Lonis Orchideenforum

Zitat von Ricci

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Zitat von susu84

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Deswegen nehme ich jetzt vermehrt das stille "Saskia"-Wasser vom Lidl, das hat nen Leitwert von um die 25µs.

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25µS ... da könntest du auch das "destillierte Wasser" von z.B. dm nehmen, das hat den gleichen Leitfähigkeitswert, dürfte aber in der 5l-Flasche billiger sein. Die "destillierten" Wässerchen sind ja in Wirklichkeit RO-Wasser, dass auch meist in den großen Wasserspendern drin ist. Im Ausland, wo das Leitungswasser unsicher ist, wird sowieso meist RO-Wasser getrunken.

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Ich benutze das grüne Lidl-Wasser schon seit Jahren, wahrscheinlich seit ich Orchideen pflege. Es ist billiger als destilliertes (19 ct pro 1,5 l) und man kann in jeder Hand 9 statt 5 l gleichzeitig schleppen Destilliertes Wasser müßte man außerdem mit Leitungswasser mischen, das finde ich nicht so praktisch.
So gieße ich abwechselnd mit ungedüngtem bzw. mit gedüngtem Wasser und benutze dabei abwechselnd den Ca/Mg-Volldünger und Blütendünger.

Destilliertes Wasser sollte doch eigentlich erst recht schädlich sein, da durch den Konzentrationsausgleich der Osmose die Zellen in den Wurzeln platzen. Das hört man jedenfalls immer als Begründung, weshalb man dest. Wasser nicht trinken sollte.

Ich fange jetzt aber mal an das Leitungswasser mit dem Osmosewasser zu mischen, denn wenn ich jetzt so in die Töpfe schau, dann seh ich Pflanzen, denen macht das harte Wasser gar nichts, bei anderen aber sehen die Wurzeln nicht wirklich frisch aus...

Zitat von Leo

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Destilliertes Wasser sollte doch eigentlich erst recht schädlich sein, da durch den Konzentrationsausgleich der Osmose die Zellen in den Wurzeln platzen. Das hört man jedenfalls immer als Begründung, weshalb man dest. Wasser nicht trinken sollte.

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Außer in der Apotheke wirst du wohl kein destilliertes Wasser (also frei von irgendwelchen Salzen) erhalten.

Das umgangssprachlich "destillierte Wasser" aus dem Supermarkt ist natürlich VE-Wasser, also voll entsalztes Wasser, das industriell durch riesige Osmosefilteranlagen gejagt wird - im Prinzip das gleiche wie eure Osmoseanlagen nur in groß.
Ich benutze nur dieses Wasser und dünge es je nach Wetter und Jahreszeit mehr oder weniger auf. Das Frankfurter Leitungswasser ist nämlich ein zuverlässiger Nopsenkiller...
Regelmäßig gieße/tauche ich auch mit purem VE-Wasser, das schadet entgegen der landläufigen Meinung übrigens nicht, da auf der Wurzel und im Substrat genügend Salze gespeichert sind, die das VE-Wasser beim Auftreffen augenblicklich in eine "Salzbrühe" verwandeln. Das funktioniert bei Menschen und Tieren natürlich nicht, deshalb ist es absolut richtig, dass man es nicht trinken darf, für Pflanzen gilt dies jedoch nicht!

Zitat von Jensli

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Das funktioniert bei Menschen und Tieren natürlich nicht, deshalb ist es absolut richtig, dass man es nicht trinken darf, für Pflanzen gilt dies jedoch nicht!

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Diese Aussage ist richtig, wenn jemand keine Nahrung zu sich nimmt und nur von destilliertem Wasser lebt.

RO-Wasser (RO = UA) kann man bedenkenlos trinken, in den Tropen gibt´s nichts anderes zu kaufen. Sonst dürfte man auch kein Wasser aus den großen Wasserspendern in Büros oder Geschäften zu sich nehmen. Die notwendigen Mineralstoffe nimmt man mit dem Essen und sonstigen Getränken auf, sicherheitshalber kann man eine Prise mehr Salz verwenden.

Interessant, was da alles so zusammenkommt.

Lt. Wasserwerke hat unser Leitungswasser 13°dH und eine Leitfähigkeit von 418 µS.
Damit hab´ ich meine Orchideen jahrelang gegossen. Begonnen hab´ ich, wie fast jeder hier, mit Hybriden - hatte aber schon immer verschiedene Arten. Erst als ich mir die ersten Naturformen gekauft habe bzw. geschenkt bekommen habe, hab´ ich angefangen mit Regenwasser zu gießen.
Heute wird jeder Naturform-Neuzugang zuerst nur mit Regenwasser gegossen, irgendwann misch´ ich dann Regenwasser und Leitungswasser und Dünger.

Wenn genügend Regenwasser vorhanden ist, gieße ich alle Orchideen mit Regen- und Leitungswasser 50:50 und Dünger - auch die älteren Hybriden. Wenn das Regenwasser knapp wird müssen die Hybriden wieder mit Leitungswasser vorlieb nehmen - Regenwasser bleibt dann die Naturformen. Gedüngt wird bei mir bei fast jedem Gießen in geringer Konzentration.

Ach ja, im Sommer, wenn´s sehr heiß ist, überbrause ich alle Orchideen beim abendlichen Gießen der Terrassenpflanzen ebenfalls mit dem Schlauch - also Leitungswasser. Hat bisher noch nie geschadet.

Zitat von Solanum

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Ich benutze das grüne Lidl-Wasser...

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Das finde ich sehr interessant.
Ich hab´ immer einen Kanister Dest. Wasser zu Hause - für den Notfall. Dein Tipp mit dem grünen Lidl-Wasser wär´ auch ´ne Alternative....

Waldi, es sollte aber aus der Saskia-Quelle stammen, das ist nicht überall in Deutschland der Fall. Das Thema kam vor Jahren mal im Orchideenforum auf, und damals haben einige Leute in ihrem grünem Wasser aus einer anderen Quelle eine deutlich höhere Leitfähigkeit gemessen, eher einem Mineralwasser entsprechend

Ich nehme nur Regenwasser, das ich noch über einen Kaffefilter laufen lasse, weil es mir sonst die Sprühflasche verstopft, bzw. es unschön aussieht. Nur wenn das Regenwasser mal ausgeht, nehme ich ein Gemisch aus Regenwasser und Leitungswasser oder im Extremfall nur Leitungswasser.

Ich nehme in der Regel nur Regenwasser , wenn es länger gestanden hat jage ich vorher Wasserstoffperoxid durch ,sonst nehme ich es aber auch nur so

Im Winter auch mal Schnee , (aber ab nächste Woche habe ich einen 3500 l Tank unterirdisch und dann wird es wohl reichen )

Für die Dendrobium Oxyglossum Gruppe gibt es im Winter nur das sog. dest.Wasser aus dem Kanister und im Sommer ab und zu Regenwasser sonst auch nur dest.Wasser .

Unser Leitungswasser ist völlig unbrauchbar

Zitat von Solanum

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Waldi, es sollte aber aus der Saskia-Quelle stammen, das ist nicht überall in Deutschland der Fall. Das Thema kam vor Jahren mal im Orchideenforum auf, und damals haben einige Leute in ihrem grünem Wasser aus einer anderen Quelle eine deutlich höhere Leitfähigkeit gemessen, eher einem Mineralwasser entsprechend

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Ah, ok - muss ich dann darauf achten - DANKE!
Brauch´s ja nur als Notlösung. Solange es in Deutschland immer wieder regnet und im Winter ausreichend schneit, komm´ ich meist gut zurecht.

Zitat von Loni

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Ja, aber nur alle 3 oder 4 Wochen, immer wenn ich ohne Dünger durchspüle. Ich mach das einfach so wie es mir gerade einfällt.

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Eben, ein super strenges Regime muß man nicht führen, solange man insgesamt an die Ca/Mg-Versorgung denkt.
Ähnlich wie bei Dünger und ihrer Zusammensetzung sollte man da nicht zu dogmatisch werden, daß Maximum aus den Pflanzen in der jeweiligen Kulturbedingung ist sehr, sehr schwer rauszukitzelen. Eigentlich auch nicht notwendig.

Genau so gibt es kein optimales Substrat das Wunderdinge leistet, auch wenn Generationen von Orchideelern damit viel Zeit verbringen.
Ein gutes Substrat mit guten sonstigen Kulturbedingungen führt schon zu guten bis sehr guten Ergebnissen. Ob man glaubt das wirklich beste Substrat zu finden....
Wobei ich ja zugebe, daß ich für meine Zwecke, Umgebung und Gattung sowie Art auch etwas optimiere, nur nicht laufend und hecktisch heute Hüh und morgen Hott.
Am besten bei allen zugleich, um nach wenigen Monaten festzustellen, oooooooops ich habe Mist gebaut.

Und was andere machen, kann eine Anregung sein, muß aber nicht zwingend genau so gut unter den eigenen Bedingungen und Gewohnheiten funktionieren.
Das wird zu häufig vergessen.

Zitat von Jensli

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Das umgangssprachlich "destillierte Wasser" aus dem Supermarkt ist natürlich VE-Wasser, also voll entsalztes Wasser, das industriell durch riesige Osmosefilteranlagen gejagt wird - im Prinzip das gleiche wie eure Osmoseanlagen nur in groß.

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Ich denke eher meistens große Mischbett-Ionenaustauscher, ist billig und sehr schnell.

Zitat von Ricci

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RO-Wasser (RO = UA) kann man bedenkenlos trinken, in den Tropen gibt´s nichts anderes zu kaufen. Sonst dürfte man auch kein Wasser aus den großen Wasserspendern in Büros oder Geschäften zu sich nehmen. Die notwendigen Mineralstoffe nimmt man mit dem Essen und sonstigen Getränken auf, sicherheitshalber kann man eine Prise mehr Salz verwenden.

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Nein, zum dauerhaften Genuß ist es nicht gedacht, und aus eigenen primitiven Entsalzungsanlagen ist es wegen der heiklen Hygiene nicht zum Genuß geeignet.
Mikrobiologisch auffällig sind übrigens auch häufig diese netten Wasser(Keim)spender in Büros.
Dazu gibt es recht hübsche Untersuchungen.

Zitat von Ruediger

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Eben, ein super strenges Regime muss man nicht führen, solange man insgesamt an die Ca/Mg-Versorgung denkt.

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Und genau das habe ich vergessen und in der letzten Zeit nur mit Osmosewasser und Röhl Dünger getaucht. Ich glaube tatsächlich, dass daher die fleckigen Blätter an manch einer NF kam.
Denn die Multihybriden in der Küche werden mit dem Wasser aus dem Britta Filter gegossen. Viel filtert der zwar nicht raus, aber immerhin etwas und die blühen und wachsen wir verrückt.
Die NFs zwar auch, aber eben nicht immer mit einer gesunden Blattfarbe, wie ich finde.
Werde also wieder etwas mischen, mal nur aufgedüngtes Osmosewasser, mal Osmosewasser mit Leitungswasser gemischt, je nach Wurzeln dann den Leitwert gemessen.

In der Regel habe ich mir Osmosewasser aus den Aquaristikbereichen der nahe gelegenen Heimtiermärkte SuperPet und Zoopalast besorgt. Aber die Preise sind mit Fahrerei fast so teuer, wie der 5L Kanister "Dest. Wasser" beim DrogerieMarkt.
Das Saskia Wasser muss ich mir mal merken, guter Tipp.
Unser Leitungswasser hat ca. 750µ
Regenwasser kann ich leider kaum sammeln, außer ich stelle die Terrasse mit Eimern voll

Oder du probierst mal so einen Volldünger aus wenn es nicht zwingend der von Röhl sein soll. Ich mach das jetzt schon einige Wochen (oder Monate)? und kann nicht s Negatives feststellen, ganz im Gegenteil.

Nein, es muss nicht Röhl sein, der ist halt grad da
Welchen kannst du empfehlen?