Lonis Orchideenforum

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Hier mal mein Paphiopedilum tonsum. Das erste Foto ist kurz nach dem Aufblühen geschossen, das andere heute, zwei Monate später. Bin gespannt, wie lange die Blüte noch hält.

(anklicken für ganz groß

das ist ja ein schönes dingens.
hast du erfahrung mit frauenschuhe?
ich möchte wissen, ob die im sommer raus können - schattiert usw. lg und danke für eine antwort.

Zitat von Trocknerflusen

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Nicht mehr lange - habe heut drei bekommen - eines mit Knospe- nächste Woche folgen noch zwei.
Jedoch noch grün und jung
Meine gelbe habe ich schon reingestellt und Pinocchino ist ja auch schon drin. lg


Edit (Martin): Kommentar aus Zitat herausgenommen zur besseren Lesbarkeit.

Also was das rausstellen angeht: das hängt von der Art ab. Die meisten werden eher nicht raus gestellt, weil sie gleichmäßige Wärme bevorzugen. Laut Orchideenforum.de können die grünlaubigen (nicht-gefleckte) auch nach draußen.

Ich habe letztens in "Orchids of Sumatra" gelesen, daß P. tonsum bevorzugt in saurem Humus wächst. Der Autor meinte, direkt unterhalb eines tonsum-Vorkommens sei P. liemianum auf Kalksteinfelsen, dort wachse aber überhaupt kein tonsum.

@Solanum: Dein Beitrag zu dem sauren Boden ist ja schon 8 Jahre her, aber mich würde das sehr interessieren, da heute bei mir ein P. tonsum eingezogen ist. Ich habe mal gegoogelt, was man machen könnte; empfohlen wird dort, Eichenlaub-Kompost unterzuarbeiten. Der Ratschlag bezieht sich allerdings auf den Garten, nicht auf Paphios... Aber es kommt mir relativ naturnah vor. Ich habe auch irgendwo gelesen, dass P. tonsum gerne Humus mag. Hat vielleicht jemand Erfahrung damit?

Hallo Milo,
selbst hab ich kein tonsum, aber sowohl Cribb als auch in slipper orchid info schreiben, dass es eigentlich keine Rolle spielt, da tonsum sowohl in reinem Humus als auch auf Kalksteinfelsen wächst, wurde zusammen mit victoria regina als auch mit superbiens gefunden.
Humus ist übrigens sowieso bei Paphs immer beteiligt, auch die Litophyten ernähren sich ja nicht vom Stein, sondern wachsen in Humustaschen im Kalk oder Granit etc.
Ich würde daher das Substrat nehmen, mit dem DU am besten zurechtkommst, ist allemal besser als Experimente bei denen Du Dir evtl auch noch Ungeziefer einfängst.
Kalk würde ich daher keinen oder wenig davon geben, kommt wahrscheinlich drauf an, woran dein Klon gewöhnt ist (oder es ist eh egal).
Viel Erfolg! Freu mich schon auf Blütenbilder...

http://www.orchidspecies.com/paphtonsum.htm steht es auch nochmal wo es wächst

Genau, würde an deiner Stelle auch wählen was bei dir funktioniert, z.B. Rinde mit etwas mehr Feinkram und dann irgendwie Bims rein. Feuchtespeicher habe ich gerade Carnivorenerde da, aber da kannst du ja mal Kreativität walten lassen. Mich würde es total interessieren wie das funktioniert mit Blatthumus oder sowas. Auch für andere Paphs und Phrags die gerne kleinere pH Werte im Substrat mögen.

Ich hatte gedacht, ich könnte gerade mal Eichenblätter sammeln, gibt es gerade zu Hauf bei uns im Park vor der Haustüre. Dann in den Backofen (wegen Blattspinner) und anschließend mit der Schere zerschneiden und in einen Topf als Mini Kompost auf den Balkon. Und dann im Frühjahr verwenden. Aber vielleicht ist das eine unnötig komplizierte Sache.

Das Überflüssige ist eine sehr notwendige Sache... Voltaire würde Eichenlaub sammeln... interessant ist das sicher, mich würde auch interessieren, was Eichenlaub im Kompost von anderem Laub unterscheidet? Evtl. Gallussäure, obwohl die nur aus Galläpfeln und Rinde gewonnen wurde.

Diesjähriges Eichenlaub sammeln und umständlich kompostieren ist unnötig aufwendig. Irgendwo in einem Wald in Deiner Nähe stehen bestimmt ein paar Eichen. Darunter findet man ausreichend zu Erde zersetztes Eichenlaub. Die Entnahme von Walderde ist zwar offiziell verboten, aber wenn man nur einen Beutel voll mitnimmt dürfte sich niemand daran stoßen. Man muß es ja nicht gerade machen, wenn der Förster daneben steht. Zur Zeit sind ohnehin viele Pilzsammler mit Beuteln im Wald unterwegs. Da fällt es 'eh nicht auf.

Gruß
Uwe

Es wäre sowieso bei uns im Stadtpark. Das dürfte kein Problem sein...

Zur Frahe von Musa: Ich nehme mal an, Eichenlaubhumus hat ein besonders Mikrobiom, welches der P. tonsum gerade gut tut. Vielleicht wächst sie in ihrer Heimt in Eichenwäldern?

Gruß
Uwe

P. tonsum blüht nun auch im 2. Jahr (wurde in Schwerte damals als J1 verkauft). Einfache Kultur, immer leicht feucht, nicht zu warm, nicht zu kalt im Bad bei hoher Luftfeuchtigkeit und hellem, indirektem Licht.

@Milo Ist zwar schon eine Weile her aber mich würde es interessieren, ob du das mit dem Eichenlaub Humus als Substrat bei P tonsum probiert hat. Falls ja, wie waren die Ergebnisse?
Lieber Gruß Alexander