Lonis Orchideenforum

Guten morgen ihr Lieben,
Ich hoffe ich bin hier in der richtigen Rubrik, habe ja einige Sämlinge bei diesen wurde mir Empfohlen sie auf/in Sphagnum-Moos zu setzen/legen, die längeren Wurzeln sollte ich in das Moos rein tun und kurze nur oben auf liegen lassen und nicht bedecken und das Moos immer feucht halten.
So das alles habe ich auch so befolgt, das Moos immer schön feucht gehalten nun werden aber bei ein paar die Wurzeln matschig

Soll ich sie evtl. doch lieber in Substrat Gr. S mit Lavastein gemischt setzen?
Bin mir grad mega unsicher wegen ihnen, mag nicht das sie kaputt gehen




Diese macht mir am meisten sorgen, die ist ein Winzling und hat schon ein Blatt geschmissen wobei ich denke das lag nicht an der Kultur


Das ist eine meiner JP welche ich direkt in Rinde gemischt mit Lavastein gesetzt habe, Sprühe täglich auf das Substrat ein bissel drauf und ihr geht es gut.

Die Wurzeln sehen für mich echt so aus, als würden sie zu andauernd feucht stehen, aber ich kenne mich mit der Pflege so junger Pflanzen nicht wirklich aus. Wie lange hast du sie denn schon? Stehen sie in einem kleinen Gewächshaus o.ä. oder einfach offen so da? Wie warm/hell ist und wieviel Luftbewegung hat der Standort?

die Wurzeln scheinen verfault. Weil es da anscheinend dauer- nass ist. Deine beiden letzten Fotos zeigen doch, wie es besser geht.

Ich würde sie in ganz feine Rinde ohne Lava setzen und jeden Tag ein wenig die Oberfläche sprühen. Meine Sämlinge, die ich so kultiviere, schieben jede Menge Wurzeln und sind sehr kräftig.

Ich denke, das Moos ist zu nass gehalten, und vermutlich dann auch noch zu kalt, dann schimmel auch das Moos schnell. Eine Wärmematte hilft da sehr viel, ansonsten auch evtl. wirklich eine feine Rindenmischung ausprobieren.

Danke für eure Antworten. Ja irgendwie bin ich wohl mit dem Moos so gar nicht zu recht gekommen. Habe sie nun in ganz feinem Substrat mit ein bissel Moos rein gesetzt und bisher scheint es nun besser zu klappen. Ich sprühe das Substrat täglich oberflächlich etwas ein.

Feucht heißt wirklich nur bügelfeucht. Das finden die Kleinen bei schön warm eigentlich schnuckelig. Was ich auffällig finde, ist dass die Wurzeln am Ansatz kaputt gegangen sind und nicht etwa tiefer im Substrat. Das spricht für mich eigentlich gegen einfach zu feucht und eher entweder für zu hartes Wasser. Oder sie lagen so, dass sich Wasser da stauen konnte? (Ich habe das übrigens so ähnlich auch bei einigen Zwergen, wo das erst aufgetreten ist, als sie nicht mehr sehr hohe Luftfeuchtigkeit hatten... und dann in Kombi mit offenbar doch zu salzigem Wasser...)

Zitat von Berlinickerin im Beitrag #7

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Feucht heißt wirklich nur bügelfeucht. Das finden die Kleinen bei schön warm eigentlich schnuckelig. Was ich auffällig finde, ist dass die Wurzeln am Ansatz kaputt gegangen sind und nicht etwa tiefer im Substrat. Das spricht für mich eigentlich gegen einfach zu feucht und eher entweder für zu hartes Wasser. Oder sie lagen so, dass sich Wasser da stauen konnte? (Ich habe das übrigens so ähnlich auch bei einigen Zwergen, wo das erst aufgetreten ist, als sie nicht mehr sehr hohe Luftfeuchtigkeit hatten... und dann in Kombi mit offenbar doch zu salzigem Wasser...)

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Aquarienwasser für frisch ausgeflaschte Orchideen ist vielleicht nicht gerade die beste Wahl.
Zum einen ist Aquarienwasser oftmals ordentlich mit Bakterien und anderen Mikroben belastet, zum anderen enthält dieses Wasser
auch recht viele Nitrate und Phosphate.
Die Pflanzen müssen sich von einer Sterilkultur erst einmal an die Außenwelt gewöhnen und abhärten.
Da wäre es wohl besser, Du würdest Leitungswasser und dest. Wasser mischen und nur schwach aufdüngen oder Du verwendest die erste Zeit nur leicht aufgedüngtes dest. Wasser.

LG, Heiko

Zitat von riverjack im Beitrag #9

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Aquarienwasser für frisch ausgeflaschte Orchideen ist vielleicht nicht gerade die beste Wahl.
Zum einen ist Aquarienwasser oftmals ordentlich mit Bakterien und anderen Mikroben belastet, zum anderen enthält dieses Wasser
auch recht viele Nitrate und Phosphate.
Die Pflanzen müssen sich von einer Sterilkultur erst einmal an die Außenwelt gewöhnen und abhärten.
Da wäre es wohl besser, Du würdest Leitungswasser und dest. Wasser mischen und nur schwach aufdüngen oder Du verwendest die erste Zeit nur leicht aufgedüngtes dest. Wasser.

LG, Heiko

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Zitat von Esmeralda im Beitrag #4

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Ich würde sie in ganz feine Rinde ohne Lava setzen und jeden Tag ein wenig die Oberfläche sprühen. Meine Sämlinge, die ich so kultiviere, schieben jede Menge Wurzeln und sind sehr kräftig.

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Hallo zusammen,

ich kann Chris nur zustimmen. Ich habe seit Herbst ein kleines Päppelkind (Phal. bellina), die in einem recht großen Topf in grobem Substrat ankam. Da sie einige abgefaulte Wurzeln hatte und insgesamt eher mäh aussah, dachte ich "oh Gott hoffentlich überlebt die meine Unerfahrenheit mit Jungpflanzen". Denn ich hatte sie bestellt, ohne dass der Händler einen JP Verweis in der Beschreibung hatte.


Sie saß in 7cm Topfgröße, aber war darin völlig verloren. Dann hat sie einiges mitgemacht. Ein Blatt verloren gleich mit Lieferung (abgerissen, das größte neueste Blatt). Dann wurden ihre Wurzel eher schlechter, der Topf war so groß, dass das Wasser nicht ordentlich ablaufen konnte. Hba ealso den Topf auseinender geschnitten und sie nur in den "Bodenteil" gepflanzt (bzw sie darin gelassen). Jetzt kann ich mir denken, dass es wohl auch an zu viel Salzen lag, dass sie braune Wurzeln bekam. Gegossen hatte ich sie dann nur noch mit der Feinsprühflasche. Danach machte sie noch eine zwei Wurzeln, deren Enden aber irgendwann braun wurden, dann war Ende und ich hatte die Faxen dicke.


Deswegen, bin ich dann auch zu euch ins Forum, gegangen, denn ich hatte viel hier gelesen und dann hatte mich das Fieber gepackt und ich wollte mehr erfahren. Vorallem wollte ich die kleine JP nicht umbringen.

Also...gelesen, dass man es ja mal entweder mit Moos (Spaghnum) versuchen kann und ein MGH braucht. Da ich Angst hatte sie verfault mir im Moos oder vertrocknet, weil ich absolut keine Erfahrung im Umgang damit hatte, dachte ich ok also alle Salzreste weg von den Wurzeln und zur Sicherheit mit Alliette behandeln.

Jetzt halte ich sie gleichmäßig feucht,im 5cm Topf in 1 cm Rinde, obenauf etwas Moos, um die Feuchtigkeit an den oberen Wurzeln länger zu halten. Wasser bekommt sie dest. Wasser leicht aufgedüngt bei zuerst max 80 µS. Jetzt ab und zu (nach 4 Monaten in quasi nährstoffloser Rinde) etwa 150µS normal mit LW wie die anderen. Dazu steht sie seit Herbst im MGW bei 70 LF etwa 20-27 Grad.

Jetzt kriegt sie endlich ein neues Herzblatt und eine neue Wurzel. Und ich versuche sie gerade etwas an den trocken-feucht Rhythmus (sie macht jetzt auch eine Puschelwurzel habe ich gesehen) zu gewöhnen, lüfte das MGW jetzt auch regelmäßig ein paar Stunden.

Hier ein paar Fotos verlinkt (1) im MGW, dann Detailaufnahmen Rinde und Habitus, das letzte ist der Status von letztem Herbst. Danach hatte sie dann Blattverlust und Wurzelbräune (eine andere Pflanze vom gleichen Händler leider auch -> Alliette)
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Danke an euch für die vielen Erfahrungsberichte, dass ich davon profitieren konnte!