Lonis Orchideenforum

Zitat von Blumenfreund im Beitrag #90

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Ich lerne auch ständig noch dazu.Habe hier auch oft viele Fragen.

Meine in Rinde sjtzenden werden alle 3-4 Tage getaucht die frei hängenden jeden Tag mindestens 15-20 min.
Gesprüht wird bei mir garnicht die Gefahr das Wasser in die Blattachseln gelangt ist mir zu gross.

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Also ich habe jahrelang Vandeen erfolgreich auf der Fensterbank kutiviert. Meine saßen in Teakholzkörbchen, oder Hartholzkörbchen wie Esche. Ich habe immer nur reine mittelgrobe Rinde verwendet.
Das mit der Holzkohle finde ich schwachsinnig. In der Natur geht doch auch keiner hin und reibt die Wurzeln mit Kohle ein zur Desinfektion.
Es gibt schon einige die anfangen zu spinnen echt !

Ich hatte nie irre viel Rinde drin, deshalb jeden Tag 30 Minuten getaucht, abtropfen lassen, im Winter zurück ans Fenster gehängt, nicht so viel gedüngt, im Sommer raus auf den Balkon, viel gedüngt und das wars.
Sie sind alle super gewachsen, haben alle geblüht wie blöd.

Zitat von Loni im Beitrag #92

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Das mit der Holzkohle finde ich schwachsinnig.

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Zitat von mom01 im Beitrag #93

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Zitat von Loni im Beitrag #92

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Das mit der Holzkohle finde ich schwachsinnig.

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Das man Holzkohle zur Definfektion bei Wunden an Wurzeln nehmen soll, lese ich aber seit fast 10 Jahren ,
und zwar egal, ob Paphis Phals oder Vandeen

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Ich habe aber auch geschrieben das Holzkohle zur Desinfektion von Schnittstellen genutzt wird.Neben Zimt den man auch dafür verwenden kann.
Und wie mom01 schreibt bei allen Orchideen.Auch ich habe das bei meinen Phalenopsen verwendet.
Holzkohle ist ein Allroundttallent und man muss immer die zwei Seiten betrachten.

Ich kenne das Desinfizierende von Aktivkohle bzw. nutzt man die ja auch, um Gifte rauszufiltern, das ist aber meines Wissens nach nicht das Gleiche wie die normale Holzkohle, was an der desinfizierend wirken soll außer vllt. ein absurder pH-Wert und ein austrocknender Effekt, erschließt sich mir noch nicht so ganz. Allerdings bin ich auch kein Chemiker und werde mich da jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Wenns funktioniert und die Pflanzen glücklich sind, passts ja, und das ist letztlich die Hauptsache. Bei Vandeen habe ich allerdings immer wieder gehört, dass sie am glücklichsten sind, wenn sie so gut wie gar kein Substrat haben, außer ein paar Brocken Rinde, und viel Wasser und Dünger kriegen.

Um auf die Wunderkulturen nochmal zurückzukommen: Bei Youtube sieht man das auch. Sobald MissOrchidGirl a.k.a die DagiBee der Orchideen-Youtuber irgendeinen Scheiß vormacht, rennen alle Fangirls hinterher. Siehe die ganze Seramissache, und die große Fusariumpanik von letztem Jahr. Wahrscheinlich sind die "Pflanzenlieferungen" ihrer Fans zurückgegangen. Oder das ganze "Water Culture" und "Semi Water Culture" ... gah, soll jeder machen wie er will, aber mir rotiert der Hintern bei diesem ganzen Getüddel .

Aktivkohle ist die für Aqarium Besitzer verwendung findet.Gibt es in kleinen Säckchen und wird nach einer Medikamentanwendung im Aquarium benutzt.
Wenn ich Schnittstellen an den Orchideen mit Holzkohle behandele drücke ich diese einfach fein und bringe dann das Pulver an die Pflanzen .
Auch wenn viele jetzt diesem Hype erliegen ich versuche es nicht noch einmal.

Zitat von Blumenfreund im Beitrag #97

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Auch wenn viele jetzt diesem Hype erliegen ich versuche es nicht noch einmal.

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Zitat von Maschinenbäuerin im Beitrag #96

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Allerdings bin ich auch kein Chemiker und werde mich da jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

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Aktivkohle ist sehr fein und wirklich nur für die Aqarianer zu verwenden.Ich hatte selber welche und habe da auch Aktivkohle eingesetzt.
Kohlekompretten helfen bei Durchfallerkrankungen .Nur ist das in einer völlig anderen Dimension hergestellt.Die Holzkohle die jetzt so viele für ihre Vandeen verwenden ist normale Grillkohle aus Buchenholz.



Ich weis das die Vandeen die in Holzkohle sitzen einen sehr hohen Wasserbedarf haben weil die Holzkohle sehr schnell abtrocknet.
Und alle diejenigen die jetzt so sehr überzeugt sind das ihre Vandeen gerade weil sie in Holzkohle sitzen so toll treiben und Blütentriebe schieben werden sich im Winter ganz doll wundern.
Ich möchte keine meiner Pflanzen riskieren nur weil ich einem Trend einem Hype mitmachen musste.

Zitat von Sisa im Beitrag #99

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Zitat von Maschinenbäuerin im Beitrag #96

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Allerdings bin ich auch kein Chemiker und werde mich da jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

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Wie kann jetzt Holzkohle(pulver) desinfizierend wirken?
Bei einer Schnittwunde an Wurzel oder Blatt fördert das Holzkohlepulver ein schnelles Abtrocknen der geschädigten Zellen, es kann dadurch keine Fäulnis entstehen und nach außen wird der Bereich z.B. gegen Sporen und Sauerstoff abgeschirmt.

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Mit dem Unterschied, dass Zimt recht scharf ist und bei empfindlichen Pflanzen bzw. -teilen ziemlichen Schaden anrichten kann. An Wurzeln kann man Zimt z. B. niemals anwenden, Kohle schon.

Deshalb verwende ich Kohle zum Desinfizieren an den Orchideen.Habe immer ein kleines Gläschen mit Pulver stehen.

Hier mal ein paar wissenswerte Infos zur Holzkohle. Insbesondere die Abschnitte Adsorptionseigenschaft und Verwendung sind interessant.
https://de.wikipedia.org/wiki/Holzkohle

LG, Heiko

Wunderbare Beiträge von Euch!!

Was ist jetzt das Fazit?
Ich fasse für mich mal zusammen, korrigiert mich, wenn ich etwas falsches schreibe.

Holzkohle aus Grillkohle ist für eine Dauerkultur der Vandeen eher nicht geeignet, da sie kaum Wasser aufnimmt und daher sehr schnell austrocknet. Holzkohle scheint auch den Wurzeln Wasser zu entziehen, so der Eindruck mancher.

Andererseits: Vandeen benötigen kein Medium, um Wasser zu speichern, sondern nur für den Halt ihrer Wurzeln. Man kann auch, wie ich, Flaschenkorken oder Styrophorstücke verwenden.

Holzkohle aus Grillkohle ist prima zum desinfizieren von Wurzelverletzungen an allen Pflanzen, besser als Zimt (der ist zu scharf)