Lonis Orchideenforum

Phal. doweryensis

#1 von Phalifan , 28.07.2011 16:43

Die meisten kennen die Bilder aus dem Fred, wo ich meine Jungpflanzen in Kanistern anziehe. Anfang Juli war es nun soweit, das 10 Jungpflanzen derart groß geworden sind, dass die raus mussten. Getopft wurde sie in ein Gemisch aus 30% feiner Pinienrinde, 30% Lavagruss, 30% Seramis und 10% Tuffbröckchen in 8er und 10er Töpfe. Die Pflanzen stehen hier im Büro in einer IKEA-Box, welche am Boden eine Schicht Blähton hat, der immer feucht ist. Die Pflanzen werden so ca. aller 7-10 Tage mit aufgedüngtem Regenwasser mit ca. 600-700µs gegossen, wenn das Substrat leicht angetrocknet ist.

Hier noch zwei Bilder bevor sie aus der Kiste kamen. Die Größte hat eine BS von 18cm, die Kleinste von 13cm.

Bild/Link nicht mehr verfügbar.


Beste Grüße

Mike


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RE: Phal. doweryensis

#2 von Loni , 28.07.2011 16:51

Wahnsinn Mike wie die loslegen. Bin schwer beeindruckt. Ab welcher Blattlänge dürfte die BS sein ?


Liebe Grüße Loni


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RE: Phal. doweryensis

#3 von Ruediger , 28.07.2011 16:51

Wie?
Blattspanne schon von 18 cm?

Ich bin schockiert, meine hinken da im Vergleich noch arg hinterher.
Da kommt man vielleicht auf 10-11 cm.

Wobei sie bei mir nicht in Treibhausumgebung stehen sonder in trockener Wohnungsluft. Ich glaube ich habe nun 4 Pflanzen von 20 verloren.
Immer die kleinsten, eine krepelt noch so rum. Mal sehen ob sie noch was wird.


Beste Grüße

Rüdiger


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RE: Phal. doweryensis

#4 von Phalifan , 28.07.2011 16:55

Bei mir haben alle 11 überlebt. Sind ja aus 3 verschiedenen Aussaaten. Eine hab ich an einen Freund abgegeben.

Mit der Blühstärke kann ich noch nichts sagen, da dies ja Deutschlands erste Nachzuchten sind. Alle Pflanzen die reingekommen sind, waren ja Importe.


Beste Grüße

Mike


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RE: Phal. doweryensis

#5 von Loni , 28.07.2011 17:40

Achso, das hab ich gar nicht mitbekommen. Danke für die Info.
Mike halt uns auf dem laufenden, das würde mich doch schon interessieren.

Rüdiger, ich habe schon gelesen, das es richtige Zicken sind. Wo hast du denn deine stehen und schreib mal was zur Kultur, vielleicht noch mit Bildern....
Ich hätte auch gerne eine, aber ich trau mich nicht. Ich könnte sie ins Terra hängen, stellen, wenn sie so Treibhaus mäßig drauf ist....


Liebe Grüße Loni


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RE: Phal. doweryensis

#6 von Ruediger , 28.07.2011 17:56

Bei Mike klappt es offensichtlich besser.
Ich denke wir sind zu gleichen Zeit gestartet.


Beste Grüße

Rüdiger


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RE: Phal. doweryensis

#7 von Loni , 28.07.2011 18:01

Ja, warscheinlich. Aber wo steht denn deine ?


Liebe Grüße Loni


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RE: Phal. doweryensis

#8 von Ruediger , 28.07.2011 18:12

In der Wohnung am sehr hellen Ostfenster mit Sonne so bis ca. 10 oder 11:00.

Ich habe meine noch in Sphagnum, allerdings nun auch schon einmal umgesetzt. Das alle Moos nach der Entnahme aus dem Becher war mir nicht mehr ganz geheuer.
Außerdem brauchten die Pflanzen mehr Platz.

Dünger wie Mike mit 600 µS/cm, im Wechsel mit kalkigem Leitungswasser. Selten mal Spülung mit reinem VE-Wasser.
Gegossen wird immer, wenn das Sphagnum fast völlig trocken ist. Ab und zu trocknet es auch mal richtig aus.

Ich muß nun noch ein bißchen tricksen, damit ich den Mike noch überhole. Die erste Erstblüte brauche ich hier.


Beste Grüße

Rüdiger


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RE: Phal. doweryensis

#9 von Loni , 28.07.2011 19:17

Ich würde sie Mike gönnen.

Danke für die Info Rüdiger. Aber wenn Mike schreibt, dass sein Blähton immer feucht ist, wäre es dann nicht auch klüger sie feuchter zu halten ?

Kalkiges Leitungswasser könnte ich meiner auch bieten, hab ich genug davon.
Gefallen tut sie mir auch.......


Liebe Grüße Loni


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RE: Phal. doweryensis

#10 von Ruediger , 28.07.2011 21:33

Loooooooooni

Loni, mehrere Wege führen nach Rom.
Ich werde mal eine Abkürzung nehmen müssen, damit ich vor Mike dort bin.

Etwas heikel finde ich die JP von Phal. doweryensis schon. Ein netter anderer Mitaufzieher hatte richtig Pech, er hat leider alle JP verloren.
Es ist eben noch nicht so viel über die optimale JP-Pflege Phal. doweryensis bekannt.

Ich finde andere JP bei mir machen weniger Probleme. Da habe ich deutlich seltener Ausfälle. Wobei ich jetzt nicht meckern möchte, dafür daß ich keine GWH-Bedingungen bieten kann, bin ich recht zufrieden.


Nur den Mike muß ich noch überholen.


Beste Grüße

Rüdiger


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RE: Phal. doweryensis

#11 von Phalifan , 29.07.2011 12:36

Öhh, wir sind doch nicht in der Formel 1 und es soll auf keinen Fall eine Wettstreit hier entstehen. Genial ist nur die Situation, da es ja noch keinerlei Erfahrungen bei der Aufzucht der Species gibt. Meine Pflanzen stammen insgesamt aus 3 verschiedenen Aussaaten (Kapseln). Beide Erzeuger sind hier im Forum angemeldet und lesen sicher mit. Wenn sie was zu den Eltern berichten möchten, sollten sie es selber tun, da ich dazu nichts schreiben kann.
Als erstes Resümee kann ich sagen, dass eine Linie im Wachstum voll durchschlägt/sich von den anderen abhebt. Der Unterschied kann aber jetzt in Topfkultur sich wieder verschieben. Wir werden es sehen. Wichtig ist aber, dass 22°C nicht unterschritten werden. Bei niederen Temperaturen kommt das Wachstum definitv zum Stillstand. In der Wachstumsgeschwindigkeit und Vergleich zu anderen Phalis, gab es kaum Unterschiede. Sofern es sich um einheimische Aussaaten handelt. Aussaaten/Jungpflanzen aus Asien hinken deutlich den unsrigen hinterher. Und mit dieser Meinung stehe ich nicht allein da.
Im Vergleich zu einer eigenen gigantea-Aussaat, welche auch im Glas große Probleme bereitete, wachsten die dowi-Jungpflanzen unkompliziert unter den bisherigen Bedingungen.


Beste Grüße

Mike


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RE: Phal. doweryensis

#12 von epicphals , 18.09.2011 20:04

Bei mir haben in letzter Zeit wieder einige "Mutterpflanzen" geblüht:


Phalaenopsis doweryënsis 376 von epicphals auf Flickr


Phalaenopsis doweryënsis von epicphals auf Flickr


Phalaenopsis doweryënsis von epicphals auf Flickr


Phalaenopsis doweryënsis von epicphals auf Flickr


Phalaenopsis doweryënsis von epicphals auf Flickr

Die gezeigten Pflanzen sind alle aus den damaligen Importen, die erste hab ich, wenn ich mich richtig erinnere wars 2006, bekommen. Ich war überascht wie einfach sie zu pflegen sind. Anfangs wurden sie in den Homeboxen kultiviert, unter Kunstlich und relativ feucht. Die Bildung neuer Wurzeln setzte rasch ein und bald blüten auch die ersten. Selbst kühlere Temperaturen über den Winter haben sie gut verkraftet. Später dann hatte ich Probleme mit Pilzflecken an den neuen Blättern, sodass auch viele Herzfäule bekamen. Das lag aber vor allem daran, dass die Boxen hoffnungslos überfüllt waren. Jetzt hängen sie im warmen Haus, viele haben den Sommer über geblüht. Doweryensis blüht an den Blütentrieben vorne immer weiter, ähnlich wie cornu-cervi. Zum Glück ging auch keine Pflanze ein. Bei einigen war zwar das Herz kaputt, sie haben aber bald Seitentriebe gebildet.
Ich habe auch damals mit Mike die Resultate von ein paar Bestäubungsversuchen bekommen. Die JPs habe ich nach dem entflaschen kurz in lebenden Sphygnum aklimatisiert und dann in 6er Töpfe mit mittelgrober Rinde getopft. Sie wachsen ohne Probleme. Die Pflanzen die Popow hin und wieder mal bei ebay angeboten hat waren auch aus dieser Vermehrung.


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RE: Phal. doweryensis

#13 von *gregor* , 18.09.2011 23:03

Wirklich sehr sehr schön! Größtes Manko bei dieser Naturform finde ich, ist die kurze Haltbarkeit der einzelnen Blüten


"Diskutiere nie mit Idioten, sie holen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung."
Gruß, Gregor


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RE: Phal. doweryensis

#14 von Martin , 18.09.2011 23:07

Vielen Dank für Deinen Bericht und die tollen Fotos, Martin!

Zitat von *gregor*
Größtes Manko bei dieser Naturform finde ich, ist die kurze Haltbarkeit der einzelnen Blüten



Wieso, wie lange blühen sie denn?


Schöne Grüße,
Martin


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RE: Phal. doweryensis

#15 von *gregor* , 18.09.2011 23:21

Die einzelne Blüte hält meist nur eine gute Woche.


"Diskutiere nie mit Idioten, sie holen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung."
Gruß, Gregor


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