Lonis Orchideenforum

RE: Semi-Hydroponics

#16 von Markus , 10.07.2016 20:28

Warum gehen denn letztere nicht?


MfG Markus


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RE: Semi-Hydroponics

#17 von JW , 10.07.2016 20:37

Zitat von Markus im Beitrag #16
Warum gehen denn letztere nicht?

Ich geh von meinem Versuch aus.
Die vorhandenen Wurzeln wurden matschig und neue wollten irgendwie nicht wachsen.
Die großen Töpfe waren auch nicht so optimal.
In die kleineren hätten die Wurzeln aber nicht gepasst.


Sonnige Grüße!

Jens


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RE: Semi-Hydroponics

#18 von Markus , 10.07.2016 20:43

Hm, kann auch am Mediumwechsel liegen, gerade Multis sind ja eigentlich unverwüstlich.


MfG Markus


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RE: Semi-Hydroponics

#19 von JW , 10.07.2016 20:59

Zitat von Markus im Beitrag #18
Hm, kann auch am Mediumwechsel liegen, gerade Multis sind ja eigentlich unverwüstlich.

Kann sein ... auf jeden Fall habe ich den Versuch abgebrochen und sie wieder in Rinde getopft!


Sonnige Grüße!

Jens


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RE: Semi-Hydroponics

#20 von Markus , 10.07.2016 21:04

Hattest du die Wurzeln vor dem Umtopfen gut eingeweicht?


MfG Markus


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RE: Semi-Hydroponics

#21 von JW , 10.07.2016 21:10

Zitat von Markus im Beitrag #20
Hattest du die Wurzeln vor dem Umtopfen gut eingeweicht?

Ja, es werden aber leider nicht alle alten Wurzeln zu "Wasserwurzeln".


Sonnige Grüße!

Jens


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RE: Semi-Hydroponics

#22 von Markus , 10.07.2016 21:13

Naja, klar.


MfG Markus


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RE: Semi-Hydroponics

#23 von Waldi , 12.07.2016 15:10

Zitat von JW im Beitrag #15
Aaaalso ... die kleineren Naturformen gehen prima in SH.
Was gar nicht geht sind Oncidien und Phal Multihybride.
(Falls es jemanden interessiert ... )

Jepp, sowas interessiert immer.

Die kleineren Naturformen von was? Phalaenopsis?

Am 07.05.2016 hast Du geschrieben, dass nach 4 Wochen "gerade bei den Phals, die vorher eher weniger gemacht haben, jetzt neue Herzblätter, Wurzeln und Knospen sprießen ..."
Heißt? Es ist zuerst aufwärts gegangen und dann abwärts?

Das ist mir damals beim Seramis-Orchideensubstrat auch so gegangen - grob gesagt, mit allen, die dicke Wurzeln haben. Zuerst meint man super und nach ein paar Monaten dreht sich alles zum Schlechten.

Hier denke ich mir, dass doch viele mit der Dauerfeuchte auch lange Sicht nicht zuerecht kommen.


Freundliche Grüße
Waldi


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RE: Semi-Hydroponics

#24 von JW , 12.07.2016 16:21

Zitat von Waldi im Beitrag #23
Die kleineren Naturformen von was? Phalaenopsis?

Ja, die meine ich ...

Zitat von Waldi im Beitrag #23

Am 07.05.2016 hast Du geschrieben, dass nach 4 Wochen "gerade bei den Phals, die vorher eher weniger gemacht haben, jetzt neue Herzblätter, Wurzeln und Knospen sprießen ..."
Heißt? Es ist zuerst aufwärts gegangen und dann abwärts?

Nein, ich meinte auch da die Naturformen (und Primärhybriden) der Nopsen.

Es gingen nur dei "großen" Multinopsen nicht.
Lag aber, wie gesagt, bestimmt an den zu großen Pötten.


Sonnige Grüße!

Jens


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RE: Semi-Hydroponics

#25 von Waldi , 12.07.2016 19:33

Okay, danke für die Erläuterung!

Das ist auch gut möglich, dass es an den Pötten lag - da spielt aber das Substrat dann keine Rolle, hab' da auch schon mein Lehrgeld gezahlt.


Freundliche Grüße
Waldi


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RE: Semi-Hydroponics

#26 von JW , 15.04.2017 19:19

Ich habe mittlerweile alle Pflanzen, die in Semi-Hydro waren (und auch andere ), in mein neues Setup umgesetzt.
Irgendwie hatten die Orchis immer Anzeichen von Dehydrierung (kleine, schrumplige neue HB's)
Mit den Behältern (Plastikbecher) hatte ich auch nie ein gutes Gefühl.
Als einer umfiel, habe ich im Innern die matschigen Wurzeln entdeckt.
Auf lange Sicht hat sich bei mir Semi-Hydro nicht bewährt.


Sonnige Grüße!

Jens


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RE: Semi-Hydroponics

#27 von Mandy , 15.04.2017 20:40

Ich habe jetzt auch einige Pflanzen in dem Setup à la 'Miss Orchidgirl' Danny.
Allerdings nur bei Pflanzen, die es gerne 'kühler' und feuchter mögen, z.B. Burrageara Nelly Ilser, Dendro Berry Oda, ein Schuhchen,...
Meine Sorge gilt in erster Linie dem Wurzelbereich.
Mein Fensterbrett ist im Winter einfach zu kalt für diese Methode.
Im Winter habe ich die reine Semihydro-Kulturmethode (also nur Blähton mit Wasser unten im Becher) probiert.Trotz Heizmatte bin ich kläglich gescheitert. Die Wurzeln wurden abgestoßen. Es ist zwar normal, dass sich Wurzeln bei einem Umstieg erneuern, aber meine Pflanzen haben richtig abgebaut. Die Phal. lindenii x cochlearis hat sich leider nicht erholt.
Zum neuen Setup kann ich noch nichts bereichten, da ich es erst seit kurzem teste. Knapp eine Woche.


Liebe Grüße, Mandy


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RE: Semi-Hydroponics

#28 von Angraecum , 22.06.2017 12:14

Ich habe in letzter Zeit auch überlegt, ob ich auf anorganisches Substrat umstellen, und wurde dabei auch von Miss Orchidgirl inspiriert.
Ich werde das allerdings erst in einem Monat ausprobieren, weil ich in der Zwischenzeit noch wegfahre, und den Versuch nicht unbeaufsichtigt lassen will.

Meine Frage allerdings zur Kultur in Tongranulat oder Blähton ist folgende:
Ist das für alle Orchideen geeignet?
Besonders den Extrema in Sachen Substrat gilt diese Frage, also geht das auch für bisher wurzelnackte Vandas und für in Blumenerde getopfte Lufisias?

Das es mit Phals, Schuhen, Dendros.... funktioniert, habe ich bereits gesehen.

Hat jemand Erfahrung, besonders mit Vandas in Tonsubstrat?

Würde mich sehr freuen, wenn jemand seine Erfahrungen mit dieser Gattung berichten würde.


MfG Denis

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RE: Semi-Hydroponics

#29 von Ms Aurora Bipolaris , 07.08.2017 09:43

Hallo, ich werde jetzt mal Semi-Hydroponics bei meinen Polar-Fire Kindeln probieren. Habe ein Gemisch aus Blähton und grobem Seramis genommen. Unten im Becher sind etwa 5cm Reservoir. Die Löcher habe ich mit einem heißen Nagel gebohrt.


Liebe Grüße, Aurora


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RE: Semi-Hydroponics

#30 von Angraecum , 27.08.2017 19:10

So ich möchte jetzt auch mal erste Erfahrungen mitteilen.

Ich habe einige Orchideen jetzt seit fast zwei Monaten in anorganischem Substrat.
Ich konnte bei den Frauenschuhen feststellen, dass die Neutriebe kräftiger wurden.
Bei einem Dendrobium ist der Neutrieb ebenfalls stärker gewachsen, als in Rindensubstrat.
Ein Oncidium wächst auch sehr gut.

Ich habe ansonsten noch Bulbophyllum Elizabeth Anne Buckleberry, Ludisia discolor, Angraecum Cresstwood, Vandopsis parishii, Psychopsis Mariposa und eine Massdevallia in anorganisches Substrat gepflanzt.

Zu denen kann ich allerdings im Moment nicht viel sagen, da Bulbophyllum, Vandopsis, Psychopsis und Ludisia erst seit kurzem umgepflanzt sind und Angraecum und Massdevallia "gesundheitliche Probleme" haben.

Ich benutze entweder ein Gewisch aus Blähton und feinem Seramis, oder nur Blähton.
Bei feinwurzeligen Pflanzen habe ich ein Gemisch genommen und bei Pflanzen mit dicken Wurzeln reinen Blähton.
Bei Töpfen, die Löcher im Boden hatten, habe ich mir nicht die Mühe gemacht diese zuzukleben. Diese Töpfe haben ein Wasserreservoir im Untersetzer.

Aber jetzt ein paar Bilder.

Bilder 1-3 Phragmipedilum Memoria






Bilder 4-5 Bulbophyllum Elizabeth Anne Buckleberry




Unbekanntes Oncidium


Vandopsis parishii


Dendrobium


Alle Pflanzen machen sich bis jetzt gut. Nur Angraecum und Massdevallia, die schon vorher gekränkt haben kränken immer noch.

Ich werde weiter berichten.


MfG Denis

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