Lonis Orchideenforum

Hallo, hab in einigen Töpfen diese Viecher gefunden, das Substrat war etwas zu feucht und bei einem Paph. waren die Wurzeln hinüber. Ist das der Übeltäter?
Hier noch ein Fahndungsfoto:



Für sachdienliche Hinweise... usw.

Danke

Die Viecher hatten wir doch schon mal ...ich hab sie auch mal im Topf gehabt .

Tausendfüsser

Aber ob die jetzt deine Wurzeln fressen , kann ich auch nicht sagen .

Das kommt dem auch sehr nahe

Höhlen-Bandfüsser

Der hier ist deutlich kleiner und glasiger.

Wenn du sicher gehen willst , und nicht neu topfen willst , kannst du Spruzit Schädlingsfrei giessen . Hab ich auch gemacht und keine von denen wieder gesehen - egal was es ist . Vielleicht sinds ja Jungtiere .

Umgetopft und gegiftet hab ich schon, ich würde nur gern wissen, wie gefährlich das Monster ist, sollte es wieder auftauchen.

Sollte es jetzt in die Richtung gehen , die ich rausgesucht habe , fressen die vermoderte Pflanzenreste , und Insekten . Sollte beides nicht vorhanden sein , was man sich ja wünscht , würde ich die Hand nicht ins Feuer legen , dass die auch gesunde Pflanzenteile fressen . Aber wie gesagt, alles nur Vermutungen , wenn man nicht genau weiss , was es ist . Ich wünsche dir viel Glück bei der Bestimmung , vielleicht weiss es ja jemand genau

Danke Sylvia!

Ich hätte auch auf einen Hundert- oder Tausendfüßer getippt. Aber Bandfüßer trifft's wahrscheinlich sogar noch besser.

Wie Sylvia schon schreibt, ernähren sie sich von morschem Holz, abgestorbenen Pflanzenresten usw. Dass dieser kleine Geselle für abgestorbenen Wurzeln verantwortlich ist, glaube ich nicht. Wenn man neue Orchideen kauft findet man sie manchmal im Substrat und auch wenn man seine Pflanzen draußen übersommert. Dass sie sämtliche Wurzeln im Topf vertilgen konnte ich noch nie beobachten.

Zitat von Waldi im Beitrag #8

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Wenn man neue Orchideen kauft findet man sie manchmal im Substrat und auch wenn man seine Pflanzen draußen übersommert.

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Ein paar waren schon drin. Ich hab sie auch erst bemerkt, als ich den Topf getaucht hatte, da sind sie dann aufgeschwommen.
Bin sehr überrascht davon, da ich bei Neuzugängen penibelst kein "fremdes" Substrat dranlasse.

Michael, ich weiss auch nicht , wo die immer herkommen . Ich hab auch letztens so einen kleinen , weissen Wurm , aber einen eingerollten , in meinem eigens damals neu getopften Topf oben drauf gehabt . Kann eigentlich gar nicht sein , oder ...Und es standen auch keine Neuzugänge in der Nähe . Und aus dem Wasserhahn kommen die wohl auch nicht ...

Ja, manchmal ist das schon sonderbar wo das Viechzeug herkommt. Ich hatte neulich eine kleine Schnecke in der Rhy. coelestis, sie ist in einem Hängekorb und wird auch noch sehr trocken gehalten... Muss wohl die Mitteleuropäische Flugschnecke sein...

Ich könnte mir z. B. vorstellen, dass hin und wieder Eier im Substrat sind und diese sich bei guten Bedingungen weiterentwickeln - oder auch zwischen den Blättern versteckt wäre denkbar.

Eine kleine Gehäuseschnecke hatte ich auch schon an der Stanhopea. Jetzt richtet dieses Schneckchen an der Stanhopea keinen nennenswerten Schaden an, trotzdem war ich ziemlich überrascht, als ich sie zum ersten Mal auf einem Foto entdeckte. Wahrscheinlich hat sie auch schon eine Zeit lang dort gelebt, denn "frisch" war das Sphagnum nicht mehr.

Zum Ausgleich hatte ich vor ein paar Wochen einen Rüsselkäfer in der Glaskugel der Lepanthes calodictyon entdeckt, als er gerade dabei war, das Blatt das genau so groß war wie er, zu verspeisen. Diese Rüsselkäfer kommen aus den Topfpflanzen wie Strelitzia & Co, wandern offensichtlich unentdeckt durch die Wohnung, bis sie was Leckeres finden. Da scheint auch eine hängende Glaskugel problemlos erreichbar zu sein.

Was ich damit sagen will, gerade die flinkeren Tierchen müssen nicht unbedingt dort "geboren" sein wo man sie letztendlich findet.

Rüsselkäfer können deine hängende Glaskugel problemlos fliegend erreichen, Waldi!
Gruss Jens