Lonis Orchideenforum

Hallo Bernd,

so ca. aller 2 - 3 Jahre würde ich schätzen. Aber vermutlich sind es eher 3. Wobei das sicherlich auch stark von der Qualität des Mooses abhängt und wie die Kulturbedingungen sind. Ich mache auch oben noch eine dünne Schicht Rinde drauf, damit es nicht so veralgt bzw. z.T. auch noch einen undurchsichtigen Topf um den Durchsichtigen auch deswegen. Aber ob das die Lebenszeit des Mooses verlängert oder es einfach nur nicht so hässlich aussehen lässt weiß ich auch nicht.

Dankeschön Tina,
dann habe ich schon mal erste Anhaltspunkte für meine Kulturversuche!

Gerne!

Mal was anderes , wie macht ihr es mit der moos Entfernung bei der umtopfung ? Habe mir eine den. boosii vor kurzem geholt bei der die wurzeln im Import moostopf derart mit dem moos verwachsen sind und das moos so trocken hart das nicht mal wässern dem moos die Härte nahm.
Die wurzeln aus dem moos befreien unmöglich ohne sie kaputt zu machen. Hätte ich das moos länger einweichen sollen ?
Wie handhabt ihr das ?
Hab das moos erstmal belassen wird nicht schaden.
Setze meine orchis immer in was durchsichtiges, brauche wurzelsicht.....

(Ähnlich ist es übrigens bei den Baumarkt bigibbum hybriden. Da ist der innenteil vom substrat auch eins mit den wurzeln hab ich schon festgestellt. Auch unmöglich zu befreien ohne wurzeln zu beschädigen. Beim nächsten umtopfen muss ich aber da ran, ist mir ja schon eine verfault...)

@reggie ich denke du müsstest es länger einweichen lassen. So einen Extremfall hatte ich zwar noch nicht, aber ich würde es so machen.

LG Yvonne 🤗

Ja, einweichen wäre gut. Und dann gaaanz vorsichtig Stückchen für Stückchen rausfummeln . Immer mal wieder , wenn du ein wenig entfernt hast , durchs Wasser ziehen und weiter fummeln . Viel Erfolg . Eine ganz dünne Stricknadel hilft dabei vielleicht .

Trocken und fest hatte ich noch nicht. Aber nass und komprimiert.
Ja einfach weiter einweichen und vorsichtig Stück für Stück entfernen. Da hilft nur Geduld und ev. auch eine Pinzette.

"Rausfummeln" klingt schon gut, evtl kann man es auch mit einer Nagelschere so auftrennen, daß man eine Großteil des Mooses leicht herausbekommt. Die alten, mit dem Moos verwachsenen Wurzeln hätten danach nur noch eine dünne Moosschicht um sich, die leicht abtrocknet, und neue Wurzeln könnten dann in das von Dir bevorzugte Substrat dazwischen wachsen.
Braucht aber sicher Geduld, gutes Licht, eine ruhige Hand ...

ufa

Zitat von Bernd im Beitrag #103

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Die besten Ergebnisse habe ich da mit Moos gehabt was entweder von großen Eichen bei Sturm runterfällt. (Immer auf Rindenstücken)
Oder ich sammle Moos von Weidepfählen, die in voller Sonne stehen.

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Rausfummeln halte ich nicht für optimal. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es Orchideenwurzeln nicht schätzen, wenn man sie bearbeitet. Neue Triebspitzen stellen dann oft erst mal das Wachstum ein. Im Falle des unten beschrieben Problems, würde ich den harten, verfilzten Wurzelballen erst mal gut wässern und dann sehen, was von allein runter fällt. Der an den Wurzeln haftende Rest kann im Zuge der Verrottung immer noch als Nahrung dienen. Aus verrottetem Moss wir Torf und der ist gar nicht so schlecht als Substratanteil.

Unsere Orchideen kennen zwar keine natürlichen Verhältnisse, aber in der Natur ist der Standort der Orchideen auch mit allen möglichen organischen Resten durchsetzt.

Gruß
Uwe

Ich lass es jetzt auch so. Im Durchsichtigem Topf hab Ich ja alles im Blick. Besser als wurzeln zu schädigen ...

Zitat von Ufa im Beitrag #114

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Zitat von Bernd im Beitrag #103

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Die besten Ergebnisse habe ich da mit Moos gehabt was entweder von großen Eichen bei Sturm runterfällt. (Immer auf Rindenstücken)
Oder ich sammle Moos von Weidepfählen, die in voller Sonne stehen.

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Hast Du mal ein Bild vom Moos, das bei Sturm von großen Eichen fällt? Könnten das auch Flechten sein?
ufa

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Zitat von Bernd im Beitrag #117

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[quote=Ufa|p628332][quote=Bernd|p625588]
[...]
Sind keine Flechten!
Ein schnelles Handybild, das Moss fällt zusammen mit der Rinde runter. Und wächst im Wintergarten meistens auch weiter.
Meine Aufgebundenen lieben lebendiges Moos.

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Was mich angeht nutze ich Moos ( hier Sphagnum schon ganz gerne! Weil bei kl. Orchideen (Töpfe ca. 9 cm) das Substrat was man sonst nimmt wahrscheinlich zu schnell austrocknet. Ob dann im Gegenzug die Möglichkeit größer ist das die Orchideenwurzeln faulen?

Bei der unüberschaubaren Vielfalt an Orchideen, die in Kultur sind und der Vielzahl an Moosarten gibt es immer wieder Partnerschaften von beiden, die die gleichen Kulturbedingungen bevorzugen.
In der Regel funktioniert das mit Orchideen, die hohe Temperaturen meiden und keine ausgeprägten Ruhezeiten haben.
Wer solche Pärchen pflegt, kann sich glücklich schätzen, denn ein guter Kulturzustand des Mooses zeigt an, daß es der Orchidee auch gut geht.
Mir fallen als Beispiele spontan Dendrobium victoria-reginae, Neofinetia falcata, Phragmipedium besseae, einige Paphiopedilumarten und etliche Miniaturen in der Vitrine ein.


Gruß
Christian