Lonis Orchideenforum

Seit August ziehe ich ja nun schon kleine Paphis groß. Die wachsen auch ordentlich und stellen mich mittlerweile vor ein großes Problem: Wie setze ich sie richtig in den Topf?

Mittlerweile hängen sie schon recht merkwürdig über den Topfrand hinaus. Teilweise bilden sie Verzweigungen und Wurzeln in der Luft. Ich scheue mich allerdings ein wenig davor, sie waagerecht oder generell noch tiefer zu topfen, einfach aus Angst, sie könnten dann am Stamm zu feucht werden und eingehen. Einmal hatte ich sie schon tiefer getopft, das ist noch gar nicht so lang her.

Hat von euch schonmal jemand erfolgreich Paphis großgezogen und hätte ein paar Tipps für mich?

Hier mal ein aktuelles Bild:

Spricht was gegen eine Fixierung mit einen Splitstab und Orchideendraht?

Ich habe meine in kleinen Töpfen, passend für die vorhandenen Wurzeln und vor allem alleine. Da wackelt nichts und die Wurzeln wachsen auch so, wie sie sollen.
Ich empfinde es persönlich als schwierig , mehrere JP passend in einen großen Topf zu pflanzen.

Wenn du sie allerdings im großen Topf lassen willst, würde ich sie zumindest zusammen setzen, so das sie sich gegenseitig stützen können.
Die Wurzeln sollten allerdings alle schon im Substrat sein, sonst können sie ja nicht wirklich die Pflanze versorgen.
Allerdings würde ich jetzt nichts daran ändern, erst im Frühjahr wieder.

Schließe mich meinen Vorrednern an .. zum Einen, wenn ich ein kleines Pflänzchen habe, z. B. ein Teilstück, setze ich es in einen eigenen Topf, nicht zusammen und vor allem in einen passenden Topf und zum anderen, wenn es alleine kaum halt hat, steck ich nebenan, auf die Seite, wo es kippt einen dünnen Stab (Schaschlikstäbchen oder Zahnstocher), an dem es sich anlehnen kann - notfalls auch zwei Stäbe - auf jeder Seite einen. Nimmt man einen dicken Holzstab besteht die Gefahr, dass man beim Reindrehen das Substrat so aufwühlt, dass, bis der Stab d'rin ist, die Pflanze schon wieder heraushängt.

Tiefer setzen wie oben auf dem Bild würde ich nur eine (soweit ich das sehe), linkes Bild, Pflanze ganz vorne. Hier sieht es für mich so aus, als würde eine Wurzel auf dem Substrat liegen. Wenn das so ist, müsste diese ins Substrat sowie ein klein Stückchen vom Ansatz der Pflanze. Und auch hier teile ich die Meinung mit Petra - nicht jetzt.

Erst einmal danke euch allen.

Markus, nein, gegen Splitstäbe spricht nichts, müsste ich mal versuchen.

Petra, das war leider eine Maßnahme aus Platzgründen, sie zu viert in einen Topf zu setzen. Der ist zur Hälfte auch mit Colomi gefüllt, damit sich nicht zu viel Substrat im Topf befindet. Bei allen Pflanzen befinden sich die größeren Wurzeln im Substrat, einige haben sich aber wohl entschieden, sie müssten weiter oben jetzt neue machen.

Waldi, die vorne links ist ein kleiner Sonderfall: Sie besteht aus zwei Trieben. Der eine hängt mittlerweile fröhlich vor sich hin wackelnd in der Luft und hat in der Luft eine Wurzel gebildet. Auf die bezog sich auch das "waagerecht" im Ursprungspost. Die Wurzel auf dem Substrat hat sich dadurch irgendwie wieder freigeschaufelt, blödes Ding.

Ich versuche es mal mit Schaschlikspießen und hoffe, sie wollen dann nicht mehr so über den Topfrand hinaus kippen. Generell bin ich ja froh über das Wachstum, aber der Kindergarten will mich wohl auch ein wenig fordern.

Holzspiesse schimmeln natürlich mit der Zeit bzw vergammeln, man kann da alternativ Stäbe aus Kunststoff verwenden.

Ich kann mal gucken, ob ich im Laden noch diese Käsespicker finde, die dürften sich ja gut eignen.

Naja, ob ich einen großen, ich denke, es sind 12er, oder 4 kleine, 3er nehme,nimmt sich vom Platzbedarf nicht viel.
Aber so ein Pflänzchen ernährt sich doch nicht nur von einer großen Wurzel, wäre ja sonst Quatsch, noch mehr zu bilden.

Allerdings finde ich, sollte man sich vorher über den Platzbedarf im klaren sein, ich finde dein getopfe nicht wirklich optimal. Sorry, ist nur meine Meinung dazu.

Zitat von Markus im Beitrag #6

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Holzspiesse schimmeln natürlich mit der Zeit bzw vergammeln, man kann da alternativ Stäbe aus Kunststoff verwenden.

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Es sind 9er, da wirken sie wohl doch größer auf dem Bild. Aber ja, sie mussten halt wegen Neuzugängen ein wenig zusammenrücken... 3er Töpfe? Die hab ich noch nirgends gesehen, nur 5er. Und da nehmen vier Stück von schon mehr Platz ein als ein 9er.

Eventuell löst sich das Problem eh bald, wenn ich die Tage mein größeres Aquarium bekomme, wo ich dann im Schlafzimmer, das nie geheizt wird, meine großen Paphis reinstellen will. Da könnten sie dann mit dort einziehen.

Der Profikultivator *hust* hat sich da so Plexiglasstäbe bestellt.

http://www.techboerse.de/kunststoffe/kun...lexiglasstaebe/

Zitat von Waldi im Beitrag #9

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Die Wurzeln wachsen für gewöhnlich außerhalb des Substrates nicht bzw. nicht gut. Irgendwie versteh' ich das nicht, wieso waagrecht? Hier würde ich dann im Frühjahr schon versuchen, das Pflänzchen ein wenig tiefer zu topfen, so dass die Wurzel auch verschwindet.

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Zitat

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Ob das bis zur Hälfte mit Colomi gefüllten Töpfen funktioniert, kann ich nicht sagen. Ich hab' keine gute Erfahrungen mit zu großen Töpfen und auch nicht mit zusammengetopften Pflanzen. Wie lange sind sie denn schon so getopft?

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Ein paar Wochen. In der Zeit sind sie auch gut gewachsen, zumindest die im rechten Topf. Die im linken sind ja eh so Krepelkandidaten aus einem Orchipack, das gratis bei lag. Die sahen von Anfang an schon nicht so dolle aus. Den Unterschied vom Zustand der Pflanzen aus beiden Packs erkennt man ja auch gut.

Zitat von Syn333 im Beitrag #10

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3er Töpfe?

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Zitat von Petra2 im Beitrag #13

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Zitat von Syn333 im Beitrag #10

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3er Töpfe?

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Kakteentöpfe.

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Die sind aber nochmal gewachsen! Ich würde vielleicht versuchen, die Zeit zum Umtopfen im Frühling zu überbrücken, indem Du versuchst, etwas Substrat über die freilegenden Wurzeln zu häufeln. Und Mini-Töpfe in total günstig gibt's im Gartencenter übrigens in der Ecke mit den Gemüsenanzuchtdingen.