Lonis Orchideenforum

Zitat von mirac im Beitrag #15

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Bisher sind keine weiteren Vielfraße mehr aufgetaucht
Mit besseren Fotos kann ich leider nicht mehr dienen weil das Tierchen in seiner Dose mittlerweile leider ähm.. verstorben ist .
Besser gesagt vertrocknet und komplett zusammengeschrumpelt

Für @# Andrea #
ich hoffe natürlich nicht das der Nachwuchs von Asseln fertig "gebohrt "wird
..geboren meinte ich oben natürlich

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Hallo zusammen.

meine schönen Cypripedium werden von Schnecken verschlungen.

Ich suche daher Hilfe gegen diese schleimigen Viecher:O) Ich hätte gerne nächstes Jahr mehr von der Blüte.

Daher meine Frage: helfen diese sogenannten Scheckenzäune und lohnt es sich? Wie schauts mit einer Umrandung mit Sand aus? Hat jemand schon Erfahrungen mit Neemöl gegen Schnecken gemacht?

Es wäre schön wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilen könntet.

Lieben dank und Grüße

Ordentlich Schneckenkorn hilft immer.

Sand hab' ich noch nie gehört, kann mir auch nicht vorstellen, dass es Schnecken groß beeindruckt. Wenn's regnet wird der Sand weggespült und selbst wenn da noch was übrig bleibt, lässt es sich auf nassem Sand sicher auch gut schleimen.

Schneckenzäune helfen schon, die sind aber weiträumig rund um die Pflanzen anzubringen. Kein Blatt, kein Grashalm darf über den Zaun hängen und somit eine Brücke zur anderen Seite bilden. Schnecken nutzen was sie finden können.

Zusätzlich zum Schneckenkorn kannst du Bretter auslegen. Darunter versammeln sich die Schnecken
und du kannst sie morgens absammeln.
Achte aber bitte auf ein Mittel mit Eisen-III-Phosphat, das vernichtet nur die Schnecken

Mir hat neulich eine Kundin im Laden, in dem ich arbeite, den Tipp gegeben, Kupferband zu benutzen. Das soll wohl richtig gut sein.

Das blöde an chemischen Mitteln ist, dass man nicht nur die orangen Spanischen Wegschnecken vernichtet, sondern auch den einheimischen schwarzen Schneckenegel. Dieser ist aber Gold wert im Kampf gegen die spanischen Einwanderer, da sie deren Gelege futtern und keine Pflanzen anknabbern.

Erstmal herzlichen Dank für eure Antworten. Schneckenkorn ist nicht so meine erste Wahl, denn wir haben Katzen.... Und da wir sehr sehr sehr in der Natur wohnen, mache ich mir nicht nur Gedanken um die Vögel, sondern auch um Kröten und Igel....

Aber mit Neemöl, soll ja gegen Läuse etc helfen, hat noch keiner Erfahrungen gemacht?

Ich kenne nur ein "Allheilmittel" gegen Läuse, Milben, Mehltau und ähnliches. Habe es aus dem Hausgarten net Forum, wo es "Hexengebräu" genannt und die Zusammensetzung wie folgt beschrieben wird:

Zitat:
1 Liter Wasser
1 EL Rapsöl (kein anderes!)
1 halbes Päckchen Backpulver oder 5 Gramm Natron
1 Spritzer Spülmittel
1 Teelöffel Brennspiritus (desinfiziert noch und macht die Flüssigkeit dünnflüssiger)
Zitat Ende.

Ich habe es an jungen Apfelbäumchen ausprobiert, die ich selbst aus Kernen gezogen habe. Keine fünf Blätter aber Mehltau, ich hab vielleicht geschimpft!
Habe sie dann mit diesem Gebräu alle zwei Tage über zehn Tage von allen Seiten angesprüht und der Mehltau ist weg.

Ob das Zeug auch gegen Schnecken hilft kann ich allerdings nicht sagen, ich ziehe das meiste hier auf den Fensterbanken auf, von einigen wenigen Pflanzen im Garten mal abgesehen. Aber auch die habe ich aufgrund von Läusen damit behandelt und den Viechern den Garaus gemacht.

Ich verzweifele... jetzt haben sie mir sogar die letzte Blüte abgefressen....
Neemöl scheint nicht gerade dolle zu helfen.

Ein weiterer Tip, den ich bekommen habe sei Kaffeesatz oder mit starkem Kaffee besprühen. Hat sich daran schon jemand versucht?

Ich hatte mal Minischnecken an meinem Dendro im Terrarium..allerdings mit Gehäuse... hab Gurkenscheibe ausgelegt... hat ca 1 tag gedauert und siehe da auf der Gurke versammelt. Ich weiß nicht ob das auch mit Nacktschnecken geht im Garten. Wäre aber vielleicht einen Versuch wert zumal Gurken auch gerade günstig sind. Becher mit Bier in die Erde buddeln, kenne ich noch von meiner Oma. Die Schnecken sollen dann da reinfallen. Ich selber hab leider keinen Garten

Meine Dendrobie bigibbum Two Tone ist so gut wie verschwunden. Von Schnecken zerlegt
Sie stand unter dem Vordach gut geschützt wie alle Jahre in der Sommerfrische.
GG hat zwar gegossen, aber eher unregelmäßig, und nicht weiter untersucht.
Als ich aus dem Kkhs zurück war, traf mich fast der Schlag. Alle weichblättrigen Orchis und die Dendrobien waren voll
mit Schneckenschleim. Eine dicke Weinbergschnecke habe ich vom kingianum gepflückt, aber die meisten Weinbergschnecken,
im kleineren Format, sassen am bigibbum. Von den Blättern waren fast nur noch Fasern übrig.



Inzwischen, seit Mitte Sep im Haus, finde ich immer noch kleine Nacktschnecken.
Meine Frage, ich hatte zu Beginn der Freiluftsaison Schneckenkorn gestreut, das hat anscheinend nicht, oder nicht lange genug,geholfen. Ich meine auch hier gelesen zu haben, dass nur eine Sorte Korn hilft, habe ich (Ferramol) nicht das richtig wirksame? oder gibt es etwas anderes, besseres?

Oh Maki, dass sieht ja nicht gut aus.
Ich drück dir dolle die Daumen, dass sie wieder wird.

Das kommt aber doch nicht allein von den Schnecken. Hier sind ja auch Blätter vertrocknet. Außerdem fressen Schnecken die Blätter ab und schluzen sie nicht aus. Das meintest Du aber wahrscheinlich damit, dass Dein Freund nicht regelmäßig gegossen hat.

Um auf Deine Frage bzgl. des Schneckenkorns zurückzukommen:
Ferramol enthält den Wirkstoff Eisen-III-Phosphat - ist somit umwelt- und Säugetier-freundlicher. Meiner Erfahrung nach leider auch wesentlich Schnecken-freundlicher. Meiner Meinung nach nützt es nur dem Hersteller und dem Handel.

Es gibt auch Schneckenkorn, das den Wirkstoff Metaldehyd enthält. Dieses ist giftig, auch für andere Tiere. Daher sollte man immer sorgsam damit umgehen. Das ist das Schneckenkorn, das meiner Meinung nach auch hilft.

Ich vewende Dehner-Schneckenkorn mit dem Wirkstoff Metaldehyd.

Für die kleinen Schnecken sind die Körnchen meist zu groß. Dann kannst Du das Schneckenkorn mit einem Mörser oder Stein o. Ä. zermalen und auf das Substrat streuen. Das sollte helfen.

Waldi, klar ist nicht regelmäßig gegossen worden, das mußte ich ja leider schon schreiben
aber die sicherlich schon vorher geschädigten Blätter, sind tatsächlich von den Schnecken so zerlegt worden. Ich habe an dieser Pflanze dabei zugeschaut. Außerdem waren diese Fetzen von Schleim ummantelt, eklig !
Auf dem Bild habe ich das dummerweise schon entfernt, es war direkt vor dem aussortieren.

Von diesem bigibbum habe ich nur einige Reste behalten und päppel sie nun. Ach ja, die Körner waren gemörsert, hätte ich gleich schreiben sollen.
Ja, und nun, die übrigen Orchis muß ich dann halt weiter streng beobachten. Nach dem Tauchgang kommen meist ohnehin die Schädlinge hoch. Dazu gehören auch Drahtwürmer und Hundert bzw / Tausend- Füssler, kleine Käfer und eben die lütten Schnecken.
Da trotzdem BTs im Anmarsch sind, mag ich jetzt nicht mehr umpflanzen
Stärkeres Gift setze ich auf keinen Fallein, trotzdem danke für den Markennamem.

Aber fest steht für mich, ab sofort kein Freilandaufenthalt mehr für die meisten Orchis, auch wenn es jahrelang gut geklappt hat !

Ohje, da haben die aber ordentlich gewütet
Da wirst du wohl leider auch noch lange immer mal den ein oder anderen Nachwuchs der Biester finden befürchte ich . Am besten wäre wirklich komplett neues Substrat und alles kräftig abduschen, wobei ich verstehen kann das du dir um die Bt`s Sorgen machst.

Waldi,
dieses faserig zerfressende kenne ich von meinen großen Nackschnecken im Garten auch. Hatte meine Amaryllis dieses Jahr blöderweise ohne Schutz auf dem Boden stehen und da sahen die Blätter mit der Zeit genauso gruselig aus
Nachdem ich mittlerweile die Faxen dicke habe mit Schneckenkörner die kein bißchen helfen werde ich in Zukunft wohl auch zu dem greifen was Metaldehyd enthält. Danke dir für den Tip

Orchis kommen bei mir nicht mehr in den Garten , nur noch auf den Balkon und dann auch nur erhöht gestellt bzw. aufgehängt.

Viola,
ich habe die betroffenen Pflanzen im alten Kinderzimmer stehen, gegenseitig können sie sich jawohl jetzt nichts mehr tun.
Vielleicht kann ich die Mitesser aushungern. Wenn nicht, wird auch zu ungünstiger Zeit oder so schnell es eben geht, umgepflanzt.

Die bigibbum steht in der Küche. Auseinander genommen, abgespült und locker in etwas Substrat. Heute habe ich mit Lupe geschaut, ich meine, da ist etwas grün zu sehen

Apropos erhöht aufstellen:
bei mir sind die Schleimer sicher aus dem Vorgarten. Da gibt es Stauden die sie offensichtlich verschmähen.
Stattdessen kriechen sie 2m über den gepflasterten Vorplatz, dann 1,5m die dröge Hauswand hoch, über die Kastenträger in den Blumenkasten, indem dann endlich die ersehnten Orchis stehen ich versteh das nicht !
Und wenn sie da einmal drin sind, bleiben sie anscheinend auch bis sie alles zerlegt haben.

Wie gesagt, das hat jahrelang funktioniert an dieser Stelle. Aber jetzt fällt mir dazu auch nichts mehr ein.