Lonis Orchideenforum

Huhu,

also ich hab von den Hornmilben bisher nichts mehr gesehen. Aber obiger Befall ist ja auch schon ne Weile her.

Danke für deine schnelle Antwort, Kati!
Hattest du denn irgendwie behandelt oder an der Pflege etwas geändert? Oder einfach abgewartet?

Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen: Irgendwie verschwinden die mit der Zeit wieder von allein. Hab zweimal versucht zu behandeln mit unterschiedlichen Mitteln, etliche Male habe ich die Pflanzen abgebraust, aber sie tauchten immer wieder auf. Ich habe dann irgendwann aufgegeben und sie gelassen, hier und da mal nur eine abgesammelt. Momentan zeigen sich so gut wie keine mehr und Schäden konnte ich über den ganzen Zeitraum nicht erkennen.

Eingeschleppt hatte ich sie mir letztes Jahr mit der lobbii auf Epiweb aus Schwerte, darin fühlten sie sich scheinpaar pudelwohl. Die ist mittlerweile auf Rinde, aber den Befall habe ich scheinbar mit transplantiert.

Gegen Hornmilben wirkt Akarizid.

Gern, Miriam. Wie gesagt, da das Ganze schon eine Weile her ist, weiß ich gar nicht mehr, was ich gemacht hab. Aber ich glaub, ich hab wie Sandra auch einfach nur abgewartet und zwischendurch ein paar abgesammelt.

Ok. Danke für eure Erfahrungen!
Ich werde dann auch erst einmal abwarten, da ich immer nur alle paar Tage mal eine sehe (und dann zerquetsche ). Falls es schlimmer werden sollte werde ich mit einem Akarizid behandeln.
Kurios ist auch, dass sie nur an der einen Pflanze sind. Die anderen scheinen sie nicht zu interessieren. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich die Siam Treasure etwas feuchter halte.

Hallo zusammen,
auf der Suche auf Hilfe schreibe ich jetzt den ersten Forumsbeitrag meines Lebens.
Kann jemand erkennen, um welches Tierchen es sich auf dem Foto handelt. Sie sitzen in den Blattachseln zweier meiner Phalaenopsen. Ein Gespinnst ist nicht sichtbar.
Eigentlich kann ich noch(?) keine Schäden an den Pflanzen feststellen, möchte es aber auch nicht darauf ankommen lassen.
Auf die Behandlung mit Bi 58 haben sie nicht reagiert.



Auf dem Bild sitzt das Tier auf der Spitze eines Zahnstochers.

Herzlichen Dank vorab und schöne Grüsse

Cony

Hallo Cony, ich bin keine Expertin im Gebiet, aber das sieht nach einer Hornmilbe/Moosmilbe aus. Sollte es zutreffen, dann kannst du gezielt danach suchen. Man sagt, die wären nicht schädlich, solange nicht in Scharen auftreten. Ernähren sich vom abgebauten/zersetzen Material. Im Wald sind die Tiere sehr nützlich, im Topf auf der Fensterbank weniger. Die mögen Feuchte und bei Trockenheit verschwinden sie.( Keine Ahnung wohin. Vielleicht zu Nachbarn ).
Ich hatte einmal bei einer neugekauften Vanda gehabt. Durch mehrmaliges duschen, habe ich sie wegbekommen.
Di kannst gerne die Suchfunktion betätigen, es gibt einiges darüber.

Es geklappt doch mit dem Beitrag schreiben

Halllo Jasmina
Danke für die schnelle Antwort. Da werde ich mal das Granulat genauer unter die Lupe zu nehmen und im Netz nach der Hornmilbe zu suchen.
Hoffentlich hast du recht.
Herzliche Grüsse
Cony

Ich würde mich Jasminas Diagnose anschließen Wenn sie bei einer getopften Pflanze schon in den Blattachseln sitzen, würde ich vermuten, dass das Substrat schon sehr zersetzt oder dauerhaft zu feucht gehalten wird. Ich würde sie zusätzlich zum Duschen auch umtopfen und danach evtl etwas trockener halten.
Herzlich willkommen bei uns übrigens!

Hallo Heike,
danke für das Willkommen und die Bestätigung. Passenderweise stand die eine recht lange im Badezimmer, wo es wohl doch zu feucht war. Da darf sie jetzt wieder hin, allerdings ohne Topf und nur kurz zum duschen. Jetzt geht es ans Bekämpfen.
Schönen Sonntag noch
Cony

Heute hatte ich mal mein Bulbophyllum moniliforme unterm Bino angesehen und dabei widerliche, schwarzbraune, winzige Küglchen mit Beinen entdeckt. In meinem entsprechenden Mikroterrarium befindet sich feuchtes Moos. Deshalb nehme ich mal an, daß es sich um Hornmilben handelt. Sollten ja eigentlich nur Moos fressen bzw. ansaugen. Ich habe das Rindenstück mit dem Bulbo. moniliforme aber dennoch mal für 2 Stunden in ein Glas mit Wasser gesteckt. Danach schwammen die Milben an der Oberfläche und jetzt in der Abwasserleitung. Vermutlich sind aber noch weitere Milben im Moos darunter, in welchem eine Lepanthes astrophora wächst.

Hat jemand Erfahrung mit Hornmilben und sind diese schädlich für Orchideen? Wenn ja, wie habt ihr diese (ich meine die die Hornmilben) bekämpft?

Gruß
Uwe

Da hilft nur die Chemie Keule, an sich sind sie nicht schädlich für pflanzen da sie überwiegend Abfall fressen alte Blätter etc. Wenn jedoch die population zu hoch ist und nicht ausreichend Abfall vorhanden ist werden auch gesunde Pflanzen Teile nicht verschmäht.

Meiner Erfahrung nach völlig harmlos, die zersetzen zum größten Teil nur totes Material.

Bis jetzt hatte ich nur positive Erfahrungen mit ihnen. Ich sags mal so, so lange man Hornmilben sieht ist es gut. So bald sie weg waren breiteten sich vor allem in den Sommermonaten die Spinnmilben rapide aus und das Klima passte nicht mehr für die Orchideen im Terrarium. Ich habe mir bei O&M extra mal eine aufgebundene Orchidee gekauft, die Hornmilben hatte, damit ich sehen konnte ob das Klima passt. Sie vermehrten sich super. Davor hatte das Terrarium eine Grundreinigung, wo alles auch neu aufgebunden wurde.