Lonis Orchideenforum

Servus zusammen!!!

Ich erwarte nächste Woche eine Lieferung von Peters Excel CalMag Grower und stelle mir gerade die Frage, ob ich zur Düngung unserer Orchideen bzw. eines Farngewächses eine Stammlösung ansetzen muss, oder ob ich den Dünger auch direkt in einer 5-Liter-Gießkanne auflösen kann.

Falls das Auflösen in einer Gießkanne möglich ist, teilt mir bitte mit, wie ihr das macht - rührt ihr dann noch mit dem Löffel um bzw. wie viel Zeit lasst ihr dem Dünger zum Auflösen?

Falls eine Stammlösung besser geeignet ist, wie geht Ihr dabei vor und wie lange ist die Stammlösung ungefähr haltbar, wenn diese dunkel und bei ca. 18 Grad Celsius Temperatur gelagert wird.

Für Eure Hilfe/Tipps bedanke ich mich bereits im Voraus.

LG

Stefan

Hallo,

ich habe noch die Variante ohne Schwefel. Die zumindest ist nicht sehr homogen und deshalb halte ich es für sinnvoll eine Stammlösung anzusetzen. Wichtig ist hier eine nicht zu niedrige Konzentration des Düngers. Sonst wachsen leicht Algen und/oder Bakterien darin.
Ich nehme ungefähr 100 Gramm auf 400 ml. Dann verdünne ich nach Bedarf. Bei mir dann meistens 1 ml pro Liter.
Die Lösung ist mehrere Monate haltbar.

Bedenken solltest du, das der Dünger sehr sauer ist und nicht nur mit extrem weichem Wasser genutzt werden sollte. Sonst gießt man schnell mit pH 4 oder so. Also etwas Säurebindungskapazität ist da sinnvoll.

LG Holger

Hallo Holger,

erst einmal vielen lieben Dank für Deinen Beitrag.

Nachdem ich noch nie ein Stammlösung hergestellt habe muss ich jetzt mal ganz blöd nachfragen:

1. Die Stammlösung wird mit destilliertem Wasser hergestellt?
2. Die Stammlösung wird in einem dunklen Behältnis bzw. dunkel gelagert?
3. Was für ein Behältnis verwendest Du/Ihr, wenn für jeden Gießvorgang ca. 5ml entnommen werden sollen. Zieht Ihr das mit einer Spritze raus oder wie bekommt Ihr diese geringe Menge aus dem Behältnis raus?

Schon mal vielen lieben Dank für Deine/Eure Hilfe.

Schönen Abend!!!

Stefan

Hallo Stefan,

gerne!

Ich habe eine Umkehrosmoseanlage und nehme das Wasser zum ansetzen. Destilliertes geht auch, oder das für Batterien. Keinesfalls Leitungswasser.
Meine Stammlösung habe ich in einer Glasflasche mit weitem Hals (Apotheke) und sie steht im Schrank, also dunkel ist wichtig. Im Schrank muss es kein braunes Glas sein. Der Chelator für die Spurenelemente ist lichtempfindlich.
Zur Entnahme eine Eimalspritze, die mit „Gummidichtung“ halten sehr lange.

Wichtig: Das Volumen muss stimmen, also nicht x ml Wasser plus y Gramm Dünger. Sondern Dünger gelöst im Wasser sollte x ml sein. Zumindest wenn du am Ende eine bestimmte Menge Dünger je Liter Gießwasser haben möchtest. Wenn du nach Leitwert düngen möchtest ist es nicht nötig.

LG
Holger