Lonis Orchideenforum

RE: Kultur in Steinwolle

#61 von Michaela , 15.08.2011 19:39

Zitat von ~Yvi~
... Das von Schwerter ist schon naß da braucht man nichts vorbehandeln. Ach ja,und Mundschutz sollte man bei den trockenen Würfel verwenden.

Wichtige Infos, danke Yvonne!


Michaela
Michaela

RE: Kultur in Steinwolle

#62 von #Meli# , 15.08.2011 19:48

Super danke Yvi =)


#Meli#
#Meli#

RE: Kultur in Steinwolle

#63 von ~Yvi~ , 15.08.2011 20:06

Gern geschehen.

Ich denke zum testen könnte man die Schwerter Basacubes nehmen,je nach dem wie groß die Töpfe sind,kann man gut 3-4 Pflanzen umtopfen.


~Yvi~
~Yvi~

RE: Kultur in Steinwolle

#64 von Michaela , 15.08.2011 20:10

Zitat von ~Yvi~
Ich denke zum testen könnte man die Schwerter Basacubes nehmen,...

Das hatte ich mir auch schon so überlegt. Test, test


Michaela
Michaela

RE: Kultur in Steinwolle

#65 von Saphir , 15.08.2011 21:08

Wow, hier hat sich ja so einiges getan! Ich hoffe, ich habe jetzt nichts übersehen.

Meine Pflänzchen wachsen weiter gut vor sich hin. Im Augenblick hat es ja aber auch sehr gute Bedingungen. Interessant wird ja erst der Winter. Bisher hatte es bei mir im Orchideenregal noch kein einziges Mal unter 23 Grad!

Drei, vier meiner Sämlinge haben die Wurzeln geschmissen und es leider nicht geschafft. Ich kann nur jedem empfehlen, das Zeug wirklich nicht in den Topf zu stopfen. Einfach nur locker rein tun, sonst wird es unter Umständen zu dicht.

Zitat von Brigitte
Hallo Saphir,

ich habe meine nun schon ein paar Wochen in Steinwolle und sie machen sich sehr gut. Ich finde das Wurzelwachstum wesentlich besser als in anderen Substraten.

Nochmals wegen der Düngung. Es kommt auch darauf an, welchen Dünger man nimmt. Ich arbeite mit Peter's und da steht, dass man nur übers Blatt düngen soll, somit entfällt das Risiko des Versalzens der Steinwolle. Klar geht der eine oder andere Tropfen auf die Steinwolle, aber nur sehr wenig. Nachdem nach wie vor reges Wachstum herrscht, arbeite ich entsprechend hoch teilweise über 1000 µs. Es bleibt also spannend.

viele Grüße
Brigitte


Hui, das ist ja echt eine Menge! Blattdüngung kommt bei mir aber auch nicht in Frage. Einen anderen Dünger werde ich wohl wieder verwenden, je nachdem, was ich in die Finger bekomme. "Meinen" Dünger habe ich eh noch nicht gefunden. Im Augenblick habe ich Algoflash, aber nur, weil ich den mit der Steinwolle bequem mitbestellen konnte. Ich bin mal gespannt, ob es das mit den braunen Blattspitzen dann war. Im Augenblick dünge ich mit 200-300 µS/cm.

Zitat von ~Yvi~
Bisher machen sich meine auch ganz gut in der Steinwolle.Wurzeln wachsen wie blöde.Auch der Schimmel ist nicht mehr aufgetreten,bis jetzt...
Was nur einbichen unschön aussieht ist halt die Salzkristalle oben drauf und das es schnell veralgt.


Das stimmt. Die Salzkristalle stören mich ja nicht, aber die Algen sehen echt hässlich aus.


Saphir
Saphir

RE: Kultur in Steinwolle

#66 von #Meli# , 15.08.2011 21:30

Wieso kommt bei dir keine Blattdüngung in Frage, Ramona?


#Meli#
#Meli#

RE: Kultur in Steinwolle

#67 von Brigitte , 16.08.2011 00:52

Saphir, kaufe Dir eine gut eingewurzelte Pflanze, wasche das Substrat richtig aus und messe dann die µs. Ich denke, da liege ich mit meinen 1000 µs an der unteren Grenze. Nicht selten kann man dann um die 2000 und mehr ablesen, was aber nicht bedeuten soll, dass man die so hoch füttern soll. Bitte nicht. )))

viele Grüße
Brigitte


Brigitte
Brigitte

RE: Kultur in Steinwolle

#68 von Brigitte , 16.08.2011 00:56

@Yvi, im Prinzip ja. Nachdem ich jeden Tag sprühe, trocknet die Steinwolle auch nicht aus. Bei mir ist Sprühen nicht zu vergleicehn mit Nebeln, da tropft die Brühe richtig runter.

Wenn es mal zu trocken wird, was eher selten bis gar nicht passiert, tauche ich die Pflanzen auch oder ich gehe mit der Brause drüber.

viele Grüße
Brigitte


Brigitte
Brigitte

RE: Kultur in Steinwolle

#69 von Brigitte , 16.08.2011 00:57

Zitat von #Meli#
Ah super Michi danke =) Welche Größe nehm ich denn da am Besten?


Am besten die 1 x 1 cm.

viele Grüße
Brigitte


Brigitte
Brigitte

RE: Kultur in Steinwolle

#70 von ~Yvi~ , 16.08.2011 08:43

@Brigitte
Auch eine Alternative.Aber wenn ich gesprüht habe hat das nciht viel gebracht.Hab ja nicht alle in Steinwolle.Und bei denen die im Substrat sitzen kam nichts an die Wurzeln...
Abbrausen traue ich mich nicht.Hatte vor Jahren mal täglich gesprüht....und einige bekamen dann matschige Flecken :-(


~Yvi~
~Yvi~

RE: Kultur in Steinwolle

#71 von Phalifan , 16.08.2011 08:43

Bevor hier die große Euphoriewelle ausbricht, lasst Euch nochmal daran erinnert haben. Wer eine Fensterbank hat, wo im Winter unter 20°C in Topfnähe sein werden, sollte die Finger davon lassen, oder in dieser Jahreszeit sehr viel trockener seine Pflanzen pflegen. Ansonsten ist Wurzelmatsch vorprogrammiert.


Beste Grüße

Mike


Phalifan
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RE: Kultur in Steinwolle

#72 von *gregor* , 16.08.2011 09:44

Ich habe Anfang des Jahres einige meiner Pflanzen in Steinwolle gepflanzt und war anfangs doch sehr begeistert gewesen. Großartiges Wurzelwachstum bei den meisten Pflanzen! Prompt habe ich begonnen, mehr Pflanzen in Steinwolle zu setzten. Hauptargument für die Steinwolle war für mich, dass ich nicht mehr so viel gießen muss, denn wenn es richtig warm ist, fand ich im 4-5 Tagerhypthmus zu gießen doch recht anstrengend.
Dass sich Steinwolle nicht zersetzt und man nur umpflanzen muss, wenn der Topf zu klein ist, fand ich auch sehr gut!

Nun ist dieser Sommer ja nicht der Sommer, den man sich gewünscht hat und man kann es kaum glauben, in der Nacht gingen hier die Temperaturen auf 12°C runter und noch habe ich im Schlafzimmer das Fenster über Nacht gekippt.
Ende vom Lied war, wie Mike geschrieben hat, dass nach drei Tagen Temperaturen im Zimmer um die 15°C einige Wurzelspitzen Matsch waren und diese Temperaturen für die dauerfeuchte Kultur in Steinwolle doch zu niedrig sind.
Mittler Weile habe ich die meisten Pflanzen wieder in meinem selbstgemischten Rindensubstrat und neme einfach hin, dass ich im Sommer häufiger gießen muss.

Wenn die Temperaturen wirklich über 20°C bleiben würden, würde ich sofort wieder auf Steinwolle wechseln, denn die Vorteile sind in meinen Augen doch nicht zu verachten!


"Diskutiere nie mit Idioten, sie holen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung."
Gruß, Gregor


*gregor*
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zuletzt bearbeitet 16.08.2011

RE: Kultur in Steinwolle

#73 von ~Yvi~ , 16.08.2011 10:07

@Gregor
Das konnte ich bis jetzt aber noch nicht feststellen,wobei ich auch das Fenster hier gekippt habe.
Werde es aber jetzt auch mal beobachten...


~Yvi~
~Yvi~

RE: Kultur in Steinwolle

#74 von Phalifan , 16.08.2011 14:14

Grundsätzlich wollte ich mit meinem Post diese Kulturvariante nicht verteufeln. Aber dennoch habe ich nicht nur allein negative Erfahrungen mit der Steinwollekultur gemacht. Bestes Beispiel schreibt ja Gregor) Für die Fensterbank ist diese Variante evtl. auch zu Radikal, denn wer kann sich langfristig bei den heutigen Energiepreisen eine Zimmertemperatur leisten, die dann im Winter auch auf der Fensterbank dieser Variante genügt.

Wenn ich etwas tiefgründiger nachdenke, hat die Steinwolle eigentlich nur förderliche Eigenschaften. Eine weiche Struktur, hohes Wasserhaltevermögen, Zersetzungsresistent, evtl. noch ökologisch nachhaltig. Aber warum funktioniert dann dieser geniale Pflanzstoff nicht so recht. Ein Problem könnte sein, dass der ph-Wert trotz Säurebehandlung langfristig wieder steigt. Und dann ist noch die ungewollte Verdunstungskälte.

Bei Rindensubstraten ist es meist so, dass obere Drittel im Topf recht zügig (2-3 Tage) abtrocknet, der Rest um einiges länger benötigt. Also war ein weiterer Schritt, die Steinwollewürfel im oberen Drittel locker mit einzuarbeiten. Aus mir nicht gänzlich nachzuvollziehenden Gründen funktionierte diese Variante auch nicht. Mein Testprobant, war eine Doritis-Hybride (typische Miniphal aus dem Supermarkt). Die Pflanze hat zwar 3-fach so große Blätter wie nach dem Kauf, nur das anfängliche gute Wurzelwachstum glitt dann in absterbende Wurzeln hin. Die Pflanze sitzt nun wieder in reiner Pinienrinde und strotzt nur so vor Kraft, wird allerding durchschnittlich aller 7 Tage getaucht.

Parallel zu diesem Versuch setzte ich ein Kindel einer Phal. schilleriana-Hybride in einen 10er Topf. Als Substrat wurden 2cm Steinwollewürfel mit sehr großen Rindenstücken verwendet. Diese Variante funktioniert seit dem zeitigen Frühjahr bisher so gut, dass ich diese Pflanze die Tage ein einen 12er Topf umsetzen muß. Aber ob es dort weiter so gut geht, wird die Zukunft zeigen. Bei dieser Variante wird genügend Luft im Substrat gewährleistet und die Würfel können auch schneller abtrocknen. Der Topf braucht auch keine 5 Minuten im Wasser stehen, wie es bei reiner Rinde notwendig ist. Hier sollen nur die Würfel kurz feucht werden, die großen Rindenstücke sind nur zur Auflockerung gedacht und trocknen sehr zügig wieder ab.

Ich hoffe mit diesen Zeilen einigen Experimentierfreudigen weitere Hinweise geben zu können.


Beste Grüße

Mike


Phalifan
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RE: Kultur in Steinwolle

#75 von ~Yvi~ , 16.08.2011 16:25

Hmmm,jetzt bin ich aber ecth am überlegen ob ich sie auch wieder rausholen soll.
Hätte ich jetzt so krass gar nicht vermutet,da sie sich alle gut gemacht haben und keine bisher Wurzeln geschmissen hat.
Bedenken hab ich jetzt auch wegen dem Winter.Die Raumtemperatur liegt hier bei 20 - 21 °C an den Töpfen vermutlich weniger...
Muß mir das echt nochmal durch den Kopf gehen lassen,weils auch nicht gerade wenige sind...


~Yvi~
~Yvi~


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