Lonis Orchideenforum

Als Rentner hat man in dieser Jahreszeit ja ausreichend Muse, sich im Forum die Zeit zu vertreiben. Beim Studium der verschiedenen Pflegeberichte und -hinweise habe ich den Eindruck gewonnen, das Orchideen gegenüber abweichenden Temperaturen toleranter sein können als gegen zu wenig oder zu viel Feuchtigkeit. Dabei ist mir schon klar, daß bei niedrigeren Temperaturen weniger und bei höheren Temperaturen mehr befeuchtet werden sollte. Aber generell habe ich den Eindruck, daß eine Abweichung der Temperatur nach unten eher verkraftet wird, als eine Abweichung der Feuchtigkeit nach unten.

Stimmt meine Erkenntnis?

Gruß
Uwe

Hi,

Ich würde sagen, es kommt drauf an wie stark es abweicht. Ein leichtes verschrumpeln lässt sich mit gießen wieder beheben, ein erfrorenes Blatt aber nicht. Andererseits ist chronisches zuweniggießen schlimmer als 15 statt 17 Grad Nachttemperatur.

Die zweite Kernaussage ist, das Orchideen im trockenen Zustand wirklich tiefere Temperauturen abkönnen, zum Beispiel kann eine Dendrobium nobile im trockenen, blattlosen Zustand nachts auch mal in die Nähe der Null gehen ohne dass sie groß Schaden nehmen würde.

Lg, Leo