Lonis Orchideenforum

Bärbel, bei mir funktioniert das in grober Rinde gut. Orchideen in Sphagnum ist mit meinen Bedingungen und v.a. mit meinem Gießverhalten nicht kompatibel. Ich würde es so machen, dass Du selbst ein gutes Bauchgefühl hast; mehr kann man schwer raten.

Bärbel, bei mir funktioniert das in mittlerer / grober Rinde; Orchideen in Sphagnum ist mit meinen Bedingungen und v.a. mit meinem Gießverhalten nicht kompatibel. Mach es so, dass Du ein gutes Bauchgefühl dabei hast, Du merkst es ja gut, wenn was nicht passt.

Bei mir stehen alle Phapis in Rinde. Ich habe sie den Winter über nur alle 14 Tage gegossen und jetzt im Sommer wieder alle 7 Tage. Bisher wachsen alle gut vor sich hin.

Danke Markus und Michael. Jedoch, ich bin am zweifeln, ob das Paphi nicht doch in der groben Rinde vertrocknet...das sind ca. 10 Rindenstücke je 6 cm in einem 8 cm Topf. Da hält sich gar keine Feuchtigkeit, außer, wenn ich täglich aufs Substrat sprühe. Ob ich nicht doch lieber in mittlere Rinde umtopfe, Stücke mit einer Größe von 3-4 cm?

Ja, ich denke auch die Rinde ist zu grob. Ich verwende das fertige Schwerter Substrat in dem Rinde der Größe 15-25mm enthalten ist.

Meine Paphis sind nach wie vor großteils in Seramis Orchideensubstrat und ich gieße immer noch gleich. Es wird gegossen bis der Untersetzer voll ist und nachgegossen, wenn alles aufgebraucht und der Topf wieder leichter wird.

Nur grobe Rinde ist auch meiner Meinung nach zu grob. Mittlerere Rinde wäre bestimmt besser. Wenn Du das Substrat wechselst wie jetzt zu feiner Rinde, solltest Du in der ersten Zeit auch immer darauf achten, wie lange sie brauchen um abzutrocknen. Ich glaube nicht, dass das feine Substrat das Problem ist, sondern dass Du einfach dafür zu oft gießt. Frank z.B. kultiviert seine Paphis in reinem Seramis und das offensichtlich mit gutem Erfolg - feiner geht's ja nicht mehr.

Meine Paphis stehen seit ich sie habe, alle in Seramis Orchideensubstrat . Damit komme ich bestens klar, die Paphis anscheinend auch . Ich mach es ziemlich wie Waldi, giessen bis Wasser raus läuft ( meine stehen auf Blähtonschalen ) und dann wird der Hebetest gemacht. Geht alles nach Gewicht Da sie es ja lieber feucht statt trocken mögen , wäre grobe Rinde sicher nicht optimal .

Sorry, ich glaub wir reden aneinander vorbei; ich benutze die Orchiata, da wird 18 - 25 mm als grob eingestuft. 6 cm Rindenstücke bekommen bei mir nicht mal Vandas.

Also ich mixe mein Substrat auch selbst aus Seramis Orchi-Substrat, Akadama, Perlite und etwas Zeoltith. Bei den Phragmis kommt noch Sphagnum mit rein. Kann aber noch keine großartigen Erfahrungen von mir geben, da ich ja alle erst seit letztes, bzw. dieses Jahr habe. Ich merke nur, dass das Wurzelwachstum bei Paphi und Phragmi mehr als zufriedenstellend ist. Gerade meine Importe aus Dresden haben sich besser als gedacht entwickelt. Bei meinem kovachii von Peruflora hat mir ein deutscher Händler in Dresden, der meine Pflanze gesehen hat, gesagt, dass ich keinerlei Chance hab die durch zukriegen, da sie ja schon halb tot sei.


Also halb tot ist für mich was anderes. So ähnlich sehen alle anderen importierten Phragmis auch aus-damit bin ich sehr zufrieden. Wenn man bedenkt, dass man die-bis aif ein bißel Moos-wurzelnackt bekommt...
Von daher bleib ich auch erstmal bei meiner Mischung.

Zitat von Musa im Beitrag #133

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Stefan, die Pflege hängt immer von Deinen Kulturbedingungen ab, das muss zusammenpassen, dann führen unterschiedlichste Varianten zum Ziel. Wenn ich Ilonas Substrat mit meinem vergleiche, dann glaubt man kaum, dass doch beides zum Ziel führt. Ich topfe meine Paphs in reine grobe Rinde 18 mm, außer natürlich die Sämlinge und JP's in 8er Töpfen. Regelmäßiges Umtopfen finde ich auch sehr wichtig, obwohl ich sehr strukturstabiles Substrat verwende.
Ilona, wie oft topfst Du um mit 8 .. Rinde und Kakteensubstrat?

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Ich habe hier gerade einen Kandidaten mit scheinbar vertrockneten Wurzeln, ausgerechnet das Paph. St. Swithin Ich hatte es in Orchideensubstrat, das mochte es nicht, war zu feucht.

Hab es jetzt in mittlerer Rinde und versuche, neue Wurzeln zu züchten. Ich sprühe jeden Morgen aufs die Rinde. Bald bin ich aber gute 10 Tage weg. Habt Ihr einen Vorschlag, was ich in dieser Zeit mit der Pflanze anstellen soll, damit sie überlebt und womöglich noch neue Würzelchen bildet? Sie kommt auf jeden Fall in den Wäschekeller, halbdunkel und dann ziemlich luftfeucht (weil alle Orchideen dann da drin sind)

Wir hatten letzten Freitag Alex Portilla zu unserem Gruppenabend zu Gast. Er hat einen Vortrag über Ecuadors Phragmipedien gehalten und auch Pflanzen zum Verkauf dabei gehabt. So bin ich wie die Jungfrau zum Kinde zu meinen ersten zwei Phragmipedien gekommen. Seine Substratempfehlung...Sphagnum und Perlite (oder auch Seramis) 50:50 mischen. Allerdings sollten die Pflanzen jährlich neues Substrat bekommen. Ich habe meine Beiden nach seiner Empfehlung erstmal so getopft.

Bärbel, ich denke, dass 10 Tage ohne Giessen zwar ungesund ist, die Paphs es aber überleben. Ich wrde sie jedenfalls vorher gut wässern. Hohe Luftfeuchte ist sicher hilfreich, wenn Du jemanden hättest, der ein mal dazwischen etwas wässert wäre natürlich super; ich hab mit einer Freundin ein gegenseitiges Giessabkommen für solche Fälle.

Viel Erfolg und herzlichen Glückwunsch, Sabine!

Michael, danke Dir! Zwischendurch gießen wird wohl drinnen eher weniger jemand, der Keller ist auch vollgestellt, da kann man nicht mehr treten, wenn ich fertig bin *lach*. Ich hoff dann mal, das sie es auch alleine schafft.
Aber generell, in Spaghnum würdet Ihr das Paphi wohl zum Bewurzeln eher nicht setzen, oder?

Möglich ist das denke ich schon, wie auch schon von vielen bewiesen; aber in Sphagnum hab ich bei Orchideen einfach kein Gespür für's Giessen, deshalb mach ich es nicht.