Dieser Thread ist zwar etwas älter, ich bin dennoch erst seit Kurzem hier 
Nun habe ich den ganzen Thread durchgelesen. Wahnsinn, was manche mit den Zygos durchmachen mussten. Die Pflanzen nicht aufgeben, immer wieder etwas neues probieren, das verdient Respekt!
Ich habe zwei Zygos und zwei Zygonisia Hybriden. Jahrelang hatte ich nie Probleme, bis diesem Frühling. Nach der Blüte habe ich sie alle geteilt und umgetopft, normal alle 2 Jahren.
Der Fehler war vorher Videos zu schauen und Pflegeanleitungen zu lesen. So habe ich gelesen, dass sie viel mehr Feuchtigkeit mögen, als bei mir bis jetzt je bekommen haben. Manche topfen sie sogar in Blumenerde mit Perlite, in Kokoserde, oder Torf. Zusätzlich habe ich gelesen, dass sie weniger Licht bräuchten, sogar weniger als Phalaenopsis, die bei mir grenzwertig hell stehen.
Bis dato hatte ich sie in mittelgrober Rinde mit Perlit, nie besprüht, nicht extra feucht gehalten und hatte nie Probleme mit Krankheiten. Licht hatten sie mehr als die Phals - Westfenster im Winter, überdachter Südbalkon ohne direkte Sonne im Sommer.
Ich dachte ich muss doch die Pflege optimieren, habe sie in März in feine Rinde mit viel Sphagnum getopft, mehr gegossen und regelmäßig besprüht. Zusätzlich schattiger gestellt und es ging los
Zuerst bei einem Teilstück - schwarze Flecken, faulige NT, kaputte Wurzeln. Schwarzflecken, Phytophthora, Botrytis, Pseudomonas, Pilze, Bakterien - kA was das war. Jedenfalls nichts gutes!
So war eins vorher, noch blühend im Februar. Als Z.maculatum damals bekommen. Ob es stimmt, weiß ich nicht. Sie sehen sich alle sehr ähnlich aus

Wurzeln, Blätter, NT - noch alles in Ordnung. Hier ein Teilstück, das ich weggeschickt habe

Danach habe ich die Pflanzen mit allem möglichen behandelt, mit Cu besprüht, in Aliette getaucht, Physan benützt. Natürlich auch umgetopft, wieder in gröbere Rinde mit Perlite und Kohle, ohne Moos. Sie bekommen wieder mehr Licht. Ich gieße nur ca 1xWoche. Sprühe kaum, nur wenn es wirklich sehr heiß und windig ist, da sie jetzt draußen stehen. Nun geht es bergauf - sie wachsen wieder gesund. Was genau geholfen hat, kann ich nicht beurteilen, ich glaube es war eine Kombination aus allen Faktoren.
Mein Fazit: so feucht, wie manche denken, brauchen sie es nicht. Vertragen auch mehr Licht als angegeben, jedenfalls viel mehr als nur 20 000 Lux. Wenn ein Setup jahrelang funktioniert, sollte man es nicht ändern, gar nicht wegen irgendwelcher Pflegeanleitungen. Und was bei anderen hinhaut, klappt bei mir womöglich nicht.
So sehen sie heute aus. Angeblich Z. maculatum

Zygonisia Murasakikomachi

Diese Zygonisia ist namenlos, blüht fast weiß und duftet sehr fein. Es ist möglicherweise eine reine Aganisia, oder hat zumindest mehr Agnisia cyanea in sich als Zygopetalum. Sehr interessantes Exemplar. Ich zeige sie, wenn sie blüht

Schrumpelige Bulben sind mir lieber als schwarze Flecken. Werden nach dem Gießen eh wieder prall 
Wie geht es den kränkelnden Pflanzen? Haben sie sich mittlerweile berappelt?