Lonis Orchideenforum

Zitat

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Sind denn noch Triebe außer dem Neutrieb vorhanden?

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Waldi, mit dem Neutrieb hat sie insgesamt 4 Triebe, wobei der vierte gerade abstirbt.

Seit dem Kauf habe ich sie nicht umgetopft, um sie im Winter nicht zu stören.
Durch das Umtopfen im Winter habe ich schon viele Cattleyen verloren.

In der kalten Jahreszeit habe ich sehr sparsam gegossen. Beim Umtopfen musste ich dennoch feststellen, dass die alten Wurzeln ziemlich hinüber sind.
Aber der Neutrieb macht ja gerade welche. Vielleicht rettet das die Pflanze.

Für Cattleyen habe ich scheinbar kein gutes Händchen. Dabei sollen sie so tough sein.

Ich stelle morgen ein Foto ein.

Die Fotos von meinem Sorgenpflänzchen









Ich hoffe, die Wurzeln des Neutriebes akzeptieren den Substratwechsel. Eine ganz junge Wurzel scheint schon abgestorben zu sein.

Das Substrat sieht für mich relativ fein und dicht für eine Cattleya aus, aber vielleicht wirkt das auch nur so, weil es gerade feucht ist. Ich bin bei weitem auch kein Profi mit Cattleyen. Was ich aber auffällig finde, dass die jüngsten Bulben bei weitem nicht so dick sind wie die, die geradr gelb wird, und aber schon wieder zwei NT ansetzen. Vielleicht was mit dem Düngen?

Mandy, weißt du noch welche Farbe der Querschnitt hatte? Ich vermute stark, dass da irgendeine Infektion im Rhizom steckt und dass das fortschreiten wird. Ich würde die Bulbe, die gerade gelb wird und die nächste kappen in der Hoffnung, dass der Querschnitt komplett sauber ist, auch, wenn es wehtut.

Jule, das Substrat sieht für mich ganz gut aus. Schwerte hat Pinienrinde (1-2cm Körnung), die so ähnlich aussieht und sehr strukturstabil ist. Die jüngeren Bulben sind vielleicht etwas zarter, aber bestimmt von der anderen Seite doch ein wenig breiter, weil die im Querschnitt elliptisch sind.

Ich hätte jetzt gedacht, dass es vielleicht einfach ein bisschen fein ist, das Substrat. Aber wieder was gelernt!

Ach, im Grunde kommt es echt nur drauf an, womit du gut umgehen kannst und bei deinen Umgebungsbedingungen und mit deinem Gießverhalten klarkommst. Ich hatte jahrelang eine in Seramis Orchideensubstrat, was ziemlich fein war und es hat perfekt funktioniert. Rinde pur benutze ich zwar am liebsten, aber selbst Seramis (nur die Tonkügelchen) kann wunderbar funktionieren (siehe Waldis und Ediths Bc. Maikai).

Zitat

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Mandy, weißt du noch welche Farbe der Querschnitt hatte? Ich vermute stark, dass da irgendeine Infektion im Rhizom steckt und dass das fortschreiten wird. Ich würde die Bulbe, die gerade gelb wird und die nächste kappen in der Hoffnung, dass der Querschnitt komplett sauber ist, auch, wenn es wehtut.

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Mist, Kuuki, ich fürchte, du hast recht! Jetzt macht alles Sinn.
Das Rhizom war im Querschnitt vertrocknet, nicht matschig, aber ganz dunkel. Da war nichts Grünes mehr.
Und das Bulbensterben ging sehr schnell. Ich hoffe, ich kann die Pflanze noch retten.
Mit Cattleyen habe ich irgendwie kein Glück.

Werde gleich zum Messer greifen...

Danke euch allen für eure Ratschläge!

Ich habe auch ein größeres Problem mit einer Rhyncholaelia Digbyana. Die erste, die ich von Schwerte bekommen habe, hat nach 4 Wochen schwarze weiche Bulben bekommen und die Triebe sind abgeknickt. Darauf hin habe ich eine neue bekommen. Da sind 2 Triebe auch gleich kaputt gegangen. Die anderen 3 sind letzte Woche nach 4 Monaten bei mir genauso schwarz und weich geworden, wie bei der ersten Pflanze. Ich weiß beim besten Willen nicht, was ich da falsch gemacht habe.

Mandy, der Querschnitt müsste, wenn er einfach nur vertrocknet ist, beige sein, ganz hell. Braun, schwarz, violett bedeutet in den meisten Fällen nichts Gutes.
Man muss da ewig viel Abstand einrechnen. Auch, wenn am Querschnitt noch nichts zu sehen ist, kann die Infektion schon drin sein.

Lotus, schwer zu sagen, aber vielleicht lag der Fehler nicht bei dir und die Pflanzen haben die Schwarzfäule (?) schon mitgebracht?

Sieht schon seltsam aus, nicht so wie ich es erwartet hatte.

Kuuki hat's schon geschrieben, Du kannst es mit entfernen des Triebes versuchen, aber ehrlich gesagt, wenn es nicht eine besondere Pflanze ist, würde ich nicht zu viel Mühe investieren.

Ich wünsch' Dir viel Erfolg!

Zitat von Kuuki im Beitrag #24

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Mandy, der Querschnitt müsste, wenn er einfach nur vertrocknet ist, beige sein, ganz hell. Braun, schwarz, violett bedeutet in den meisten Fällen nichts Gutes.
Man muss da ewig viel Abstand einrechnen. Auch, wenn am Querschnitt noch nichts zu sehen ist, kann die Infektion schon drin sein.

Lotus, schwer zu sagen, aber vielleicht lag der Fehler nicht bei dir und die Pflanzen haben die Schwarzfäule (?) schon mitgebracht?

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Zitat

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Du kannst es mit entfernen des Triebes versuchen, aber ehrlich gesagt, wenn es nicht eine besondere Pflanze ist, würde ich nicht zu viel Mühe investieren

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Waldi, die OP hat gestern Abend schon stattgefunden.

Ich habe wie Kuuki geraten hat, die beiden ältesten Bulben entfernt. Im Querschnitt des Rhizoms war eine deutliche Schwärze zu erkennen. Leider auch ein wenig bei der zweiten Bulbe, die gesund gewirkt hat.
Jetzt hat die Pflanze nur noch zwei Bulben, eine weitere traue ich mich nicht entfernen.
Ich werde jetzt einfach abwarten, was kommt.

Es ist wirklich ärgerlich. Habe die Pflanze (Blc. Ports of Paradise) erst seit einigen Monaten (aber nicht von Schwerter).
Die Infektion hatte sie wohl schon mitgebracht.

Mandy, mach' Dir nix d'raus. Was es auch immer ist, es ist nicht zwangsläufig so, dass Dir die Pflanze bereits krank verkauft wurde. Ich vertrete sehr die Meinung, dass Pflanzen oft erst bei uns in den Wohnzimmern krank werden, sei es durch fehlerhafte Kultur oder einfach nur einen nicht geeigneten Standort. Es kann aber auch noch viele weitere Gründe haben.

Meine ersten Cattleya-Hybriden habe ich allesamt gekillt. Ich glaube bis heute nicht, dass eine davon von Haus aus krank war. Irgendwann glaubte ich dann den Dreh für Cattleyen herausgefunden zu haben. Meine C. bowringiana zeigte mir dann, dass dem nicht so ist.

Was ich damit sagen will, oft muss man erst den richtigen Weg finden, beobachten, auf Veränderungen reagieren, herausfinden wie man mit den einzelnen Arten umzugehen hat.

Wie gesagt, ich würde hier nicht mehr viel investieren - Du solltest Dich aber dadurch auch nicht entmutigen lassen.

Von allen Arten sind Cattleyen auch die, mit denen ich am wenigsten zurecht komme. Meine Hybriden schwächeln alle. Komischerweise geht es meiner einzigen Naturform, der lundii, dagegen prächtig. Steckt man einfach nicht drin.

Ich überlege ernsthaft, die Cattleyen allesamt aufzubinden. Solange die Wurzeln über dem Substrat bleiben habe ich keine Probleme. Sobald sie im Topf sind, geht es damit bergab.

Bin jetzt erst hier aufmerksam geworden. Ich besitze die Ports of Paradise jetzt ca 2,5 Jahre und habe fast keine Probleme. Die aktuelle Bezeichnung ist übrigens Rhyncholaeliocattleya Ports of Paradise. Sie blüht jedes Jahr, ist aber bei mir nicht ganz so wüchsig, wie viele kleinere Cattleya. Lediglich an der Ausprägung der Blüten merke ich, dass es noch etwas zu verbessern gibt.
Cattleya insgesamt empfinde ich meistens als einfach. Lediglich Schaupflanzen mit vielen und sehr gut ausgebildeten Blüten kann ich noch nicht vorweisen. Übrigens wachsen alle Cattleya - Verwandte bei mir im Topf.
Dafür stehe ich mit Masdevalia auf Kriegsfuß.
Gruß Ralf