Lonis Orchideenforum

Ich finde die auch klasse Aber dass die so zickig ist, hätte ich jetzt nicht vermutet. War auch schon länger auf der Suche nach ihr, leider ohne Erfolg. Vielleicht wird die im Winter auch einfach nicht angeboten, weil sie warm gehalten werden soll. Die Kultur liest sich wie die bei Ludisia discolor. Jedenfalls halte ich meine so und sie haben noch nicht gemeckert.

@Orchidarium
Das denke ich nicht, in meiner begehbaren ist es nie unter 18 / 20 Grad und tags heize ich auf 25/28 auf.
Es gibt, wie gesagt, 2 mit unterschiedlichem Habitus. Die festere ist problemlos, die dünnlaubige empfindlicher. Die meisten haben die dünnlaubige, sie mag kein Sprühwasser aber braucht es sehr luftfeucht, sodass ich sie auch in der begehbaren zusätzlich mit einer Haube halte, im Blütenstadium ohne.
Der Trieb, der geblüht hat, welkt hier hinterher ab und sie bildet Neutriebe.
Ich habe 6 Jewels in der warm to hot und 5 in der kühl-temperierten, der Zyklus ist bei allen gleich

Danke Andrea für die Info. Ich habe bisher nicht mal gewusst, dass es 2 Variationen gibt. Bisher sah ich immer nur die dünnlaubige und noch nie eine mit festerem Blattwerk.

Ich habe meine Macodes petola eher nebeher gekauft, weil ich schon länger eine suchte und nie eine sah. Allerdings, wie ich durch den Thread hier erfahren habe, wollte ich die andere Variante, die mit dem dunkleren Grün. Da die Kulturbedingungen für meine helle Art offenbar sehr spezifisch sind, und ich diese nicht bieten kann, gehe ich nicht davon aus, dass mein Pflänzlein es lange bei mir tun wird. Daher habe ich es schnell noch fotografiert.

Ich bin völlig begeistert von den Glitzerfäden, die wie in Satin gewebt aussehen und erfreue mich jedesmal, wenn ich an dem Schnuckel vorbeigehe.

Wie geht’s denn deiner Macodes petola, Chris? Ich habe mir vor einigen Wochen ein Exemplar von den Schwertern bestellt, obwohl ich mich an diese Art lange nicht rangetraut habe. Sie steht bei mir südwest-seitig in einer Ecke, wo sie ca. eine Stunde am Tag Sonne abbekommt. Bisher hat es ihr nicht geschadet:

Die Schöne ging den Weg alles Irdischen, wie ich es vermutet hatte. Das Problem war naturgemäß die zu geringe Luftfeuchtigkeit. Auf meinen Fotos sieht sie noch sehr frisch aus, nach einiger Zeit begannen die Blätter, sich einzurollen - ein wenig, wie bei deiner Pflanze. Ich gehe davon aus, dass sie ohne eine Form von Vitrine oder Glassturz das normale Zimmer - zumindest bei mir - nicht überlebt. Aber vielleicht hast du ja mehr Glück.

Ohne Terrarium oder Ähnliches werde ich jedenfalls die Finger von dieser Pflanze lassen, so leid es mir auch tut.

Ich habe Macodes selbst in der Vitrine gekillt, die sind nicht ganz einfach!

Ach wie schade, dabei hattest du so ein schönes Exemplar. Ich versuche, durch häufiges Tauchen (alle 3-4 Tage) und Sprühen die Luftfeuchtigkeit hoch zu halten und hoffe, dass sie sich an meine Behandlung gewöhnt und sie dauerhaft akzeptiert. Mal sehen.

Nachdem ich schon ein paar Jahre lang erfolgreich eine Dossinia marmorata pflege, dachte ich mir, ich probier‘s einfach mal mit einer Macodes petola, die mir noch einen Tick besser gefällt, aber auch als schwieriger gilt. Sollte sie bei mir aber ebenfalls die Biege machen, werde ich es dennoch wohl kein zweites Mal versuchen.

Ich habe verschiedentlich den Tip gefunden die Macodes in eine größere Glasvase (also quasi Mini-Terrarium) zu setzen. Ansonsten gleichmässig feucht halten und temperiert-warm, keine direkte Sonne. So steht meine, und die ist seit sie vor einigen Monaten bei mir einzog schon gut gewachsen.

Zitat von Beza im Beitrag #54

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in eine größere Glasvase (also quasi Mini-Terrarium)

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Mittlerweile steht die Macodes im oben offenen Aquarium mit den anderen eher warm zu haltenden Orchideen. Als sie ankam war sie ein mickriges kleines Jungpflänzchen fast ohne Wurzeln und hatte 10 Tage im Transport verbracht. Da hatte ich sie dann direkt in lockeres Spaghnum gepflanzt und in eine Glasvase gesetzt, die ich oben teilweise mit Cellophan abgedeckt habe. Stand am Ostfenster in der Ecke wo die Sonne nicht mehr hinkam, immer leicht feucht. Nach diversen Wochen zeigte sich dann ganz langsam ein erstes neues Blatt.

Seit sie richtig wächst, bin ich um die Luftfeuchte nicht mehr ganz so besorgt, derzeit hat sie da so zwischen 65% - 80%.

Heute sieht sie so aus:



Das Blatt ganz unten nach rechts ist das letzte (und größte) von denen die sie bei Ankunft hier hatte. Seitdem sie mal wächst legt sie langsam aber sicher zu Mittlerweile habe ich sie auch von Spaghnum in Kanuma umgesetzt weil das besser mit meiner Bewässerungsmethode klappt, sie wäre aber sicher auch genauso gut im Spaghnum weiter gewachsen.

Danke für die ausführliche Antwort, Beza! Kanuma habe ich noch nie probiert, vielleicht äuge ich das mal an.

Hier ist noch ein Link zu einem Beitrag der sehr ausführlich die Kultur auf der Fensterbank auch bei niedriger Luftfeuchtigkeit beschreibt. Zur Not Google translate benutzen
Als wesentlich wird dort beschrieben dass die Wurzeln nie austrocknen, jedoch gleichzeitig auch immer gut belüftet sind. Daran halte ich mich auch, mit entsprechendem Substrat und Bewässern.

Zitat von Beza im Beitrag #58

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Hier ist noch ein Link zu einem Beitrag der sehr ausführlich die Kultur auf der Fensterbank auch bei niedriger Luftfeuchtigkeit beschreibt.

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Ich würde mittlerweile allerdings dazu raten nicht in reines Kanuma zu pflanzen, weil das mit der Zeit zerbröselt. Ich habe einige Pflanzen in reinem Kanuma stehen, und umtopfen werde ich die jetzt nicht gleich. Aber beim nächsten Mal mische ich noch etwas anderes mineralisches mit rein, das halt nicht bröselt.