Lonis Orchideenforum

RE: Dochtmethode mit mineralischen Substrat

#16 von Sisa , 22.05.2020 09:25

Erfolgreiches Experiment,Birgit, klasse Idee

Ich überlege gerade ob ich das bei mir auch anwenden könnte, aber es wird wohl an den Dochten scheitern. Mal schauen.

Seit einiger Zeit habe ich ja das Projekt Dendros im Kokossäckchen laufen und erste Erkenntnisse sind zu sehen, ich werd mal Bilder machen.


___________
viele Grüsse
Sisa


Sisa
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RE: Dochtmethode mit mineralischen Substrat

#17 von Orchideenregen , 27.05.2020 23:23

falls jemand diese Methode benutzen will die bei mir immer noch klasse funktioniert - die Sharry Baby die ich gezeigt habe blueht jetzt wieder seit ich sie in meinem letzten Beitrag umgetopft habe.

Ich will ein Video zu dieser Methode noch zufuegen das ich sehr informativ und relevant finde. Ist ein langes Video also vorgewarnt aber so hilfreich falls jemand diese Methode ausprobieren will

https://www.youtube.com/watch?v=YxVPh7jfVcY


Orchideenregen
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zuletzt bearbeitet 27.05.2020 23:23

RE: Dochtmethode mit mineralischem Substrat

#18 von NorbertK. , 28.05.2020 20:04

Für die Blüteinduktion bei Den. nobile ist eine kalte Ruheperiode bei reduzierten Wasser gaben wichtig.
Und wie macht ihr das mit dem Düngen bei der Dochtmethode?


NorbertK.
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RE: Dochtmethode mit mineralischem Substrat

#19 von Beza , 28.05.2020 21:18

Düngen läuft nicht viel anders als sonst auch, nur nehme ich eine niedrigere Konzentration weil die Pflanzen ja doch länger in Kontakt damit sind.
Bzgl. nobile Blüteninduktion ist es bei meinen Pflanzen ganz klar die Temperatur allein gewesen, denn trocken gelaufen sind die auch im Winter nie bei mir.


Beza
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RE: Dochtmethode mit mineralischem Substrat

#20 von Kayonolan , 29.05.2020 18:07

So halte ich es auch bisher. Alle paar Wochen spüle ich auch durch - das mache ich zugegebenermaßen bei den Pflanzen in organischem Substrat seltener.
Die Blüteninduktion kam bei mir auch klar über die Temperatur. Meine Den. nobile, ob in organischem oder anorganischem Substrat, standen bis Anfang Dezember im Garten bei Wind und Wetter, haben also auch allen Regen abbekommen.


Viele Grüße
Johanna


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RE: Dochtmethode mit mineralischem Substrat

#21 von Beza , 30.05.2020 00:15

Zitat von NorbertK. im Beitrag #18
Für die Blüteinduktion bei Den. nobile ist eine kalte Ruheperiode bei reduzierten Wasser gaben wichtig.
Und wie macht ihr das mit dem Düngen bei der Dochtmethode?


Dazu fiel mir gerad wieder ein dass ich hier mal eine wissenschaftliche Untersuchung gelinkt hatte, in der die Blüteninduktion bei nobile Hybriden untersucht wurde. Die haben da nur mit Temperatur und Licht bzw Dunkelheit gearbeitet, von Trockenheit ist keine Rede.


Beza
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RE: Dochtmethode mit mineralischem Substrat

#22 von NorbertK. , 30.05.2020 21:25

Kann ich mir gut vorstellen. Es soll ja auch nicht total austrocknen. Nichtsdestotrotz, je Kühler je weniger Wasser ist nötig. Und kühl heißt, dass es auch schon mal bis nahe 0°C gehen kann.


NorbertK.
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RE: Dochtmethode mit mineralischem Substrat

#23 von Beza , 30.05.2020 22:48

Weniger Wasser gebe ich auch im Winter als im Sommer, das ist ja das Nette an dieser Methode dass man genau sehen kann wieviel die Pflanze verbraucht, und die nehmen sich halt im Winter nicht soviel.


Beza
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RE: Dochtmethode mit mineralischem Substrat

#24 von Orchideenregen , 23.06.2020 20:47

Hallo allesammt,
wie ihr vielleicht wisst versuche ich alle meine Orchideen in selbst wässernde Töpfe umzutopfen, hab heute gezählt, bin bei 52 jetzt. Weiter gehts. Ich kann leider wenige Blütenerfolge berichten, da berichte ich hoffentlich nächstes Jahr mit - bis jetzt hat eine Pflanze es nicht gemocht und hat alle Wurzeln verloren, den anderen geht es gut aber so einfach und ohne Probleme ist es leider nicht gewesen...
Wenn man einen Topf gut hinkriegt ist es generell Problemlos danach aber man muss die feuchtigkeit im Topf richtig hinkriegen. Und das kann man leicht indem man verschiedene grössen von Substrat benutzt, selbst mit Tonkugeln kann man grosse Unterschiede in der grösse kriegen, grosse Kugeln lassen mehr Luft in den Topf und trocknen schneller als kleine Kugeln.
Ich hab gefunden dass schichten am besten funktioniert, also unten die grösste grösse (Ich benutze pumice - hab das also in verschiede grössen sortieren müssen), dann mittelgross in der mitte und kleine steine oben damit oben nicht zu schnell austrocknet.
Also musste ich mehrere umtopfen um grössere Steine zu benutzen weil es zu nass blieb.Naja das wollte ich einfach mal berichten.

Eine pflanze die noch in zu feuchtem Substrat sitzt werde ich riskieren weiter in dem Topf zu lassen weil es ihr so gut gefällt, eine Dendrobium Anosmum die ich vor 2 Monaten gekauft habe hat in den letzen 2 Monaten also schon kräftig neue Wurzeln und 2 neue triebe produziert obwohl es langzeitig vielleicht zu Nass ist aber so wie sie wächst muss sowieso bald umgetopft werden.

Vielleicht auch nur eine Ausrede um eine letztes bild meiner Corningiana zu nehmen die glaube ich bald abblühen wird.


Orchideenregen
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RE: Dochtmethode mit mineralischem Substrat

#25 von Orchideenregen , 26.06.2020 16:18

Naja, ich sag ich muss bis nächstes Jahr warten bis ich Resultate sehen werde und schon ein paar Tage später entdecke ich einen Blütentrieb auf meiner Maxillaria Marginata



Und auch ein Bild meines besten Topfes bis jetzt wo ich grosse Steine unten hab mit einer feinen Schicht oben wie ich in meinem vorherigem Bericht schon beschrieben hatte. Pflanze ist eine Neofinetia Lou Sneary


Orchideenregen
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zuletzt bearbeitet 26.06.2020 16:19

RE: Dochtmethode mit mineralischen Substrat

#26 von Chris , 25.07.2020 17:08

@Orchideenregen Ich antworte mal hier, da es sich ja nicht wirklich um Details zur Odontoglossum naevium handelt. =)

Zitat von Orchideenregen im Beitrag Odontoglossum naevium
hey chris, die Dochtmethode ist toll, da kann kaum was schiefgehn,

Da habe ich bei Orchideen leider andere Erfahrungen gemacht, besonders bei Oncidien, die mochten das gar nicht. Auch die paar Vandeenartigen, die ich als letzten Feuchtigkeitsversuch so getopft habe, waren sofort beleidigt. Die einzige Orchidee, die scheinbar damit klar kommt - und tatsächlich erst nach der Umstellung auf Docht mit dem Wachstum begonnen hat - war die Phal javanica. Allerdings muss ich da auch erstmal mindestens einen Jahresdurchlauf warten, um zu sehen, ob sie es auch längerfristig überlebt. Ich traue der Sache nicht, die Wurzeln haben bei allen anderen aufgegeben.

Bei der naevium habe ich es nun doch noch einmal probiert, weil es offenbar möglich ist. Ob das dann auch bei mir klappt, wird sich zeigen.


Chris
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