Lonis Orchideenforum

Ich finde, der BT hat was mitleiderregendes.....

Ich drücke ab er ganz heftig die Daumen

Habe das Posting eben erst gesehen.
Das macht ja nix, beim nächsten Mal weißt Du dann, was Du tun musst ;-)
Von fournieri ist bekannt, dass sie die Blätter manchmal nicht öffnet, meine hat auch ein paar alte Triebe mit "halboffenen" Blättern. Schuld ist dabei vermutlich zu geringe Luftfeuchte.
Meine fournieri macht derzeit vier neue Triebe. Daher halte ich sie nicht trocken, sondern stelle sie abwechselnd in eine Wasserschale und dann wieder ein paar Tage lang ohne Wasser. Bisher klappt das.

Ah ok, dass es bei fournieri bekannt ist, wusste ich nicht. Ich dachte schon, dass es am Umzug vor einem Jahr bzw. an der neuen Wohnung liegt. Auf jeden Fall bin ich sehr wachsam geworden, was NT angeht. Momentan halte ich sie etwas trockener, wenn die Sonne scheint, bekommt sie mehr Wasser.
Danke auf jeden Fall für deine Rückmeldung!

Heute bei mir geploppt: Laelia itambana. Sie ist gerade erst aus dem Jungpflanzenalter heraus, dass sie mit der ersten "adulten" Bulbe gleich eine Blüte macht, hatte ich nicht erwartet.

Über den Winter haben alle meine Steinlälien bei Zimmertemperatur am Ostfenster gestanden und wurden 1-2x pro Woche getaucht. Ich gieße abwechselnd mit flüssigem organischem Dünger (Neudorff Kräuterdünger aus dem Baumarkt) und Akerne's Rain Mix, bis max. 300µSm, oft aber auch ganz ohne Dünger. In der Kultur haben sich die Steinchen bei mir als problemlos gezeigt: solange es ihnen nicht zu kalt wird, sind sie immer dabei den einen oder anderen Neutrieb zu machen.

Nur die Sache mit dem Dünger ist nicht so trivial, wie bei z.B. Nopsen. Denn eigentlich brauchen sie offensichtlich Werte um 300µSm, aber mineralischer Dünger kann die Wurzeln sehr schnell verbrennen. Einen wasserlöslichen organischen Dünger mit einem ausgeglichenen Nährstoffverhältnis zu finden, hat sich zumindest bei mir als schwierig herausgestellt, daher die Alternativlösung mit dem Kräuterdünger.

Übrigens: wer die Steinchen wirklich in Steinchen kultiviert, sollte meiner Meinung nach regelmäßig ca. alle 3 Jahre austopfen und das Substrat gründlich reinigen, damit die angesammelten organischen Reste entfernt werden und keine Fäulnis verursachen können. Insbesondere dann, wenn die Pflanzen im Sommer draussen stehen.
Es wird zwar immer gesagt, dass die Wurzeln extrem empfindlich sind und das Umtopfen übel nehmen - aber meine Pflanzen hatten damit überhaupt kein Problem, sondern sind recht bald nach dem Umtopfen weiter gewachsen. Die L. itambana habe ich z.B. letzten Herbst neu getopft und trotzdem blüht sie.

Wunderhübsch, Julia!!

Die brauchen so viel Dünger? Dann muss ich meiner liliputana mal mehr geben (ich hab sie schon fast aufgegeben, wachsen tut sie aber unablässig).

Interessant, ich hab meine lundii bisher düngertechnisch auch eher geschont (bis 250µS). Dann bekommt die jetzt mal ein wenig mehr. Über den Wuchs kann ich mich aber mittlerweile auch nicht mehr beschweren.

Nach den Erfahrungen von verschiedenen Leuten wachsen die Steinlälien mit "mehr" Dünger besser - wobei ich persönlich sehr vorsichtig bin, da die Wurzeln extrem schnell verbrennen können. Meine Sämlinge von Herrn Balmes haben bei <100µSm schon braune Wurzeln im Moos bekommen... es gibt aber Leute, die ihre adulten Pflanzen wohl bis ca 500µSm düngen, was mir aber definitiv zu kritisch wäre.

In luftfeuchtem Gewächshausklima vertragen die Laelien höhere Konzentrationen sicherlich besser, als in weniger feuchter Zimmer- oder Aussenluft.
Außerdem ist die Menge der wachsenden Neutriebe/Bulben wohl eher nicht so entscheidend, sondern deren Beschaffenheit:
Meine itambana hat 4 Bülbchen und schon eine Blüte - meine fournieri hat ca. 20 Bulben und noch nie geblüht... allerdings sind die meisten der 20 Bulben lang und dünn und daher vermutlich im Gewächshaus gewachsen. Bei mir auf dem Balkon hat sie kräftige kugelige Bulben gemacht und ich hoffe sehr, dass sie dieses Jahr blühen wird.

Weil letztes Jahr bei meiner L. reginae die Gewächshaus-Blätter auf dem Balkon verbrannt sind, obwohl ich sie langsam "eingewöhnt" hatte, habe ich alle meine Steinchen über den Winter regelmäßig mit einer UV-B Lampe ("Exo Terra Reptile UVB 150 desert" ) beleuchtet. Im Frühjahr wird sich dann zeigen, ob es was genützt hat. Die Birne ist jedenfalls so stark, dass sie einer Phal, die ca. 50cm entfernt stand, ein Blatt verbrannt hat...

Die erste neue Bulbe meiner lundii ist recht klein geblieben, dafür aber rundlich geworden. Die zweite, die sich erst im Terra gebildet hat, ist wesentlich länger. Da wird sich jetzt zeigen, ob sie auch an Umfang zunimmt oder eher dünner bleibt. Zumindest sind die neu gebildeten Wurzeln mal gesund und fangen an, sich am Kork festzuhalten. Ob sie dann mal blühen wird wird sich wohl erst in der nächsten Wachstumsphase zeigen, denn eine Ruhephase hatte sie jetzt nicht. Es war mir zu heikel, sie nicht zu wässern, während zwei Bulben im Wachstum sind und sie sich nach dem Umzug von Substrat auf der Fensterbank zu Terra und aufgebunden erst wieder etablieren muss. Im Moment bin ich auch ohne Blüte ganz zufrieden damit, wie sie sich gemacht hat, nachdem ich ja doch Startschwierigkeiten mit ihr hatte. Ich werde mal in mich gehen, ob ich noch ein wenig höher düngen werde, momentan wächst sie ja auch mit den gegebenen Parametern ordentlich.

Noch einmal die Düngergaben betreffend, meine haprophylla wird da recht kräftig gedüngt, 500 µS und auch schonmal mehr. Sie wächst, blüht und treibt neu.....

Bei harpophylla sollte das auch kein Problem sein, da sie keine reine "Stein"-Lälie ist und normalerweise in Rindensubstrat o.ä. gepflegt wird.
Bei den Miniatur-Steinchen, wie L. itambana, reginae, lucasiana, liliputana usw. mit ihren sehr dünnen Wurzeln sieht die Sache leider anders aus...

Zeig doch mal deine Pflanze? Bunte Blüten im tristen April kommen immer gut

Cattleya reginae


C. fournieri darf hier auch nicht fehlen, vor allem weil sie so fleißig ist und demnächst wieder blühen wird

C. endsfeldzii und alvarenguensis stehen in den Startlöchern

Mal eine Frage an die Profis hier, ab wann kommen eure Steinchen denn nach draußen? Im Süden haben wir nachts mittlerweile zwischen 8-14°C.

Bei mir sind heute zwei wunderschöne kräftige Neuankömmlinge eingezogen. (Könnten auch in Neuzugänge, aber ich habe ne Frage, daher dachte ich, passen sie besser in den Steinchen Thread).

Laelia colnagoi und flava. Sie stehen noch extrem gut durchwurzelt in Rinde, aber ich wollte sie eigentlich in Tontöpfe mit Steinchen umsetzen. Was wäre da denn der beste Zeitpunkt? Oder haben andere hier auch Erfolge in Rinde mit diesen beiden Arten? Was meinen die Profis dazu?

Eine als L. ghillanyi gekaufte Pflanze hat nun ihre Blüte geöffnet. Sieht irgendwie nicht danach aus?! Hat einer eine Idee, was ich hier für ein Steinchen habe?


Der BT ist nicht bei mir entstanden, den kleinen Ansatz hat sie mitgebracht!

Ich tippe auf bradei, wobei das Bestimmen nicht ganz einfach ist. Kannst du vielleicht Bulbe, Blatt und Blüte vermessen? Vielleicht wird es dann eindeutiger.