Lonis Orchideenforum

Bleibt Seramis länger feucht als Blähton? Tschuldige, dass ich so naiv frage. Kenne Seramis nur vom Angucken bei anderer Leute Pflanzen.

Und das macht natürlich Sinn. Sonst würden die kleinen ja komplett im Schatten der großen stehen. Und nur so nebenbei passt auch mehr ins Mini-Aqua.

@Berlinickerin .....ich habe, ehrlichgesagt, noch keinen Vergleich bezüglich Feuchthaltevermögen gemacht, dürfte jedoch relativ ähnlich sein. Ich nutze den Bodengrund nicht als Wasserreservoir, wie man vielleicht glauben könnte. Nein, ich wässere meine Pflanzen ausserhalb des Aquariums...der Bodengrund dient nur dazu, restliche Flüssigkeit zu absorbieren damit die Pflanzen nicht im "Fußbad" stehen. Das resultierende feuchte Klima im Aquarium ist also nur Nebeneffekt.
Mir persönlich gefällt das Seramis optisch ein wenig besser als die Tonkügelchen, aber das ist Geschmacksache.

Zitat von Berlinickerin im Beitrag #12

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In was würdest Du denn umtopfen? Mischung aus Sphagnum und feiner Rinde und wenn ja, was davon eher mehr?

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@Konstanze: Als Wasserreservoir will ich es auch nicht nutzen. Habe nur das Gefühl, dass der Blähton so schnell abtrocknet, dass ich mich frage, ob es dem Mikroklima hilft. Vielleicht mit mehr Pflanzen eh besser.

@Svetoslav: Danke Dir für den Tipp und die geteilten Erfahrungen. So hätte ich es intuitiv auch gedacht und habe mich daher etwas über das Substrat der Macodes (pure Rinde) und des Anoectochilus (halt Split mit bisschen Sphagnum). Das macht vielleicht in einem sehr feuchten Gewächshaus Sinn, aber daheim? Aber gut, dann fühle ich mich jetzt genügend bestärkt und werde die Schmuckstücke bei nächster Gelegenheit umtopfen.

Viele Grüße
Jule

Gern geschehen, ich freue mich immer, wenn sich Leute von diesen Orchideen begeistert zeigen und sich ihre Pflege vornehmen.

Achte beim Umtopfen unbedingt darauf, dass die Pflanze nach dem Umtopfen so tief im Substrat steckt wie vorher und auf keinen Fall tiefer, dann ist die Gefahr vor Fäulnis nämlich groß. Das war bei mir bisweilen der einzige Problemfall, ansonsten kannst du nicht viel verkehrt machen.

Mit den tollen Eigenschaften vom Sphagnum ist das größte Problem bei den Juwelen gelöst und damit meine ich die Bewässerung, meine sind nach dem Giessen futschnass und brauchen in den nächsten etwa drei Monaten kein Wasser mehr (Vitrinenkultur!). Egal wie viel Wasser du reinkippst, es kann nie zu Staunässe kommen und gleichzeitig ist eine kontinuierliche Feuchte gewährleistet...in diesem Sinne sind die Geranien meiner Oma deutlich schwieriger in der Pflege.


Gruß
Svetoslav

Zitat von cantiga im Beitrag #20

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Gern geschehen, ich freue mich immer, wenn sich Leute von diesen Orchideen begeistert zeigen und sich ihre Pflege vornehmen.

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Ich werde mal bald ein eigenes Thema eröffnen und sie zeigen, nur möchte ich davor noch einiges ändern. Viereckige Pflanzcontainer müssen her, dann passt mehr rein, auch neue Beleuchtung... ich rühre mich dann aber.
Berichte bitte auch du weiter über deinen Versuch!

Gruß
Svetoslav

Oh, ja! Natürlich gerne alles umräumen, bist Du zufrieden bist. Aber dann zeigen, zeigen, zeigen.

Nachdem ich Tetris gespielt habe und einen Drahtseilakt eingebaut habe, hier mal ein Update zu meinem Mini-Aqua.



Es wird bewohnt von einer Macodes petola (u.r.), zwei Anoectochilus formosanus (u.l.), zwei Tillandsia bulbosa (die grünen hinten) und zwei schwebenden Tillandsia fuchsii f. gracilis. Die knospige ist gestern dazu gekommen, wie auch die größere T. bulbosa.