Lonis Orchideenforum

Habe mir auch mal so einen Lochtopf gefummelt.
Da ich keinen passenden Kunststofftopf in passender Größe gefunden habe.
Mit dem Lötkolben die Löcher reinzuschmelzen klappt echt gut. Man sollte es aber tatsächlich draußen machen, die Dämpfe sind sicherlich nicht besonders gesund.

Das war übrigens mal ein Behälter mit Kleinkuchen drin. Den fand ich größenmäßig perfekt. Ich habe noch einen zweiten, den ich für meine Purple Gem benutzen werde, sobald sie abgeblüht ist.
Hier habe ich heute meine Ceologyne cristata umgetopft. Ich habe sie seit Anfang 2018 und habe sie bisher noch nie umgetopft.



Die Wurzeln sehen sehr gut aus.





Noch einen Untersetzer drunter, ich habe fertig.

Das sieht super aus! Mir würden noch Haribo-Behälter einfallen für ganz große Pflanzen....

Ach ja, stimmt.
Da gibt es noch diese Haribo-Riesenkunststoffdosen. Die könnte man bestimmt auch nehmen.
Ich wüsste nur nicht, wer dieses ganze Zuckerzeug essen soll. Ich mag das nämlich nicht.
Aber irgendein Abnehmer wird sich da sicherlich finden.

Immer her damit, brauche auf meine Linie nicht achten!

Ich müsste eigentlich schon , aber ich esse sie trotzdem

Dann ist das ja schon mal geregelt.
Alles ungesunde Zuckerzeug an Jens und/oder Sylvia schicken.

Das ungesunde Zuckerzeug gleiche ich wieder aus , indem ich kein Obst esse

@Grisu @Coldcase, @Orchinator @jens
Der Rest ist hier.

Zitat von Grisu im Beitrag #929

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Das sieht ja super traumhaft aus Sandra. Das wird auf jeden Fall was, wenn Du sparsam gießt. Sie sieht neu getopft aus. Ich sehe frische grobe Rindestücke. Das gefällt mir sehr gut.
Nur über das "Kapputt machen" der Töpfe durch Löcher rein brennen (dabei entstehen super giftige Dämpfe) oder bohren muß ich schmunzeln. Ich weiß nicht wer diesen Unsinn verbreitet hat :-) die paar Löcher bewirken nämlich praktisch keine Belüftung. Man muß nur die Fläche der Löcher zusammen zählen und mit der Topföffnung in Relation setzen. Und die Wurzeln wachsen dann durch die Löcher und verschließen diese. Und beim Austopfen muß man dann Wurzeln abreißen.

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Zitat von Grisu im Beitrag #929

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Nur über das "Kapputt machen" der Töpfe durch Löcher rein brennen (dabei entstehen super giftige Dämpfe) oder bohren muß ich schmunzeln.

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Zitat

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Ich weiß nicht wer diesen Unsinn verbreitet hat :-) die paar Löcher bewirken nämlich praktisch keine Belüftung. Man muß nur die Fläche der Löcher zusammen zählen und mit der Topföffnung in Relation setzen.

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Ich muss in diesem Punkt widersprechen. Ich mache immer Löcher oder kaufe die gelochten. Leider ist die Form der gelochten Töpfe nicht immer ideal für mich, deswegen greife ich zu Lötkolben.
Ohne Löcher bleibt untere Teil des Topfes länger feucht und das mögen nicht alle Pflanzen. Erfahrungsgemäß sind die Wurzeln in gelochten Töpfen fitter als im nicht gelochten Töpfen. Deswegen, die Theorie des Löcherzählen und mit der Topföffnung vergleichen, verliert in diesem Fall.

Zitat

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Und die Wurzeln wachsen dann durch die Löcher und verschließen diese. Und beim Austopfen muß man dann Wurzeln abreißen.

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Ja, das passiert auch. Vielleicht ein oder andere wächst durch das Loch. Aber es sind Einzelfälle.
Wenn ich eine Pflanze umtopfe, liegt die Priorität bei Wurzeln und nicht bei Töpfen. Wenn die Wurzeln ohne Aufwand und Verletzung nicht rauszubekommen sind, dann zerschneide ich den Topf.

Ich mache meine Löcher mit der Bohrmaschine (bevor umgetopft wird). Da stinkt und dampft nix! Man muss nur sehr vorsichtig im richtigen Winkel bohren, damit der Topf nicht springt. Sieht natürlich nicht immer so sauber aus, wie die geschmolzenen Löcher. So ein Lötdingens werde ich mir bestimmt irgendwann mal anschaffen.

Seit ich die tollen gelochten Töpfe bei Schwerte entdeckt habe, sind auch diese in Verwendung.

Ich hab so ein Brandmalkolben Set. War sehr günstig bei Lidl ( so 8€?). Ist wirklich sehr praktisch..
Grüsse Yvonne

Ich schnippel die Löcher immer mit einer Nagelschere rein. Sind dann nicht so regelmäßig, aber ich hoffe, das macht nichts.

Ne das macht nix. Es ist für Belüftung egal ob es runde oder unförmige Löcher sind, oder Schlitze.
Wichtig ist nur dass die Stabilität des Topfes erhalten bleibt und dass man optisch mit dem Ergebnis zufrieden ist.

@Jasmina
Danke für das Verschieben des Beitrags. Das passt schon so. Das Lob hat Sandra eh schon gelesen.
Danke auch für diese nett formulierte strukturierte Antwort. Das hat mich echt beeindruckt.
Ja Du hast Recht, dass es im Freien etwas einfacher geht. Aber wieviel Orchideenliebhaber haben die Möglichkeit? Für Lotkolben gibt es im Park oder auf der Straße keine Steckdosen ;-)
Und man muß natürlich auch im Freien etwas überlegen ob es gut ist.

Hier mal etwas generell zu Verbrennung von Kunststoffen:
Unter geeigneten Bedingunen beim Abbrand von Kunststoffen entstehen überwiegend Wasser und CO2; bei Sauerstoffmangel oder zu niedrigen Temperaturen kann viel (giftiges) CO oder (krebserzeugende) PAKs entstehen. Abhängig von der Kunststoffart können zusätzlich noch saure, teilweise ätzende Gase entstehen (HCl, HF).

Grundsätzlich Rauchgase nicht einatmen, es besteht immer zumindest Gesundheits- ggf auch Lebensgefahr.

Man denkt, man atmet nichts ein, weil man ja im Freien ist. Aber die Gase, Partikel verteilen sich und können trotzdem eingeatmet werden. Mundschutz, durch den man atmen kann nützt da nichts. Es müßte ein Mundschutz mit Gas und Partikelfilter sein.

Wer also empfiehlt, Löcher mit Lotkolben in Kunststoff zu brennen sollte diesen Gefahrenhinweis immer dazu schreiben.

Durchsichtige Töpfe sind aus Polypropylen PP. Welche giftigen Dämpfe, Partikel beim verbrennen mit Lötkolben in welchen Mengen freigesetzt werden muß ich noch recherchieren.

Natürlich ist es jetzt nicht gleich so schlimm. Ein gesunder Erwachsener hält viel aus. Aaaabbbbeeerrr das trifft nicht auf jeden zu.

Nebenbei bemerkt habe ich sehr viel Dämpfe bei Lötkolbenarbeiten eingeatmet, und zwar direkt (Lötdraht mit Kolophonium). Aber Plastik war da nie am verbrennen/verdampfen.

Weiters muß man überlegen was man mit den Resten am Lotkolben macht. Welche Stoffe sind da drin, die problematisch sein können. Und definitiv werden diese über viele Jahre zu Mikroplastik.

Zitat von Sandrinchen im Beitrag #940

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Ich mache meine Löcher mit der Bohrmaschine (bevor umgetopft wird). Da stinkt und dampft nix! Man muss nur sehr vorsichtig im richtigen Winkel bohren, damit der Topf nicht springt. Sieht natürlich nicht immer so sauber aus, wie die geschmolzenen Löcher. So ein Lötdingens werde ich mir bestimmt irgendwann mal anschaffen.

Seit ich die tollen gelochten Töpfe bei Schwerte entdeckt habe, sind auch diese in Verwendung.

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@Jasmina
Wenn Du die Erfahrung gemacht hast, dass Orchideen in gelochten Töpfen fitter sind, dürfte es doch was bewirken. Müsste ich mal eine Vergleichs Versuchsreihe starte. Aber da muß ich mir mal überlegen wie die Vergleichbarkeit und Beurteilung sinnvoll und aussagekräftig ist.
Bei mir kommt es natürlich auch vor, dass Wurzeln unten raus wachsen. Manchmal lassen sich Wurzeln raus ziehen, teilweise aber beschädigt. Mittlerweile breche/schneide ich durchgewachsene Wurzeln aber ab, weil die Schäden beim raus ziehen dann geringer sind.