Wo eine Laus ist , sind auch meist mehr. Die muss man radikal behandeln , sonst hast du bald eine neue Lebensaufgabe
Wo eine Laus ist , sind auch meist mehr. Die muss man radikal behandeln , sonst hast du bald eine neue Lebensaufgabe
Liebe Grüsse , Sylvia
Beiträge: | 12.008 |
Guten Morgen,
Ich hab heute morgen in meinem Mini-GWH schon eine Wolllaus auf der Phal. japonicum gefunden (und zerquetscht). Heute mittag wird also alles zerlegt und geputzt.
Zwei Fragen nun:
Befallen Wollläuse auch Spaghnum?
Manche topfen aus diesem Grund Neuerwerbe um, um Schädlinge zu finden. Wie macht ihr es mit aufgebundenen?
Es ist eine aufgebundene Lepanthes dabei, die vom Lieferant einen schönen Mooskegel um die Wurzeln hat. Soll ich das ablösen und die Pflanze nach Behandlung neu aufbinden? Ich hätte noch Xaxim-Platten im Lager...
Vielen Dank schon mal für euren Rat.
LG Birgit
Beiträge: | 26 |
@OrchKnit
Hallo Birgit,
meine (!!) Erfahrung nach vielen Jahren und 70 - 80 Phal. :
Neu Erworbene Phal. sofort vom alten Substrat befreien - egal ob gerade mit BT oder Blüte. Zu 90 % stört es die Phal im Wachstum beim BT oder deren Blüten nicht. Ob dann Rinde oder Moos muss jeder für sich entscheiden - ich bevorzuge Rinde und einen neuen Topf.
Wenn einmal Wollläuse / Schmierläuse an der neuen Pflanze gefunden werden - sind sicherlich noch weitere versteckte an dieser Pflanze im Substrat ect.
Erst kürzlich habe ich bei einer Neulieferung ebenfalls Wollläuse vorgefunden. Pflanze isoliert - Australische Marienkäfer bestellt ( gruenteam-versand.de ) - diese an die geschädigte Phal. ansetzen, und warten. Diese Käfer sind flugunwilliger und suchen die komplette Pflanze ab und verspeisen auch die Gelege.
So sind meine Phal über alle Jahre frei von Wollläusen, und ohne Gift sprühen zu müssen.
Viele Grüße
Andreas
Beiträge: | 448 |
Beiträge: | 6.826 |
Hallo Birgit,
also ich nehme auch aufgebundene Pflänzchen von der ursprünglichen Unterlage runter. Ist oft ziemlich viel Arbeit und manchmal beschädige ich auch eine Wurzel, aber was ich so insgesamt alles gefunden habe 🫣
Da waren Asseln, Tausendfüßler und Nacktschnecken, manchmal auch eine Wolllaus.
Meine einzige Lepanthes geht auf Xaxim sehr gut.
Das Moos bei vom Händler aufgebundenen macht je nach der eigenen Kultur auch mal Probleme. Bei mir bleibt es immer zu lange nass zwischen dem Moos und der Unterlage.
Wolllläuse auf Sphagnum kann ich mir nicht vorstellen, aber sicher bin ich nicht. Bei Haltern von Kakteen habe ich sogar gehört, dass eine dünne Schicht Sphagnum unten im Topf Wollläusen vorbeugen soll.
Da war Andreas schneller 😊
LG
Holger
Beiträge: | 17 |
Danke @AnkreasK1 und @castevet.
Hab die drei Orchis im Mini-GWH vom Substrat befreit und alles einmal besprüht.
Auch die Lepanthes habe ich ausgepackt. So ein zierliches Pflänzchen. Diese werde ich nun auf Xaxim binden. Überlege aber noch, ob ich ihr etwas Moos mitgeben soll.
Wenn die Chemie abgetrocknet ist werde ich die Phal und die Mediocalcar wieder in Moos topfen.
LG Birgit
Beiträge: | 26 |