Lonis Orchideenforum

Dto. Ich glaube auch, dass das Bewurzeln in Sphagnum eine gute Sache ist, vorausgesetzt man kann damit umgehen. Ich kann's auch nicht.

Vor ein paar Monaten hab' ich meine Vinicolor umgetopft, ein Teil fiel ab, ohne Wurzeln. Das hab' ich einfach eingetopft in Seramis-Orchideensubstrat und gieße es mit, wenn ich die anderen gieße. Es sieht zwar etwas deydriert aus, aber es lebt immer noch. Daher denke ich, Deine Pflanze sollte die 14 Tage problemlos überstehen. Wenn ich wegfahre, gieße ich vorher immer noch und lasse etwas Wasser im Untersetzer stehen.

Zitat von Musa im Beitrag #150

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Möglich ist das denke ich schon, wie auch schon von vielen bewiesen; aber in Sphagnum hab ich bei Orchideen einfach kein Gespür für's Giessen, deshalb mach ich es nicht.

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Das A und O bei der Kultur in Sphagnum ist das Austrocknen lassen . Bei Phragmipedium nun nicht gerade - deshalb halte ich die Sphagnumkultur bei dieser Art auch für eine gute Sache. Aber andere Arten ... komplett durchtocknen lassen und dann erst wieder tauchen. Dann gibt es auch keine weggefaulten Wurzeln. Ich kultiviere eine Laelia alaorii alba seit über zwei Jahren im Spagnum ... die Pflanze sieht top aus und hat mir im vergangenen Jahr 5 Blüten gebracht !

Hi!
Ich hab ein paar Fragen, die hier wahrscheinlich am besten reinpassen.

1. Nachdem ich ein bisschen Schimmel an dem ziemlich dichten Tongranulat-Substrat von meiner Paphiopedilum-Hybride hatte, habe ich sie in groberes Rinden-Substrat umgetopft mit etwas Moos am Rand und versuche jetzt, sie statt einmal durchdringend eher öfter mit weniger Wasser zu gießen. Meint ihr, das ist richtig so?

2. Meine Phragmipedium-Hybride, die ich seit fast zwei Jahren habe, hat noch nicht wieder geblüht. Ich lasse sie nie austrocknen, aber ein Fußbad bekommt sie nicht. Sie sieht eigentlich gesund aus, vor allem, nachdem ich sie vor ein paar Monaten umgetopft habe in Rindensubtrat mit viel Moos. Die NTs sind schön kräftig und grün. Jetzt käme dann eigentlich wieder die Blütezeit, aber es sieht nicht so aus, als würde da aus den NTs irgendwas kommen. Habe sie schon an einen helleren Standort gestellt, aber das scheint auch nicht zu helfen.
Habt ihr noch Tipps für mich, was ich besser machen könnte?
Hier zwei aktuelle Fotos:

Was bei mir sehr gut funktioniert ist, den Topf im Übertopf komplett zu schwämmen, 1 Stunde oder so stehen lassen, dann das Wasser komplett abgießen, den Topf nochmal 10 Min austropfen lassen und dann wieder in den leeren Übertopf. Da ich alle Paphios in durchsichtigen Töpfen habe, kann ich gut kontrollieren, wann es wieder Zeit ist (kurz bevor der Topf ganz ausgetrocknet ist), ausserdem das Wurzelwachstum beobachten. Mit dieser Methode wuchern die Wurzeln so regelrecht, ausserdem regelmässiges Umtopfen (1x im Jahr).

Du dem Phragmi kann ich leider nichts sagen, hab keine in Kultur.

Ich stimme @Milo zu, jedoch tauche ich die Paphis nur ca. 10 Minuten, dann gieße ich das Wasser ab und stelle sie zurück an ihren Platz. Der evtl. verbleibende Rest im Übertopf ist minimal und verdunstet.
Und ich tauche nach Plan, 1 x die Woche im Winter.
Im Sommer gieße ich zusätzlich etwas Wasser vorsichtig in die Untersetzer.

Phrags habe ich ebenfalls nicht, habe aber schon immer gehört, dass sie Wasser im Untersetzer haben wollen.

Ich schaue ebenfalls, wie nass das Substrat noch ist und wenn ich nicht mehr viel Feuchtigkeit sehe, was meistens so alle 10 Tage der Fall ist, gieße ich den Übertopf voll und lasse das Wasser auch so 10 min. drin, bevor ich es weggieße. Bei einer Stunde hätte ich eigentlich schon Bedenken, dass sich wieder Schimmel entwickelt.

Meistens lasse ich das Wasser nicht so lange, aber 1 Stunde war es auch schon mal, nichts passiert. Der Vorteil, wenn das Wasser länger stehen bleibt: Durch das Substrat senkt sich der pH-Wert ab und das Wasser wird weich, so bekommt es den Pflanzen gut. In der Natur stehen manche Paphiopedilum tagelang in überschwemmtem Boden durch die Regenfälle. Ich bin allerdings im Winter vorsichtig, dann ist ja Ruhezeit und manchmal gieße ich nur ein bisschen von oben, nur so, dass das Substrat nicht ganz austrocknet.

VG
Diana

Hallo in die Runde,

was für ein Substrat kann ich für kleine Paphis nehmen? Aktuell habe ich drei in 6er Töpfen und einen im 7er Topf. Gibt es da quasi eine fertige Mischung oder empfiehlt es sich es selber zusammenzustellen? Und wenn letzteres zutrifft, was nehm ich da am besten?

VG
Diana