Lonis Orchideenforum

Zimtspinne, wenn du das Wasser in deinem Weinfass bei der Entnahme nicht z.B. durch Eintauchen von Pflanztöpfen kontaminierst, sondern immer mit einem sauberen Gefäß Wasser entnimmst, wird es sich auch im Sommer lange halten.
Ich empfehle eine Eieruhr o.Ä., die dich erinnert, nach den Eimern zu schauen. Erst recht, wenn sie außerhalb der Wanne stehen!
Bei deinen Orchis wirst du gegenüber Regenwasser keine großen Unterschiede oder Reaktionen erwarten können.
Die Osmoseanlage arbeitet ja mit dem Wasserdruck. Es würde mich wundern, wenn man das Wasser mit wenig Druck einfach so durchrinnen lassen könnte und am Ende sogar mehr gefiltertes Wasser heraus kommen würde als mit hohem Wasserdruck. Solltest du irgendwann mal die Leitwerte nachmessen, würden mich die Werte auch interessieren.
Den Beitrag hatte ich schon vor einiger Zeit geschrieben und dann nicht gepostet, weil ich nicht meckern wollte. Aber da in einem anderen Thread das Thema aufkam, lösche ich es jetzt nicht heraus: Mir fällt es oft schwer deine Beiträge zu lesen. Du erzählst viel drumherum, was zu lesen erst einmal einige Zeit kostet und worauf du inhaltlich eigentlich konkret hinaus willst, bleibt dabei manchmal auch auf der Strecke. Vielleicht kannst du in den Fachthreads deine Beiträge ein bisschen griffiger formulieren und das Erzählen in die Plauderthreads verlagern.

Ich krame diesen Thread mal wieder hervor, weil ich ganz neu auch eine Osmoseanlage inklusive einer Frage dazu habe.
Bei ~780µS Ausgangswert hatte ich einfach keine Lust mehr, ohne Auto ständig kanisterweise destilliertes Wasser nach Hause zu schleppen. Mit dem Kauf der UOA habe ich trotzdem lange gehadert, weil ich nicht so recht wusste, was ich mit dem vielen Abwasser anstellen soll. Aber: Beim ersten Durchlauf habe ich in nicht mal 40 Minuten fünf Liter Osmose-Wasser mit rund 50µS erhalten bei etwas mehr als doppelt so viel Abwasser. Ich bin echt sehr positiv überrascht und könnte mich sonstwohin beißen, dass ich mir so eine Anlage nicht schon viel früher gekauft habe...

Aber jetzt zu meiner Frage: Wie handhabt ihr das mit dem Wechsel von Filter und Membran? Wie ich hier von einigen gelesen habe, wechselt ihr die gar nicht sooo häufig. Kann ich mich dabei einfach an der Wasserqualität und -menge orientieren? Sprich, immer mal wieder kontrollieren und wenn es sich verschlechtert, dann ans Austauschen denken?

Hallo ghoti, es gibt Osmoseanlagen mit und ohne Spülventil. Wenn du eine ohne hast würde ich die Membranen tauschen wenn sich die Wasserwerte verschlechtern. Mit Ventil reicht oft schon das Durchspülen.

Ich habe meine Anlage jetzt seit 2011 und habe noch die ersten Membranen drin auch ohne Spülen. Aber das ist wohl von Anlage zu Anlage anders, schätze ich.

Logisch und vom Ausgangswasser wird es sicherlich auch abhängen. Klingt trotzdem gut - vor allem, weil ich eine mit Spülventil habe.

Ist natürlich auch vom Gebrauch abhängig, ich mache mir 1mal die Woche zwei 10 Liter Kanister voll, das reicht bei mir.

Ich habe meine Anlage seit ca. 18 Monaten und habe noch nichts gewechselt. Anfangs hatte ich etwa 20msiemens und jetzt etwa 35-40. Ich messe alle paar Wochen mal und wechsel sobald der Wert zu hoch wird.

Wieviel Osmnosewasser produzierst du denn pro Woche, Bernhard?

Relativ bescheidene 10 Liter, manchmal bis zu 15L.

Das ist ja auch nicht viel, da sollten die Filter ja auch lange halten.

Hallo

Ich hab gestern beschlossen mir auch so eine kleine Anlage anzuschaffen ..... Werd ich hier kurz vorstellen wenn ich sie hab.

Das Wasser daraus kann man so verwenden zum gießen und düngen oder sollte man noch einen Schluck normales Leitungswasser dazu geben?

Nein direkt verwenden kannst Du es nicht, weil es keine Mineralien enthält. Ich dünge es auf und verdünne es nicht mit Leitungswasser, denn so kriegt man mehr Nährstoffe rein, ohne die Härte des Wassers wieder zu erhöhen.

Aber man könnte es pur nehmen um mal salzarm durchzuspülen ohne damit einen Schaden anzurichten. Oder ist es besser anschließend noch ein wenig düngen, oder gleich das Wasser zum spülen gaaaaanz schwach aufdüngen (60-80).

Zum einmaligen Durchspülen ist es kein Problem, denn dabei geht es ja ums entfernen überschüssiger Salze. Sonst muss das Osmosewasser auf jeden Fall verschnitten oder aufgedüngt werden.

Bei mir hat das Wasser nach der UO ca. 12-15µS,
ich habe mit diesem Wasser schon einige male meine kleinen Orchitop S durchgespült (ca. 10-15min in ca 400ml getaucht),
da es im unteren Bereich der Töpfe zu leichten Auskristallisationen kam.
Bei diesem Tauchvorgang ist der Leitwert auf ca. 100-140µS angestiegen, bei "normalen" Kunststofftöpfen würde ich mit passenden Übertöpfen arbeiten und überprüfen wie hoch der Leitwert am Ende ist.
Wenn das Tauchwasser danach immer noch einen niedrigen Leitwert hat, würde ich mit aufgedüngten Wasser nachmals nachtauchen.

Merkt man das deutlich das sich diese Ablagerungen damit lösen, die sind ja sicherlich auch in irgendeiner Form an den Wurzeln, man könnte ja mal einen Versuch machen mit 2 gebrauchten Orchideentöpfen... einen in Leitungswasser und einen in Osmosewasser tauchen und sehen was passiert.