Lonis Orchideenforum

RE: Kultur in Steinwolle

#136 von Steffi M. , 26.06.2013 23:57

Also: Ja, ich habe deine Bilder gesehen, aber ich kommentiere Bilder selten bis nie - unabhängig vom Motiv. Aber wenn du es unbedingt möchtest (und so verstehe ich deinen schnippischen Kommentar), bitteschön: Deine Pflanzen sehen gut aus, aber unter deinem Substrat kann ich mir immer noch nicht viel vorstellen, da die Töpfe entweder veralgt oder aus nicht ganz klarem Plastik sind.
Aber mach dir keine Umstände meinetwegen und viel Erfolg noch.


Steffi M.
Steffi M.
Mitglied
Beiträge: 223

RE: Kultur in Steinwolle

#137 von mirac† , 27.06.2013 00:21

Kann es ein das ihr hier grad ein wenig aneinander vorbei redet ?
Es wurden Bilder gewünscht und es wurden welche eingestellt.

Falls man das Substrat gern in " frisch & unbenutzt "sehen möchte kann man ja den Werner nochmal nach einem solchen Foto fragen ...

Auf dem Foto mit den Paphiopedilum Wurzeln kann man das Substrat schon ganz gut erkennen finde ich.
Scheint eher von krümmeliger Struktur zu sein Werner ?

Sollte es in Kultur dann dauerfeucht gehalten werden und /oder wie reagieren die Wurzeln falls ab und an mal trockener gehalten ?

Ich frage bezügl. (zwangsweise) kühlerer Kultur im Winter bei einigen meiner Phals.


Viele Grüße
Viola
[img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_280.gif[/img]


mirac†
mirac†
verstorben
Beiträge: 1.296

RE: Kultur in Steinwolle

#138 von klavier , 27.06.2013 09:22

Zitat von Steffi M. im Beitrag #136
Also: Ja, ich habe deine Bilder gesehen, aber ich kommentiere Bilder selten bis nie - unabhängig vom Motiv. Aber wenn du es unbedingt möchtest (und so verstehe ich deinen schnippischen Kommentar), bitteschön: Deine Pflanzen sehen gut aus, aber unter deinem Substrat kann ich mir immer noch nicht viel vorstellen, da die Töpfe entweder veralgt oder aus nicht ganz klarem Plastik sind.
Aber mach dir keine Umstände meinetwegen und viel Erfolg noch.


...Für "Umstände" bin ich doch da! Danke für die Einwände. Die krümelige Struktur von GreyMix® will ich mittels Foto bis Morgen zeigen. Ist die "Veralgung" in den durchsichtigen Töpfen nicht normal? im GM gewiss stärker oder schneller als bei Rinde. Aber eigentlich ein Nachweis optimaler biologischer Bedingung, aber in keiner Weise schädlich! Wen das stört und das Sichtbarmachen des Wurzelwerks nicht braucht (wie ich zu Demozwecken), der verwende die viel billigeren und auch viel dauerhafteren undurchsichtigen Töpfe, die das Licht nicht durchlassen. Oben auf dem Substrat entsteht trotzdem bald eine Algenschicht und wenig später ein prächtiger Mooswuchs, der aber sehr leicht oben weggekratzt werden kann.


klavier
klavier

RE: Kultur in Steinwolle

#139 von klavier , 27.06.2013 09:48

Zitat von mirac im Beitrag #137
Kann es ein das ihr hier grad ein wenig aneinander vorbei redet ?
Es wurden Bilder gewünscht und es wurden welche eingestellt.

Falls man das Substrat gern in " frisch & unbenutzt "sehen möchte kann man ja den Werner nochmal nach einem solchen Foto fragen ...

Auf dem Foto mit den Paphiopedilum Wurzeln kann man das Substrat schon ganz gut erkennen finde ich.
Scheint eher von krümmeliger Struktur zu sein Werner ?

Sollte es in Kultur dann dauerfeucht gehalten werden und /oder wie reagieren die Wurzeln falls ab und an mal trockener gehalten ?

Ich frage bezügl. (zwangsweise) kühlerer Kultur im Winter bei einigen meiner Phals.


Das Foto mit dem krümeligen Substrat soll also bis Morgen eintreffen, ist aber schon lange auf meiner Homepage zu sehen.
Neu begiessen am besten bei ca. 40% Gewichtsverlust des Topfes, ist aber auch bereits viel früher möglich, was ja bei Grosskulturen in der Regel ohnehin der Fall ist. Die Pflanzen nehmen aber nach meiner Erfahrung keinen Schaden, wenn GreyMix® zu trocken wird. Dann aber muss der Topf unter Wasser gesetzt und mit Steinen beschwert werden, weil er sonst "schwimmt". Weil das Substrat dann aber wasserabweisend wird, braucht es Stunden, bis alle trockenen "Nester" durchnässt sind. Der Topf darf dann auch ohne Steine nicht mehr schwimmen. Detailtexte zur Kultivierung können bei mir (Mail) bestellt werden.
Die Frage nach tiefer Temperatur: Nach meinem (physikalischen) Verständnis besteht kein Unterschied im Vergleich zum Rindensubstrat. Werner


klavier
klavier

RE: Kultur in Steinwolle

#140 von klavier , 27.06.2013 10:01

Nachtrag:
Bekanntlich speichert Steinwolle bis zum dreifachen an Wasser im Vergleich zu Rinde, was dementsprechend viel längere Giessintervalle erlaubt.
Dabei ist aber die Aufkonzentrierung von Restsalzen vom Dünger zu bedenken, was dann auch ein entsprechendes Durchspülen, – am besten unter Kontrolle
des Leitwertes des unten ausfliessenden Wassers – erfordert. Wer das im Griff hat, braucht dann wohl mit der Zeit auch nicht mehr nachzumessen.
Bedenkt aber, dass nicht das Wasser die Wurzeln angreift, sondern ein zu hoher elektr. Leitwert aufgrund ungenügend ausgespülter Düngerreste.
Werner


klavier
klavier

RE: Kultur in Steinwolle

#141 von Phalifan , 27.06.2013 13:22

Womit Du mit Deinen Angaben eindeutig den Beweis erbringst, dass dieses Substrat auf der winterlichen Fensterbank mit Temperaturen unter 20°C eine Gefahr für die meisten Orchideenwurzeln birgt. Zumindest für die auf der Fensterbank meist kultivierte Gattung Phalaenopsis. Grundsätzlich scheint jedes neue Substrat ja einen gewissen Hype auszulösen, verläuft sich jedoch meist nach 1-2 Jahren wieder. Ich persönlich denke dass dieses Substrat in der großen Menge sich nicht durchsetzen wird, da die meisten Pflanzen natürlich auf oder in organischen Unterlegen wachsen.
Für den gewerblichen Bereich im Rahmen der Pflanzenanzucht sicher eine Alternative, jedoch müssen diese vor dem Verkauf dann wieder auf organisches Substrat umgestellt werden, da der Kunde eher skeptisch damit umgehen würde und die Wenigsten mit hohem Aufwand das Wasser aufbereiten werden. Ob das dann wirtschaftlich ist galube ich auch kaum, zumal die meisten Wurzeln für organisches Substrat neu gebildet werden müssten, was wieder Zeitverlust = Kosten bedeutet.
Diese Substrate werden doch bereits umfänglich in der Gartenbaubrache verwendet. In der Tomatenproduktion nicht mehr weg zu denken. Der Unterschied ist aber, dort wird ein Endprodukt / Tomaten weiter verkauft, nicht die Pflanze im Substrat.

Mehr muss ich wohl nicht dazu schreiben.


Beste Grüße

Mike


Phalifan
Phalifan
Mitglied
Beiträge: 1.773

RE: Kultur in Steinwolle

#142 von klavier , 27.06.2013 15:29

Zitat von Phalifan im Beitrag #141
Womit Du mit Deinen Angaben eindeutig den Beweis erbringst, dass dieses Substrat auf der winterlichen Fensterbank mit Temperaturen unter 20°C eine Gefahr für die meisten Orchideenwurzeln birgt. Zumindest für die auf der Fensterbank meist kultivierte Gattung Phalaenopsis. Grundsätzlich scheint jedes neue Substrat ja einen gewissen Hype auszulösen, verläuft sich jedoch meist nach 1-2 Jahren wieder. Ich persönlich denke dass dieses Substrat in der großen Menge sich nicht durchsetzen wird, da die meisten Pflanzen natürlich auf oder in organischen Unterlegen wachsen.
Für den gewerblichen Bereich im Rahmen der Pflanzenanzucht sicher eine Alternative, jedoch müssen diese vor dem Verkauf dann wieder auf organisches Substrat umgestellt werden, da der Kunde eher skeptisch damit umgehen würde und die Wenigsten mit hohem Aufwand das Wasser aufbereiten werden. Ob das dann wirtschaftlich ist galube ich auch kaum, zumal die meisten Wurzeln für organisches Substrat neu gebildet werden müssten, was wieder Zeitverlust = Kosten bedeutet.
Diese Substrate werden doch bereits umfänglich in der Gartenbaubrache verwendet. In der Tomatenproduktion nicht mehr weg zu denken. Der Unterschied ist aber, dort wird ein Endprodukt / Tomaten weiter verkauft, nicht die Pflanze im Substrat.

Mehr muss ich wohl nicht dazu schreiben.


Lieber Phalifan,
Nicht nur, dass Du Deine Behauptung, ich hätte "damit den Beweis erbracht" in keiner Weise belegen kannst; auch die überzeugenden Resultate derer, die GM verwenden, widerlegen Dich.
Natürlich kann man bei GM auch mit Leitungswasser giessen, nur muss man genügend wässern, damit sich der Kalk nicht anreichert. Das tut man vernünftigerweise sowieso, wie ich das ja schon begründet habe. Aber bei Rinde ist das sogar das noch grössere Problem, weil diese oben immer antrocknet und damit ein unschöner Kalkbelag entsteht.
Was ich ja auch bereits dargelegt habe: In der Steinwolle kann keine Fäulnis entstehen (ausser durch zu hohen elektr. Leitwert), so dass ein endloses Leben der Orchidee normal ist, was in Rinde eher nicht der Fall ist. Ich sehe auch überall zu viele darbende und sterbende Ochideen im Rindensubstrat.
Gruss: Werner


klavier
klavier

RE: Kultur in Steinwolle

#143 von Phalifan , 28.06.2013 11:09

Bevor Du hier im Forum weiter auf Werbefeldzug gehts, und das ist es wenn ein Verkäufer sein Produkt in den Vordergrund stellt ohne Kritik an seinem Produkt zuzulassen, dann überzeuge uns bitte mit einer Fotodoku über mind 1 Jahr, mit der gleichen Pflanze und Temperaturangaben im Substrat bei Fensterbankkultur. Nicht das ich neuen Dingen keine Chance geben würde. Nur beschäftige ich mich nicht erst seit 5 Jahren mit Orchideen um zu wissen was solche Wundersubstrate alles halten was sie versprechen.

Kennst Du das Buch von Gerhard Bomba? Dort wurde eine Kulturvariante in Nährlösung beschrieben. Auch nicht die komplizierteste Variante der Kultur, nur entspricht sie nicht der Vorstellung eines Menschen von Pflanzenkultur. Es gibt nur wenige die diese Kulturvariante praktizieren.

Gut finde ich wenn an alternativen Kulturvariante geforscht wird. Missfällt mir aber, wenn diese ohne entsprechender Doku in den Vordergrund gestellt wird.


Beste Grüße

Mike


Phalifan
Phalifan
Mitglied
Beiträge: 1.773

RE: Kultur in Steinwolle

#144 von mirac† , 28.06.2013 12:12

Danke dir für Beantwortung meiner Fragen, Werner.

Womit mir aber auch die für mich relevanten Nachteile aufgezeigt werden:

Zitat von klavier im Beitrag #140
Nachtrag:
Bekanntlich speichert Steinwolle bis zum dreifachen an Wasser im Vergleich zu Rinde, was dementsprechend viel längere Giessintervalle erlaubt.
Womit eine zeitweise Kultur bei unter 20 °c unweigerlich zu Problemen führen wird. Winter, Fensterbänke... wie Mike schon schrieb.
Für mich käme so etwas somit nur zur Jungpflanzenaufzucht, MGH, Vitrine in Frage. Eventuell noch für Paphiopedilum


Dabei ist aber die Aufkonzentrierung von Restsalzen vom Dünger zu bedenken, was dann auch ein entsprechendes Durchspülen, – am besten unter Kontrolle
des Leitwertes des unten ausfliessenden Wassers – erfordert. Wer das im Griff hat, braucht dann wohl mit der Zeit auch nicht mehr nachzumessen.
Wenn man z.b nur noch alle 14 Tage gießen muß ändern verringern sich auch Dünge -Intervalle.
Bei erhöhtem Nährstoffbedarf( Wachstumsphasen, Blütezeit) ein weiterer Nachteil...?


Bedenkt aber, dass nicht das Wasser die Wurzeln angreift, sondern ein zu hoher elektr. Leitwert aufgrund ungenügend ausgespülter Düngerreste.
Substrat das zu lange braucht um abzutrocknen kann ebenfalls hohen Schaden anrichten
Was nützt mir ein niedriger Leitwert wenn die Wurzeln aufgrund von zu viel/zu lang gehaltener Feuchtigkeit wegfaulen ?




Wie gesagt, zur Jungpflanzenaufzucht und bei entsprechend optimalen Temperaturen sicherlich nicht ungeeignet.

Aber wo besteht da der Vorteil gegenüber dem z.b lebendem Spaghnum ?

Ein Vergleich über einen längeren Zeitraum wäre hier hilfreich


Viele Grüße
Viola
[img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_280.gif[/img]


mirac†
mirac†
verstorben
Beiträge: 1.296
zuletzt bearbeitet 28.06.2013

RE: Kultur in Steinwolle

#145 von mirac† , 28.06.2013 12:18

Zitat von klavier im Beitrag #142

Was ich ja auch bereits dargelegt habe: In der Steinwolle kann keine Fäulnis entstehen (ausser durch zu hohen elektr. Leitwert), so dass ein endloses Leben der Orchidee normal ist, was in Rinde eher nicht der Fall ist.


Was heißt das z.b. Phal. Wurzeln nicht faulen werden obwohl das Substrat nicht, bzw. nur sehr sehr langsam, abtrocknet ?
Nach einer gewissen Gewöhnungszeit mag das vielleicht funktionieren ( Thema Glaskultur, Wurzeln die immer im Wasser hängen)
Aber ansonsten bin ich da doch sehr skeptisch


Viele Grüße
Viola
[img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_280.gif[/img]


mirac†
mirac†
verstorben
Beiträge: 1.296
zuletzt bearbeitet 28.06.2013

RE: Kultur in Steinwolle

#146 von Phalifan , 28.06.2013 12:23

Viola, die 2. Frage Deines letzten Posts kann ich beantworten. Wenn die Steinwolle die 3-fache Menge an aufgedüngtem Wasser aufnimmt, steht der Pflanze auch länger Wasser und Nährstoffe zur Verfügung. (ähnlich wie in reinem Sphagnum) Weiterhin ist die Salzverträglichkeit bei dauerfeuchter Kultur immer besser, weil der osmotische Effekt durch auftrocknende Salze einfach nicht wirken kann. Erst wenn die Salzkonzentration im Substrat so steigt, dass wieder Feuchtigkeit aus der Wurzel gezogen wird, stirbt die Wurzel ab.


Beste Grüße

Mike


Phalifan
Phalifan
Mitglied
Beiträge: 1.773

RE: Kultur in Steinwolle

#147 von mirac† , 28.06.2013 12:33

Danke dir Mike !
Das wußte ich so noch nicht, von daher sehr hilfreich


Viele Grüße
Viola
[img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_280.gif[/img]


mirac†
mirac†
verstorben
Beiträge: 1.296
zuletzt bearbeitet 28.06.2013

RE: Kultur in Steinwolle

#148 von klavier , 28.06.2013 23:55

Zitat von Phalifan im Beitrag #143
Bevor Du hier im Forum weiter auf Werbefeldzug gehts, und das ist es wenn ein Verkäufer sein Produkt in den Vordergrund stellt ohne Kritik an seinem Produkt zuzulassen, dann überzeuge uns bitte mit einer Fotodoku über mind 1 Jahr, mit der gleichen Pflanze und Temperaturangaben im Substrat bei Fensterbankkultur. Nicht das ich neuen Dingen keine Chance geben würde. Nur beschäftige ich mich nicht erst seit 5 Jahren mit Orchideen um zu wissen was solche Wundersubstrate alles halten was sie versprechen.

Kennst Du das Buch von Gerhard Bomba? Dort wurde eine Kulturvariante in Nährlösung beschrieben. Auch nicht die komplizierteste Variante der Kultur, nur entspricht sie nicht der Vorstellung eines Menschen von Pflanzenkultur. Es gibt nur wenige die diese Kulturvariante praktizieren.

Gut finde ich wenn an alternativen Kulturvariante geforscht wird. Missfällt mir aber, wenn diese ohne entsprechender Doku in den Vordergrund gestellt wird.


Lieber Phalifan, schade, dass Du das Produkt und mich nicht kennst, dann würde es Dich überzeugen. Meine ca. 1000 Orchideen, grossenteils die sonst eher problematischen Paphis sind alle total von diesem überzeugt und es geht ihnen auch glänzend. Allen Einwänden, die hier im Forum genannt werden sind, würden sie widersprechen. Aber kommt doch selber, seht oder geht selber mal ran anstelle von Kritik, gegen solche ich grundsätzlich nichts einzuwenden habe, wenn sie sachlich bleibt. Aber darf ich denn keine Gegenargumente bringen?

Auch ich habe kein Gewächshaus, sondern nur zwei relativ ungeeignete Innenräume, Fensterbänke inklusive mit schlechter Fenster-Isolation. Dem Einwand wegen der Winter-Temperatur kann ich gut widersprechen, weil ich darin die nötige Erfahrung habe. Eigentlich ist der Einwand physikalisch auch nicht logisch; Gefühl?

Auf meiner Homepage sollen demnächst Pflanzenbilder gezeigt werden, die überzeugen können. In der Werbung wird tatsächlich viel übertrieben oder sogar gelogen. Wenn Du mir nicht glaubst oder misstraust, ist das Deine Sache. Ich lüge nicht, solches mag ich selber nicht.

Das genannte Buch von Bomba kenne ich nicht, aber ich habe das natürlich auch probiert, weil einer meiner Freunde das verwendet. Aber mein Erfolg damit war ungenügend, auch gehen viele Pflanzen ein, bevor sie sich darauf umgestellt haben. Bei GM ist es genau umgekehrt!

Wenn Du von "Vorstellung eines Menschen von Pflanzenkultur" sprichst: Gefühle sind oft Ursache von Vorurteil. Und bitte: Praxis anstelle von Theorie!

Gruss Werner


klavier
klavier

RE: Kultur in Steinwolle

#149 von klavier , 29.06.2013 00:16

Zitat von mirac im Beitrag #145
Zitat von klavier im Beitrag #142

Was ich ja auch bereits dargelegt habe: In der Steinwolle kann keine Fäulnis entstehen (ausser durch zu hohen elektr. Leitwert), so dass ein endloses Leben der Orchidee normal ist, was in Rinde eher nicht der Fall ist.


Was heißt das z.b. Phal. Wurzeln nicht faulen werden obwohl das Substrat nicht, bzw. nur sehr sehr langsam, abtrocknet ?
Nach einer gewissen Gewöhnungszeit mag das vielleicht funktionieren ( Thema Glaskultur, Wurzeln die immer im Wasser hängen)
Aber ansonsten bin ich da doch sehr skeptisch



Viola, es tut mir leid, dass ich Dir genau das Gegenteil sagen muss. Das erste meiner Bilder zeigt eine Nopse, die ich vor zwei Jahren in GM umtopfte. Sie macht schönste Blätter, die so steif sind, dass man damit fast Brot abschneiden könnte, so, wie man sie sonst nirgends sieht. Lauter top-gesunde Wurzeln, keine einzige faule! Die Tatsache würde Dich überzeugen, Vorurteile helfen halt nicht weiter!
Gruss Werner


klavier
klavier

RE: Kultur in Steinwolle

#150 von mirac† , 29.06.2013 00:25

Hallo Werner,
ich habe keine Vorurteile
Ich für meinen Teil glaube auch weder das du das GM hier nur übertrieben "toll" darstellen willst ohne fundierten Hintergrund und Erfahrung - noch denke ich das du lügst.

Aber :
Es ist halt schwierig etwas in einem Forum - wo es um den vielfältigen ( ungewerblichen) Ausstausch geht - vorzustellen oder zu empfehlen wenn man es selber verkauft.
( davon abgesehen was ich selber davon halte )

Die reine Bewerbung eines eigenen Produktes - und sei es noch so fundiert und gut - wird in Foren ( verständlicher Weise ! ) immer auf Ablehnung stoßen. Nicht des Produktes wegen sondern aufgrund der Art und Weise, nämlich:
Wenn ansonsten keinerlei andere eigene Beiträge abseits der Empfehlung ähnlich " nehmt Steinwollesubstrat " ( Jungpflanzentread ) kommen .


Viele Grüße
Viola
[img]http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_280.gif[/img]


mirac†
mirac†
verstorben
Beiträge: 1.296
zuletzt bearbeitet 29.06.2013


Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz