Lonis Orchideenforum

Sie war knapp 4 Monate alt... Wer weiß.

Ich drück dir die Daumen das was bei rauskommt, Heike!

Danke! Ich will hauptsächlich meine Pflanze retten, Sämlinge sind ein Bonus.

So, richtig gefällt mir das nicht.

Man muß auch wirklich alle befallene Teile entfernen, auch an den Wurzeln, selbst der lange alte Stamm muß weg, das muß man immer sofort machen.

Schnelles und konsequentes Handeln ist dabei immens wichtig, und nach dem Entfernen sofort die ganze Pflanze mit der Mischung spritzen, man kann noch Cercobin dazu nehmen, da es besonders gut bei Fusarium hilft.

Zögern erhöht leider nur die Chancen die Pflanze zu verlieren, das ist meine schmerzhafte Erfahrung dabei.
Seither handle ich immer radikal und schnell, nur so hat man überhaupt eine Chance bei diesem Mist. Leider.
Bei dieser seltenen Art ist es besonders ärgerlich.

Ich drücke Dir natürlich die Daumen.

Meine Erasanthe war leider nicht mehr zu retten. Ich hatte den Eindruck, dass es ihr nach jedem Behandlungsversuch plötzlich schlechter ging, es kam schubweise. Mittlerweile frage ich mich, ob die Infektion hauptsächlich in den Wurzeln war und die Behandlungen nur den Effekt hatten, die Erreger mit dem Wasser zum Stamm zu transportieren. Wieso die Mittel alle nicht gewirkt haben, weiß ich nicht.

Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Ich hatte die ca 4 Monate alte Kapsel an Bernd Junginger geschickt und seine Tochter hat nur die Spitze davon aufgeschnitten, weil zu befürchten war, dass der Ansatz schon befallen war, und davon was ausgesät. Und sie keimen! Ich hab fast geheult, als ich die Email sah.

Es tut mir echt leid um deine Pflanze, Heike! Manchmal weiß man echt nicht woran es dann letztlich gelegen hat und man kann nur mutmaßen. Ich hatte auch schon Fälle in denen scheinbar total vitale Pflanzen unaufhaltsam eingegangen sind.

Immerhin lebt die Pflanze ja irgendwie zumindest weiter! Hoffentlich werden sich die Sämlinge gut entwickeln.

Schade um deine grosse Pflanze, Heike!
Aber schön zu hören das es Nachwuchs gibt.