Lonis Orchideenforum

Lechuza-Pon

#1 von Trudi , 12.11.2016 14:48

Hallo ihr Lieben,

aufgrund eines Tips von einem lieben Forenmitglied habe ich mein Dendrobium harveyanum nun endlich mal in Lechuza Pon gesetzt.

@Marle: wie giesst du denn dein harveyanum, seit es in Pons steht? Die Pflanze sieht ja richtig gut aus!

Kann hier jemand noch berichten, welche Pflanzen ebenfalls dafür geeignet sind, oder wer mit welcher Pflanze darin gut Erfahrungen gemacht hat? Ich dachte darüber nach, nun auch ggf. mein Dendrobium kingianum und Dendrobium nobile darin einzusetzen.
Wäre es bei Nopsen auch empfehlenswert?

Ich danke euch!


Trudi
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RE: Lechuza-Pon

#2 von Fabi , 12.11.2016 15:00

Was Phalaenopsis angeht solltest du das eher sein lassen, Trudi.


Liebe Grüße,
Fabian


Fabi
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RE: Lechuza-Pon

#3 von Trudi , 12.11.2016 15:05

Die Multihybriden scheinen ganz gut in Pons zu gehen, habe ich gerade gelesen....
Meine kostbaren gigas setz ich da bestimmt nicht rein


Trudi
Trudi

RE: Lechuza-Pon

#4 von MarianneW. , 13.11.2016 12:17

Mein Rossioglossum Rawdon Jester ist damals gewuchert wie sonst was kippte aber auch recht schnell und das war's auch mit der Orchidee.


lg
Marianne

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MarianneW.
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RE: Lechuza-Pon

#5 von Fabi , 13.11.2016 12:23

Das reine Lechuza-Pon ist halt recht fein.
Andrea hat es ja mal getestet und würde es wenn dann bei den meisten Orchideen mit gröberem Lava und Co. aufzulockern meine ich.


Liebe Grüße,
Fabian


Fabi
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RE: Lechuza-Pon

#6 von Syn333 , 13.11.2016 12:34

Ich hab's mal bei nem Schuh probiert, aber schnell wieder verworfen. Eignet sich aber super als Terrariengrund, durch die helle Farbe wird das Licht der Lampen auch nicht so stark geschluckt wie bei Seramis oder Blähton.


Syn333
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zuletzt bearbeitet 13.11.2016 12:34

RE: Lechuza-Pon

#7 von Waldi , 14.11.2016 00:24

Bei mir hat das mit keiner Orchidee funktioniert. Wir hatten dieses Thema schon mal und dann hat mir derjenige, der es verwendet (weiß nicht mehr wer), im Nachhinein erklärt, dass er es 1. mit einem anderen Substrat mischt und 2. vorher auswäscht, weil es viel zu stark vorgedüngt ist.

Das Phragmipedium hat es zwar überlebt, aber selbst die Wurzeln sind darin nicht gewachsen und die Pflanze natürlich auch nicht. Nach einem Jahr hab' ich das Experiment beendet und die Pflanze wieder umgetopft.

Bei den Doritis-Teilen sind sämtliche Wurzeln abgestorben und sie haben neue oberhalb des Pons gebildet, von denen aber auch keine in den Pon gewachsen ist.


Freundliche Grüße
Waldi


Waldi
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zuletzt bearbeitet 14.11.2016

RE: Lechuza-Pon

#8 von Marle , 14.11.2016 07:57

Ihr Lieben,

seit gestern Abend bin ich zurück aus Rom.
Meine Erfahrung mit Lechusa Pons, seit Mai diesen Jahres.

Phal. Multihybriden: - den Versuch mit zwei kräftigen Pflanzen habe ich nach ca. vier Wochen aufgegeben, da die Wurzelspitzen bei Berührung mit dem Pons braun wurden.
Renathera: - das gleiche Ergebnis .
Nelly Isler: - der Versuch läuft noch. Sie hat zwar schön geblüht, aber jetzt scheint sie sich nicht so wohl zu fühlen.
Colmanara: - wächst sehr gut, knittert nicht und schiebt zur Zeit zwei kräftige BT
Oncidium (Tiny Twinkle) - beide wachsen und blühen seit Umstellung von Sphagnum auf Pons erstaunlich gut .
Psychopsis: - alle beiden wachsen sehr gut, blühen seit April und haben die Umstellung auf Pons ohne Probleme blühend
überstanden . Sie bilden zZ NT.
Ett. Hiang You "Gold Coast":



Ganz rechts ist der NT, der nach der Umstellung im Mai gewachsen ist.
Die Blütenscheide des Triebes vor der Umstellung ist taub, der neue Trieb zeigt einen Schatten



Dendrobium harveyanum: - ist erst nach der Umstellung auf Pons im Mai richtig gewachsen und so sieht sie heute aus.



Meine Erfahrungen sind also unterschiedlich. Manche kommen mit Sphagnum gut zurecht, manche mit Rinde, manche binden auf.

Ich denke, daß Geduld und Beobachtung wichtig sind. Experimente sollte man auch rechtzeitig abbrechen.

LG
Marle


Marle
Marle

RE: Lechuza-Pon

#9 von Marle , 14.11.2016 13:04

@Trudi

Ich habe vergessen zu schreiben , daß ich alle in Pons gesetzten Pflanzen mit Leitungswasser ( 300μS ) gieße.
Perfektes System für längere Urlaube.

LG
Marle


Marle
Marle

RE: Lechuza-Pon

#10 von Trudi , 14.11.2016 14:13

Ich danke dir, liebe Marle. Wie gesagt, mein harveyanum sietzt schon drinne, meine nobile werde ich heute versuchsmäßig auch mal rein setzen. Ich bin gespannt.
Auf jeden Fall sehen deine Pflanzen sehr gut aus!

Ich werde berichten.

Und auch danke an alle anderen für eure Infos.


Trudi
Trudi

RE: Lechuza-Pon

#11 von Phil , 26.03.2017 19:30

Ich habe schon seit mehreren Jahren eine Phalaenopsis (Philadelphia?!?) in Lechuza-Pon und dem dazu passenden Lechuza-Topf (die sind ja nicht gerade billig). Sie blüht etwa 1-2 mal im Jahr und wächst ohne Probleme. Ich werde sie demnächst wohl in einen größeren Topf (Quadro 21) umsetzten.
Das angehängt Foto will nicht so ganz, vielleicht ist es zu groß. Auf jeden Fall hat sie das Substrat gut durchwurzel, ich gieße aber auch fast nur mit dest. Wasser und dünge kaum. Vielleicht ist der Dünger zu Beginn wirklich ein Problem.


Phil
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zuletzt bearbeitet 27.03.2017

RE: Lechuza-Pon

#12 von Trudi , 27.03.2017 18:13

Phil, das denke ich auch.
Seit meine beiden wieder umgezogen sind, haben sich beide sehr erholt....

Ggf. empfiehlt sich ein Auswaschen des Substrates?!
Oder aber mit Lava strecken.

Allerdings zeigt Marle ja immer schön ihre Blütenpracht . Da scheints zu gehen....


Trudi
Trudi

RE: Lechuza-Pon

#13 von Andrea Pitzer , 28.03.2017 10:50

Ich strecke das Pon grundsätzlich mit Lava oder Bims oder beidem, seit 2010 .
Es geht alles bis auf monopodial wachsendes , mit wenigen Ausnahmen, aber in der Regel nicht.
Es gibt alte Bilder vom Versuch im DOG Forum, es ist auch alles noch drin bzw schon in größeren Töpfen, bis auf die Phals und die Enc Green Hornet, letztere ist förmlich explodiert und ich habe sie später geteilt und abgegeben, gehörte ja nur zu den Versuchskaninchen.
Bei warm to hot wachsenden muss immer auf die Temperatur der FB geachtet werden, ist das Wasser zu kalt, faulen sie nunmal weg. Bei mir sind hauptsächlich Dendros drin, dafür hatte ich den Versuch 2010 gestartet.
Im Grunde kann man auf die teure Variante verzichten und einfach das gemischte Substrat in Klarsichttöpfe füllen die in einem Ü Topf mit Wasser stehen, wobei der Wasserstand nach Gattung und Art, Temperatur und Jahreszeit angepasst werden muss. Ich kultiviere nur noch mit diesem System ,Cattleya, Oncidium, Odontoglossum, Dendrobium, Encyclia, Maxillaria usw, habe aber auch keine Phals ( außer aufgebundene ) .
Das Substrat bleibt strukturstabil, es gibt keine Staunässe , wenn man den Wasserstand anpasst und ich habe manches noch nie umgetopft. Das Dendrobium victoriae reginae steht seit 2009 in Lava im gleichen Topf.
Für das Wohnzimmer sind natürlich die Lechuza Töpfe hübscher, aber ich habe ja das Glück eine extra Orchideenwohnung zu haben, in der es auch ohne Design geht 😉


Andrea Pitzer
Andrea Pitzer

RE: Lechuza-Pon

#14 von Marle , 28.03.2017 11:12

@Andrea Pitzer

Liebe Andrea,

Die Tipps habe ich ja von Dir, und es funktioniert bei mir super!!!
Das D. harveyanum blüht schon wieder und entwickelt sich langsam zum Dauerblüher.
Die Masdevallien gedeihen und blühen prächtig, ebenso die Psychopsen.
Das Problem ist, daß wohl jeder selbst ausprobieren muß, ob es klappt, und ob die Rahmenbedingungen stimmen.

LG
Marle

Danke nochmal für die Tipps.


Marle
Marle

RE: Lechuza-Pon

#15 von Andrea Pitzer , 28.03.2017 13:38

@Marle, freut mich, dass es so gut klappt.
Es gibt ja auch beim Topfen selbst noch einige Dinge zu beachten, macht man dabei Fehler, funktioniert es eben auch nicht.
Übrigens nochmal vielen Dank für das Besteck 😊
Die Hälfte hat GG sich schon wieder angeeignet


Andrea Pitzer
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