Lonis Orchideenforum

RE: Fotografiertechniken

#31 von Caro , 25.09.2020 14:53

Zitat von eve_may im Beitrag #10
Ich fotografiere als Hobby vor allem Landschaft/Natur/Nahaufnahmen und besitze seit

... ca. 10 Jahren eine D-SLR. Anfangs eine Pentax *ist Ds, jetzt eine K20D. Bevor mein Sohn auf die Welt kam, hat man mich draussen eigentlich nur mit Kamera gesehen, häufig dann mit Makroobjektiv und auf dem Boden hockend oder liegend. Zu der Zeit wurden auch noch alle Orchideen mit schönem schwarzen HG (mein Samtrock! Der macht bei Makros den perfekten HG) mit Makroobjektiv und Ringblitz fotografiert. Die Fotos habe ich auch noch auf dem Rechner, da dort der künstlerische Aspekt im Vordergrund stand. Zu der Zeit war ich auch in/auf diversen Fotoforen/-plattformen sehr aktiv.
Bearbeitung immer mit Photoshop, wobei ich schon immer Wert darauf gelegt habe, möglichst wenig nachbearbeiten zu müssen.

Seit der Zwerg da ist, ist die Makrofotografie auf Null gegangen (ich habe einfach keine Zeit mehr dafür) und auch beim Wandern ist die Kamera seltener geworden. Jetzt in der Schwangerschaft ist mir die Kamera beim Wandern - zusätzlich zum Versorgungsrucksack - einfach zu schwer und großartig bücken/hocken kann ich mich sowieso nicht mehr. Seitdem wird nur noch mit dem Handy fotografiert.
Für Dokuzwecke (z.B. hier im Forum) reicht mir das, in einem Fotoforum würde ich die Bilder nicht zeigen

Eigentlich schade. Vielleicht (hoffentlich) fange ich wieder richtig an, wenn die Kinder größer sind....

Kann gerne nachher auch mal Makrofotos von mir rauskramen


Viele Grüße
Caro


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RE: Fotografiertechniken

#32 von Caro , 25.09.2020 15:16

Hier mal eine kleine Auswahl von mir







Viele Grüße
Caro


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RE: Fotografiertechniken

#33 von eve_may , 25.09.2020 15:23

@Caro Tolle Bilder! Das mit der Echse ist mein Liebling


Lieber Gruss,
Eve


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RE: Fotografiertechniken

#34 von Caro , 25.09.2020 15:26

@eve_may Das Kompliment kann ich nur zurück geben. Solche Landschaftsaufnahmen, wie Du sie machst, würde ich auch gerne mal machen, aber das habe ich leider bisher noch nicht hinbekommen. Irgendwann mal...;)
Die Echse ist eine Kanareneidechse (die Unterart von Teneriffa, Gallotia galloti galloti), die ich 2011 auf der botanischen Exkursion aufgenommen habe. Die saß an der Punta de Teno auf der Opuntia dillenii und hat einfach angefangen, die Blüte zu fressen, die ich gerade fotografieren wollte!


Viele Grüße
Caro


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RE: Fotografiertechniken

#35 von medusa , 25.09.2020 15:47

Wow! Da komme ich mit meiner alten Canon-Knipse nicht hinterher.


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RE: Fotografiertechniken

#36 von eve_may , 25.09.2020 15:50

@Caro Dankeschön!
Wie viel kostet eine solche Pentax und ist es schwieriger Objektive/Ersatzteile davon zu bekommen? Ich sehe wenig Personen mit Pentax Kameras.


Lieber Gruss,
Eve


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RE: Fotografiertechniken

#37 von Coldcase , 25.09.2020 15:55

RESPEKT euch allen , die mit einer Kamera umgehen können , und da soooo herrliche Bilder entstehen
Nur weiter , absolut genial


Liebe Grüsse , Sylvia


Coldcase
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RE: Fotografiertechniken

#38 von Kayonolan , 25.09.2020 16:28

Ich wäre ja schon happy, wenn ich so schöne Handyfotos hinbekäme wie so viele hier. Aber die hier gezeigten Fotos der letzten Tage sind echt der Hammer.


Viele Grüße
Johanna


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RE: Fotografiertechniken

#39 von Caro , 25.09.2020 17:24

@eve_may also inzwischen kostet die K20D nur noch um die 200 € Neu war sie bei irgendwas zwischen 900 und 1000+x €, da müsste ich mal meinen Vater fragen. Ich übernehme immer seine alten Kameras, wenn er sich eine neue holt.
Objektive und sonstiges Zubehör sind kein Problem - Pentax hat selbst seeehr viel und Sigma hat auch passendes Zubehör. Ersatzteile brauchte ich bisher nie. (Nachtrag: habe mal gerade geschaut, das wohl derzeit aktuelle Modell, die K1, kostet 2300 €. Zumindest ist das das Modell, das mir bei Ricoh - dazu gehört Pentax jetzt - sofort angezeigt wird.)

Pentax wird seit D-SLR Zeiten wenig genutzt, weil Pentax zu spät auf den Digital-Zug aufgesprungen ist. Da hatten sich Canon und Nikon schon einen Namen als sehr gute D-SLR gemacht, bevor Pentax überhaupt eingestiegen ist. Zu Analogzeiten sah das anders aus, da war Pentax sehr beliebt. Da mein Papa seit den 60ern fotografiert und immer Pentax genutzt hat (oder Minolta), ist er bei Pentax geblieben und ich so dazu gekommen. Bin immer zufrieden gewesen. Ich denke, heute tun sich Canon, Nikon und Pentax qualitativ nicht viel und es ist reine Gewohnheit bzw. Vorliebe, was man nutzt


Viele Grüße
Caro


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RE: Fotografiertechniken

#40 von Fabi , 13.11.2020 15:35

Zitat von LaoLu im Beitrag Lepanthes domingensis
Hallo Fabian,

Das Stackingergebnis Deiner Lepanthes domingensis ist ausgezeichnet. Ich stacke auch, aber bisher nur in einem orchideenfremden Bereich. Mich würde interessieren, welches Objektiv Du benutzt, ob Du mit Zwischenringen arbeitest, wie Du die Ebenen fokusierst und mit welcher stacking soft-ware Du arbeitest.

Gruß
Uwe


@LaoLu , ich antworte dir mal hier in diesem Thread, den du ja selbst angelegt hast.
Erstmal danke für dein Lob! Es freut mich, dass dir die Bilder gefallen!
Es kommt ja immer auf den Zweck an welches Objektiv ich zum Fotografieren und anschließenden Stacken verwende. Was den Makro-Bereich (also ~ABM 1:1 oder höher) angeht verwende ich aktuell das Canon EF 100mm f/2,8 Macro USM und ein Laowa 25mm f/2,8 2,5-5x Ultra Macro. Zwischenrische, Nahlinsen und andere Dinge verwende ich keine, aber ich denke andere Leute hier verwenden solche Hilfsmittel, um mit anderen Standardobjektiven größere Abbildungsmaßstäbe zu erreichen. Zum Fokussieren und Verschieben der Fokusebene beim Stacken verwende ich den Makroschlitten von Novoflex.
Bei der Stacking-Software habe ich damals mit CombineZP als Freeware angefangen. Aber auf meinem Computer läuft das nicht so rund, insbesondere bei größeren Stacks ist das Programm immer abgestürzt. Daher habe ich dann testweise mal die kostenlosen Testversionen von Helicon Focus und ZereneStacker ausprobiert und habe mich dann für Helicon Focus entschieden. Natürlich ist dies ein nicht zu verachtender Kostenfaktor, aber ich fand die Bedienung bei Helicon Focus sehr angenehm und die Ergebnisse haben mir gefallen.


Liebe Grüße,
Fabian


Fabi
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RE: Fotografiertechniken

#41 von LaoLu , 13.11.2020 19:40

Danke für Deine Antwort, Fabian. Du hast recht ordentliche Objektive. Eine Nahlinse habe ich zwar, nutze Sie aber kaum. Meist arbeite ich mit Zwischenring, falls ich nicht Objekte unter 1 mm aufnehmen will (kommt bei meinem anderen hoppy vor). Ich nutze CombineZP und habe damit auch schon 15 Ebenen problemlos zusammengefügt. Ich kenne aber einige, welche Zerene und Helicon nutzen und damit sehr zufrieden sind. Es gibt da noch Picolay, aber das ist nicht so berauschend.

Nun warte ich, daß meine Miniochids mal blühen, damit ich mich da versuchen kann.

Gruß
Uwe


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zuletzt bearbeitet 13.11.2020

RE: Fotografiertechniken

#42 von Fabi , 13.11.2020 20:02

Für die Abbildungsleistung, die die Makro-Objektive liefern, sind eben jene Objektive im Vergleich zu anderen Objektiven noch verhältnismäßig erschwinglich, da es ja auch meist Festbrennweiten sind. Natürlich ist man mit Zwischringen, Nahlinsen oder Retro-Adaptern meist dennoch um einiges günstiger dabei.
15 Ebenen gingen bei mir mit CombineZP meist auch noch ganz gut. Aber in der Regel lasse ich einige Ebenen mehr verrechnen und dann hat es einfach keinen Spaß mehr gemacht. Und mit Helicon Focus (oder auch Zerene Stacker) kann man ja noch ein bisschen mehr beeinflussen. Aber für Freeware ist CombineZP auf jeden Fall eine gute Sache! Picolay habe ich nie ausprobiert, aber ich habe auch teils Durchwachsenes gelesen.


Liebe Grüße,
Fabian


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RE: Fotografiertechniken

#43 von medusa , 14.11.2020 15:06

Scheinbar ist das Fotografieren im Nahbereich eine echte Wissenschaft für sich. Ich überlasse das meistens dem Autofokus meiner 08/15 Knipse, für technische etc. Dokumentation reicht das meist aus.
Mit Optik kenne ich mich ansonsten eher im langbrennweitigen Bereich aus, wenn es darum geht in den Himmel zu gucken. Fotos mache ich dort aber nicht, das ist dann wieder auf andere Art eine sehr spezielle Sache. M.W. kommt auch das Stacken von Bildern ursprünglich daher.


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RE: Fotografiertechniken

#44 von Fabi , 14.11.2020 15:37

Das Stacken von Bildern hat ja soweit ich das weiß unterschiedliche Hintergründe bei der Makro- oder eben Astrofotografie. Ich denke die Programme verrechnen die jeweiligen Bilder vermutlich auch auf unterschiedliche Weisen. Aber das ist nur meine Vermutung. Es gibt ja für jeden Zweck der Fotografie verschiedene Hilfsmittel und überall muss man sich ordentlich reinfuchsen!


Liebe Grüße,
Fabian


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RE: Fotografiertechniken

#45 von Bolle , 14.11.2020 18:25

Hast Du Stacking schonmal bei "normalen" (also keine Makro) Fotos ausprobiert? Also einfach mal verschiedene Fokuspunkte ausgewählt und daraus ein Bild berechnet? Würde das funktionieren oder bekommt man dadurch mehr unschärfe / Silhouetten usw ?


Bolle
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