Lonis Orchideenforum

Zitat von Ralf G im Beitrag #44

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@LaoLu
Orchideen räume ich schon seit vielen Jahren nicht mehr raus. Unser Mittelgebirgsklima ist auch im Sommer leider zu unbeständig für die meisten subtropischen Pflanzen. Gerade der letzte Sommer mit zum Teil einstelligen Nachttemperaturen hat das wieder gezeigt.

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Ähm, ich meinte natürlich Ralfs Beitrag... Sorry für die Verwechslung!

Zitat von Sandrinchen im Beitrag #46

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Ich hatte mich anfangs auch gefragt, ob dieser regelmäßige zweimalige Standortwechsel im Jahr sinnvoll ist. Nicht mal nur wegen den von Uwe genannten extremen Temperaturschwankungen, sondern weil sich die Pflanzen dann jedes Jahr zweimal an grundlegend andere Bedingungen (Licht, Luftbewegung, LF etc.) anpassen müssen.

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Es hat alles vor und Nachteile.

Ein großer Vorteil ist der deutlich vereinfachte Pflegeaufwand.
Ich kann die Vandeen mit dem Schlauch abspritzen, egal ob im Glas oder hängend.
Selbst, wenn es man regnet während ich arbeiten bin, dann schütte ich die Gläser abends aus wenn ich heim komme.
Das hat bisher noch keiner Pflanze geschadet.

Ganz im Gegenteil ich beobachte sehr deutlich und Jahr für Jahr förmlich eine Explosion der Wuzeln draußen.
Denen kann man beim wachsen förmlich zusehen, selbst schlecht oder mäkelig bewurzelte Pflanzen schieben plötzlich neue Wurzeln.
Und ich denke, ich habe mit meiner Beleuchtung auch innen schon sehr ordertliche Lichtverhältnisse geschaffen.

Ein nicht zu bestreitender Nachteil des Draußen Aufenthaltes ist die Kippgefahr der Gläser bei starkem Wind.
Ebenso der Hagel ist nicht zu unterschätzen.
Das haben meine Pflanzen vor ein paar Wochen leidvoll zu spüren bekommen.
Auch wenn es sehr ärgerlich ist, so sind es doch nur "Schönheitsfehler".
Schaden tut es nur der Optik.
Bilder kann ich da gerne noch nachliefern, falls Interesse besteht, habe ich nur gerade nicht greifbar.

Dennoch bin ich überzeugt davon, dass es meinen vielen Vandeen ausgesprochen gut tut, den Sommer draußen zu verbringen!
Nächstes Jahr allerdings mit einer Überdachung in irgendeiner Form, um einem neune Hagelschaden vorzubeugen.

Ja da habt ihr vmtl Recht. Hat beides Vor- und Nachteile. Das Thema draußen wässern sehe ich auch als sehr großen Vorteil. Muss nichts weggewischt werden und schneller geht's irgendwie auch.

@SternchensMama
Stefanie, nur her mit Bildern deiner Sommerresidenz - auch wenn die Vandeen nen Hagelschaden haben.

Wie gewünscht kommen hier ein paar Hagelschaden Bilder.
Natürlich sind die hartlaubigen Pflanzen wie Bangkok Sunset schlimmer "gezeichnet" als die Pflanzen mit weicheren blättern wie denisoniana.
Den mariaes zum Beispiel sieht man gar nichts an und die haben das gleiche abbekommen wir die anderen auch.

Und da ich es wichtig finde nicht nur Superblühbilder zu zeigen sondern eben auch sowas, bin ich da auch gerne bereit, meine verhagelten Pflanzen zu zeigen.
Ich mag sie deswegen nicht weniger.

Und ...
ganz vergessen auch ein Erfolgsbild zum Thema Explosion im Sommeraufenthalt.
Meine alte mitrata von hinten.

Danke @SternchensMama für deine Bilder!
Solange es nur ein optischer Makel ist und es der Pflanze ansonsten gut geht, finde ich das auch nicht schlimm.

Sandra bei mir ist halt alles etwas anders.
Wer hat schon getupfte vandas??

Hat sonst keiner ähnliche Erfahrungen?

Meine 4 Vanda und Brassavola flagellaris hatte ich heuer erst spät im Sommer mit Drahtgestänge an einem Marillenbaum Ast hängen. Bei leichten Gewittern sind sie im Wind geschwungen.
Aber dann kam der Hagel. Es war so stark dass ich nicht mehr raus konnte um alle rein zu holen. Beim Nachbar haben die Geschoße einige Löcher in Kuststoffabdeckung geschlagen. Aber bei mir war nichts kaputt. Auch keine meiner Pflanzen. Auch den Abflug in die Wiese haben sie gut gemeistert.
Das
Damit war für mich klar: Freilandaufenthalt beendet

Und gut war's, weil es kamen noch einige heftige Gewitter auch mit Hagel.

Voriges Jahr hat es gut geklappt. Aber die kleinen Schnecken kommen überall hin. Und das Reinigen der Blattachseln ist dann immer mühsam.

Auch wenn die Pflege um vieles einfacher ist und das Wachstum, auf Grund der hohen Gesamtlichtmenge um einiges besser ist als im Haus, möchte ich ohne Schutz nichts mehr im Freien lassen.

Liebe Grüße
Christian

Ja Christian, das deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Schön dass deinen Pflanzen nichts passiert ist!
Die Marille hat wohl das schlimmste abgefangen.

Ich werde mir für den kommenden Sommer irgendeine Konstruktion überlegen. Sodass die Pflanzen etwas geschützt sind von oben.
Es sind rund 30 Bändern, die über Sommer raus dürfen. Da lohnt es sich schon etwas kreativ zu sein.
Der Rest ist eh noch zu zart und bleibt drinnen.

Da kann ja schon ein Baldachin aus Fliegengaze/gitter ausreichend sein. Bin gespannt was du dir überlegst :-)

Meine beiden Epidendrum parkinsonianum waren furztrocken und daher habe ich sie für gut 2 Stunden in Eimer mit Brunnenwasser getaucht. Danach habe ich beschlossen sie wieder an ihre Plätze im kalten Schlafzimmer zu hängen weil die Nächte hier mittlerweile einstellige Temperaturen haben.
Sie bekommen jetzt wieder doppelt Licht von dem S/W Fenster und der Zusatzbeleuchtung (Sanlight Q1W).
Draussen haben sie nach N/O gehangen unter der Dachrinne.


Das Bulbophyllum rothschildianum u.nymphopolitanum sind ebenfalls mit rein gekommen und hängen auch im kalten Bereich.

Also ungeschützt möchte ich auch keine Pflanzen mehr rausstellen, Regen, Sturm, Hagel, Tierchen habe vor Jahren auch vieles nur so rausgestellt. Und dabei 3 Vandeen verloren,, hatten einen Virus durch ständige Feuchtigkeit.
Habe mir dann einen Unterstand bauen lassen bin damit voll zufrieden.Den Pflanzen gefällt es .Ich habe auch jetzt wegen der Temperaturen alles reingeholt, wie ich schon schrieb. Die Dendros , die Kakteen sind noch draußen. Und auch meine Aerides und 2 Cattleen sind auch noch draußen.Und ich glaube ganz bestimmt den Pflanze tut das sehr gut.Hier noch mal ein Bild, hatte schon mal eins eingestellt.Das Bild zeigt nur die oberen 2 Etagen unten drunter hängen und stehen auch noch Pflanzen.

Mal eine Frage zu Cymbidien: Wie lange würdet ihr die noch draußen lassen?
Ich habe mein Cymbidium (kleinblütige Hybride) letztes Jahr zu früh reingeholt und es hat nicht geblüht. Deshalb möchte ich jetzt versuchen, es so lange wie möglich draußen zu lassen.
Aktuell sind die Tiefsttemperaturen bei mir ca. 8°C. Wie weit darf die Temperatur noch runtergehen? Hat jemand damit Erfahrung?