Lonis Orchideenforum

RE: Never change a running System....

#16 von susu , 03.07.2011 21:39

Sehr interessant!

Ich topfe auch nicht immer direkt um. Kommt immer auf den Topf an, ist er nicht durchsichtig, wird umgetopft. Mit Kultur in reinem Spaghnum komme ich gar nicht zurecht, da topfe ich auch nicht um. Ansonsten eher nicht.

Beim Substrat habe ich hier alles Mögliche stehen. Von grober Rinde über Seramis Orchideensubstrat 1:1 mit grober Rinde, dann ähnliche Gemische wie das Beschriebene von Currlin. Neuerdings habe ich einige Pflanzen in Kokosfasern, Rinde, Seramis und Spaghnum. Es hält gut die Feuchtigkeit, aber ich habs erst 2 Monate in Gebrauch, zu früh um genaueres zu sagen. Die verschiedenen Substrate machen es mir mit den Wässern nicht immer einfach. Ich tauche etwa alle drei Wochen, dazwischen kommt mein Drucksprüher eher nach Bedarf zum Einsatz. Vom Händling her kristalisiert sich für mich heraus, dass ich eher zu etwas feineren, länger wasserspeichernden Substrate bevorzuge.


Liebe Grüße,
Susanne


susu
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RE: Never change a running System....

#17 von Markus , 03.07.2011 21:46

Zitat von susu84
Ich tauche etwa alle drei Wochen, dazwischen kommt mein Drucksprüher eher nach Bedarf zum Einsatz.



Wow, das sind ja lange Intervalle. Meine Pflanzen stehen zumeist in 9er und 12er Töpfen. Da muss ich spätestens nach einer Woche tauchen.


MfG Markus


Markus
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RE: Never change a running System....

#18 von susu , 03.07.2011 22:41

Zitat von YardMan

Zitat von susu84
Ich tauche etwa alle drei Wochen, dazwischen kommt mein Drucksprüher eher nach Bedarf zum Einsatz.



Wow, das sind ja lange Intervalle. Meine Pflanzen stehen zumeist in 9er und 12er Töpfen. Da muss ich spätestens nach einer Woche tauchen.




Ist halt ein Zeitfaktor, öfter schaffe ich es einfach nicht....
Ich sprühe aber 2-3 mal pro Woche das Substrat kräftig. Je nach Topfgröße, Substrat und Wetter. Alles was draußen steht, bekommt jeden Morgen eine Dusche. Bisher komme ich gut damit klar.


Liebe Grüße,
Susanne


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RE: Never change a running System....

#19 von Merlin , 15.07.2014 23:01

Ich topfe meine Orchideen immer direkt nach dem Kauf einmal in einen etwas größeren Topf, weil

1. die Töpfe beim Kauf oft schon so eng sind, dass sich die Wurzeln am Boden kringeln und durch die Löcher wachsen. Diese Wurzeln würden ohne Umtopfen weiter wachsen, und ich müsste später außerhalb vom Topf noch längere Stücke von ihnen entfernen.

2. die Wurzeln beim Kauf ohnehin oft schon sehr verheddert sind, und das nächste Umtopfen leichter wird, wenn man sie vorher einmal entwirrt hat.

3. das Substrat manchmal schon recht zersetzt ist, und frisches dann durchaus Sinn macht.

4. soll man Orchideen ja im Schnitt alle 3 Jahre umtopfen, wegen Wurzelwachstum und Substratszersetzung, und wenn ich sie gleich nach dem Kauf umtopfe, kann ich einfach von da 3 Jahre abzählen und muss mir erstmal weiter keine Gedanken machen, wenn die Wurzeln nicht exzessiv wachsen(man weiß ja vorher nicht, wie lange sie schon im Originaltopf saß.

4. hatte ich auch schon Orchideen deren Topf nur noch mit Wurzelmasse gefüllt war, oder aber, die Wurzeln waren in einem desaströsen Zustand, was man mit unter beides nichtmal sehen konnte, weil der Topf nicht transparent war(na gut, einer war vor lauter Wurzelmasse geplatzt, aber das muss ja nicht passieren).

Nun muss ich hinzufügen, dass es sich bei diesen Orchideen um Multis gehandelt hat, und das bei Naturformen natürlich weitaus kritischer zu betrachten ist.
Bis jetzt hat sich aber von den Multis noch keine wirklich beschwert. Die, an denen nicht noch was anderes hakt, wachsen fleißig.


Merlin
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