ranzukommen. Ich kenne da jemanden. Ich frage mal nach und sage euch dann Bescheid. Wenn ich dran kommen kann, dann bestelle ich was und dann teilen wir es auf alle Betroffenen auf.


Liebe Grüße Loni


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#32 von Usel , 22.01.2012 18:19

@ Loni - eben, man muss es jetzt so hinnehmen. Ich hab heute wieder welche umgetopft und bei denen sieht es noch nicht ganz so schlimm aus. Ich werde sehen.

Ich hab auch schon nach dem Zeug geschaut, bin aber nicht fündig geworden. Es ist ja auch gut zu wissen, was es ist, auch wenn es mir lieber gewesen wäre, wenn ich das auch ordentlich bekämpfen könnte. Mit Spinnmilben und Co. kann man wenigstens was machen.


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#33 von schnattchen , 22.01.2012 21:51

Loni, wenn du magst kann ich wegen dem Spritzmittel gegen Halmbruch auch mal bei uns daheim schauen.
Eigentlich müssten wir da was dahaben.


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#34 von Usel , 23.01.2012 06:26

@ Nadja, au ja, schau mal!


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#35 von schnattchen , 23.01.2012 09:43

Japp, ich sags Frank heut abend mal.
Gestern meinte er irgendwas müssten wir eigentlich dahaben. Mal kramen.


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#36 von Saphir , 23.01.2012 12:40

@ Loni
Danke, ich ärger mich auch nicht mehr groß drüber. Es bringt ja eh nichts. Ich habe ja noch die Kindel, so ist es nicht. Hauptsache, jetzt kommen noch so viele wie möglich durch, aber das wird ja bei euch genauso sein!
Ich hab übrigens keine kühleren Bedingungen, 20 Grad ist das absolute Minimum!


@ Sanne
Das mit den schwarzen Wurzelspitzen hatte ich auch an einer Hand voll Pflanzen, besonders aber an meiner Tetrasambo. Sie macht grüne, neue Wurzelspitzen, permanent, die dann aber nach wenigen Wochen schwarz werden. Dann fängt das Spiel von vorne an, keine Ahnung, wieso. Das geht jetzt schon so, seit ich sie habe, also die hat definitiv auch einen Knacks. Vielleicht ein andere Pilz. Es ist aber nicht dasselbe, denke ich auch, denn es macht der Pflanze bisher nicht wirklich was. Klar ist es nicht gut, aber sie wächst trotzdem einigermaßen weiter und blüht auch anständig. Hier fallen einem die Pflanzen ja wirklich binnen Tagen einfach auseinander.


Saphir
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#37 von Loni , 23.01.2012 15:33

Schnattchen, das wäre ja genial.

Bei mir ist es nur in meiner Rumpelkammer kühler. Nordseite. Aber da bekomme ich so gut wie nichts unter. Mal sehen....


Liebe Grüße Loni


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#38 von Heidi , 23.01.2012 18:29

Erstmals vielen Dank an Tinchen und Loni für ihre Bemühungen. Ich habe mir die 3S eiten nun 2x durchgelesen (war gestern nicht da) und bin immer noch nicht viel schlauer geworden, wo der Ursprung zu diesem rapiden Verfall der Pflanzen herkommt und warum manche überhaupt keine Ausfälle haben. Temperaturabhängig kann es nicht sein, denn bei mir sind es selten mehr als 18° auf dern Fensterbank. In den letzten Jahren konnte man ja schön verfolgen, daß viele User sich die gleichen Pflanzen beim gleichen Händler gekauft haben (Forumskrankheit. Viele sind dann aus der gleichen Charge bzw. aus Taiwan eingeführt. Warum tauchen bei manchen diese Schäden fast zeitgleich mit solcher Wucht auf, bei anderen treten keine oder noch keine Schäden auf. Sind diese Ausfälle oder Krankheitsbilder nur auf die lichtarmen Monate beschränkt oder tauchen diese Probleme auch vermehrt im Sommer auf. Fragen über Fragen aus denen ich einfach nicht schlau werde.

LG Heidi


Heidi
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#39 von schnattchen , 23.01.2012 19:30

Frank ist leider noch nicht daheim, konnte ihn noch nicht fragen.


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#40 von tinchen70 , 23.01.2012 21:04

Zitat von sanne23
Wenn sich manche Pflanzen generell mit wurzeln schwer tun, bzw. gar nichts machen, kann man davon ausgehen, dass die dann auch so einen Wurzelpilz haben? Manchmal fangen einige meiner Phals an neue Wurzeln zu schieben, dann aber auf einmal wird die Spitze schwarz und das wars dann. Ab und zu schimmelt auch mal eine Wurzel, aber das schob ich immer auf zuviel Nässe. Jedenfalls hatte ich so extremen Blattweitwurf mit kaputten Wurzeln noch nicht. Höchstens nur kaputte Wurzeln.


So, und wie wässert man nun am Besten? Echt alle in eigene Übertöpfe? Alleins die würden mich eine Menge Geld kosten und dann auch noch Platz....


Edit: Falsch. Meine vio indigo blue, die mir neulich hopps ging, die hatte die gleichen Symptome. Erst vertrocknete Wurzeln, dann schimmlige und dann war der Stamm Matsch.



Muß nicht sein, ist aber möglich. Das dürft eher auf Stammfäule schließen lassen, wenn der Stamm an der Stelle der Wurzel kaputt ist macht wie Wurzel auch nix mehr. Könnte aber auch zu naß oder das falsche oder zu kalte Wasser sein.

Bei dem Problem mit dem Wurzelpilz trocknen die Wurzeln einfach nur ein, sei bleiben grau, werden aber trocken und spröde. Dann brechen sie bei leichter Berührung und an diesen Bruchstellen faulen sie dann. Die Wurzeln sehen trocken aber noch intakt aus, sind aber schon tot. Dehydrierte Wurzeln sehen ähnlich, praktisch gleich aus.

Zur Frage warum es momentan vermehrt auftritt: wir sind es jetzt wieder los, hatten es uns vor 3, bzw. mitlerweil 4 Jahren eingekauft. Mit der Herzfäule noch dazu und hatten 2 Jahre massiv Pflanzen entsorgen müssen. Das Problem beim Versuch eine Pflanze zu retten ist auch immer die Ansteckungsgefahr der anderen.

Alle Händler kaufen und verkaufen auch untereinander, somit mischt sich das recht schnell in alle Bestände ein. Alle werden dagegen vorgehen, an die große Glocke wird es keiner hängen. Dann sind die JP halt sehr schnell ausverkauft. Keiner würder bei einem Händer kaufen, wenn es bekannt wäre. Mit Läusen kann man leben, mit einer Pilzerkrankung ist man übel dran.

Beim Kauf kann die Pflanze auch gesund aussehen, die Umstellung auf andere Bedingung und der Streß dadurch kann es auch zum Ausbruch bringen. Es ist eine sehr vertrackte Geschichte.

Kleines Beispiel: wir haben eine schilleriana, die hat 5 Pilzausbrüche und eine Bakteriose überlebt. Sie ist seit 40 Jahren bei uns in Kultur und hatte noch nie ein faules Blatt. Alle 7-8 Jahre treibt sie ein Kindel, dann verabschiedet sich die Mutterpflanze. Diese Pflanze strotzt allen Krankheiten mit ihren kurzen Lebenszyclus, möglicherweise haben wir sie deshalb schon so lange.


tinchen70
tinchen70

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#41 von Heidi , 23.01.2012 21:21

Hallo Martina,

mich würde aber generell interessieren wo dieser Wurzelpilz so plötzlich herkommt und wie erkenne ich rechtzeitig, daß die Orchidee damit befallen ist. Wenn man das alles so liest muß das Kind erst in den Brunnen fallen um zu merken, daß irgendwo was nicht stimmt. Jedenfalls der blanke Horror, wenn eine nach der anderen Pflanze kaputtgeht. Ich hoffe, ich muß das nicht erleben uznd drücke allen die Daumen, daß sie bald wieder Erfolg mit ihren Pflanzen haben.

LG Heidi


Heidi
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#42 von sanne , 23.01.2012 21:54

Ich bin da auch jetzt unsicher/durcheinander/. Ich weiß, dass mit einigen meiner Pflanzen was nicht stimmt, weil aber auch gar nichts vorwärts geht, teilweise eher rückwärts. Weiß aber nicht, wo ich noch anpacken soll. Ich kann ja nicht mal definitv sagen, dass es DER Wurzelpilz ist. Vielleicht (bestimmt) gibt es da auch verschiedene Arten, mit verschieden starken Symptomen. Vielleicht haben sie aber auch was ganz anderes, banales. Wie zum Beispiel falsche Kulturbedingungen. Oder es waren von Anfang an zu schwache Pflanzen, die zum Kaputt gehen von vornherein verurteilt waren. Dann frag ich mich aber, warum ich die immer krieg.

Ganz am Anfang als ich in den Foren gelesen hab, hab ich sowas Gehäuftes noch nie gelesen. Kann es sein, dass du das meintest mit "wo der Pilz plötzlich herkommt?", Heidi?


Martina, vor deiner schilleriana hab ich Respekt. Toll, dass die so robust ist.


sanne
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#43 von tinchen70 , 23.01.2012 21:55

Ja Heidi,

praktisch genauso ist es. Es kommt einem erst so vor als hätte man zuwenig gegossen, dann will man was gutes tun und gießt etwas mehr und dann kommt der Supergau.

Wo er her kommt wird nicht mehr nachvollziehbar sein, es kommen immer wieder mal neue Krankheiten auf. Bei den Paphiopedilum war es Ende der 80er ein Wurzelhalspilz, rate mal was Vater da in Kultur hatte....

Dieser Pilz ist schon mind. 4 Jahre da, er scheint sich aber ausgebreitet zu haben.

Auffällige Pflanzen sofort isolieren ist die einzige Möglichkeit und so manche Rettungsaktion für eine 1€ Todestisch Pflanze sollte man auch überdenken. Ich kann mir vorstellen, dass der Pilz vielleicht auch die Wurzeln befällt, wenn die Pflanze mal zu trocken steht. Dann verhindert er die Wasseraufnahme und das Drama beginnt.


tinchen70
tinchen70

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#44 von Heidi , 23.01.2012 22:07

Hallo Sanne,

genau, das meinte ich damit. Ich bin ja nun schon das 7. Jahr in den Foren unterwegs, aber diese Problematik ist mir bisher nie aufgefallen, vorallen Dingen, daß dieser Symptone jetzt so geballt bei einigen auftauchen. Klar habe ich auch schon Pflanzen verloren, auch wertvolle, die es z.Zt. nicht mehr gibt, aber da lagen andere Kriterien zugrunde, wie mangelde Kenntnis bezüglich der Schädlingsbekämpfung, oder ich habe sie einfach nicht richtig gepflegt. Jedenfalls bin ich momentan auch etwas verunsichert und beunruhigt.

LG Heidi


Heidi
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#45 von tinchen70 , 23.01.2012 22:12

@ Sanne: die schilleriana ist keine Schönheit, sie stammt aber noch aus dem Busch und die wird bestimmt sogar mich überleben! Ich zeige sie immer wieder gerne, das war ihr Höststand, danach kam wieder ein Kindel, seufz...


Mach doch mal Bilder, die sagen mehr als 1000 Worte.

Die Häufung mag auch daran liegen, dass wir uns hier vertrauen! Über Wurzelprobleme zu schreiben heißt sich zu outen. Versuch mal danach eine Pflanze zu verkaufen oder zu tauschen!

Loni hat mich darum gebeten hier mal reinzuschauen und was zu schreiben, ich hätte es sonst nicht getan, wie ich es auch bei Ingrid meistens unterlassen habe. Dieses Forum ist aber anders...


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