Lonis Orchideenforum

Aber du mischt es ja auch nur bei, Conny. Wenn man aber komplett das Seramis verwendet, kommt es auf kurz oder lang zu diesen Schäden zumindestens meine Erfahrung.

Wegen Versalzen: Da kommt es wohl auch auf die Gießmethode an. Ich lasse meine Pflanzen bei jedem Tauchgang mind. 1-2 Stunden im Wasser stehen, da sollten sich überschüssige Salze gut rauswaschen lassen. Zu dem Zweck haben meine Pflanzen alle ihre Übertöpfe. (Oh, da fällt mir ein, daß gerade auch einige inkubieren...) Wenn man natürlich den Topf nur kurz in eine Wanne stellt und wieder rausnimmt, könnte bei zusätzlicher Düngung des Substrats zuviel Salz an den Wurzeln bleiben.

Hab mit dem Seramis sogar an Multihybriden erhebliche Schäden gehabt.....

Zunächst ging es ca ein Jahr oder etwas länger sehr gut. Dann aber, im WInter, sind mir reihenweise Wurzeln einfach abgefault. Das hat sich dann natürlich durch schlappes Laub bemerkbar gemacht und ich hatte etliche Pflegefälle, die erst mal wieder gepäppelt werden wollten.

An zu häufigem Tauchen kann es nicht gelegen haben, denn das hab ich schon im Griff.

Hab dann alles wieder auf Rinde umgestellt und jetzt zeigen viele Pflanzen wieder prima fette Wurzeln

Für mich ist das Experiment Seramis definitiv beendet.

Grüße, Petra

Ich habe das Fertigsubstrat von Götz Pflanzenzubehör und bin damit zufrieden.
Liegt dieses Jahr bestimmt auch an meinem regelmäßigen giessen und dem Licht, aber meine Pflanzen wurzeln gut.

Enthalten ist:
Pinienrinde, Spaghnummoos,
Basacubes, Aggrofoam, Vermiculite

@Heike: ich lass mene Pflanzen auch immer 5-6 Minuten im Wasser stehen, denke das hätte die Salze auch rausspülen müssen.

Bezüglich Salze rausspülen müsste man aber auch immer schauen wie denn überhaupt gegossen wird: Also mit Leitungswasser oder Osmose oder sonstwas. Ich nehme z. B. Osmosewasser mit Permanentdüngung, da wird gar nichts rausgespült.

Erst einmal recht herzlichen Dank an alle Antwortgeber
@yardman
Das mit der Größe vom optimierten Substrat war nur so ein Gefühl, da ich so meine Schwierigkeiten hatte im 9er Topf es gut zu verteilen... aber letztendlich hat es doch funktioniert, also scheint es wohl doch geeignet

Ich habe bisher einen 12er Topf mit dem Seramissubstrat und da drin ist eine Multihybride aus dem Baumarkt und nach dem umtopfen zeigte sie relativ schnelles Wurzelwachstum, sie sieht förmlich gesund aus... Da ich mir jedoch nur nen 2,5 Kilo Beutel probehalber kaufte, reichte der grad so für den 12er und noch einen kleineren. Alle anderen hab ich in das optimierte von Schwerter. Die anderen sind überwiegend Baumarktphalaenopsen die wir schon einige Jahre hatten und jetzt neu eine Baptistonia Echinata und noch 2 mit "richtigen" Namen aus Schwerte. Nachdem nun seit 3 Monaten meine Leidenschaft beständig wächst und ich auf Grund dieses und eines anderen Forums die ganze Pracht der Orchideen entdecke, WILL ich jetzt unbedingt mehr und hab ich mich in die eine oder andere Naturform und Primärhybride verguckt und für diese empfindlicheren Phalaenopsen möchte ich nun ein Substrat, in dem sie mich mit schönen Blüten erfreuen, denn ich kann mir vorstellen, das es ein ganz besonderes Gefühl sein muss, wenn eine Jungpflanze nach laaaaanger Pflege dann diese mit einer Blüte belohnt

Deshalb bin ich nun nach euren Antworten zu dem Entschluss gekommen, doch nicht auf das Seramissubstrat umzusteigen... Für meine bis jetzt doch mehr als bescheidene Sammlung lohnt es sich jedoch auch nicht, großartig was selber zu mischen, deswegen werde ich wohl wieder welches von einem "richtigen" Orchideenfachhändler kaufen, denn das bei uns im Obi erhältliche von composana fand ich ganz furchtbar, fast wie normale Gartenerde und ich bin wirklich bisher nur ein Laie was Orchideen angeht.

Hm und sonst hatten die keine anderen Substrate bei Obi? In dem wo ich war(in SH) hatten sie drei verschiedene, darunter auch das Neudorff mit dem ich sehr gut zurecht komme.

Ein paar meine Phalhybriden stehen auch im Seramis, allerdings wachsen die Wurzeln irgendwie nur außerhalb des Substrates recht gut, innehalb findet garkein Wachstum statt und sie stppen sowalt sie das Substrat erreichen, muss allerdings dazu sagen, dass ich mit Leitungswasser tauche(gefiltert mit Britta). Und es trocknet bei mir seh unregelmäßig durch, vielleicht werd ich in den wo schon welche drinne sitzen noch Löcher reinlöten.
Ich werde den Rest von dem Substrat jetzt noch aufbrauchen, indem ich es mit dem Neudorff mische, aber nicht nochmal kaufen. Jeder muss halt gucken, mit was er zurechtkommt.

Ich kultiviere jetzt schon fast drei Jahre rein mineralisch , in Leuchuza Pon oder auch im normalen Pott .

Verwendung findet dabei : Lava , Kanuma und Perlite , manchmal etwas Kies oder Seramis . Nichts organisches ,keine Rinde ,kein Sphagnum .

Probier doch einfach mal herum ,was bei dir gut läuft .

Nach dem anfänglichen Hype um das Seramissubstrat hatte ich auch fast alle Baumarkt Nopsen umgetopft. Fazit nach 4 Jahren: Wurzelwachstum im Topf eher mäßig, hab viele verloren, da die Wurzeln im Topf verfault sind. Bis man das mitbekommt ist es schon zu spät. Außerdem hatte ich das Gefühl das das Granulat sich doch sehr verdichtet mit der Zeit.
Jetzt hab ich die Reste von Seramis mit grober Pinienrinde gemischt bzw. nur in Pinienrinde gepflanzt. Komischerweise, ich hatte 2 verschiedene Sorten Rinde, wachsen die in der nicht so groben Rinde wie verrückt. DAS hätte ich nicht gedacht. Eher das die Wurzeln auch zu faulen beginnen wegen der Verdichtung.
Fazit: Ich komme mit dem Seramissubstrat nicht so gut zurecht, es bleibt einfach zu lange feucht, vor allem in den 17+ Töpfen.

Ich hatte das Seramissubstrat auch mal. War aber nicht so wirklich überzeugt, vor allem fand ich es teuer.
Ich finde dass es total schnell abtrocknet. Und sehr fein ist.

Zitat von schnattchen im Beitrag #27

---

Ich hatte das Seramissubstrat auch mal. War aber nicht so wirklich überzeugt, vor allem fand ich es teuer.
Ich finde dass es total schnell abtrocknet. Und sehr fein ist.

---

Hallo an Alle!

Ich habe diese Woche eine Coelogyne mooreana x lawreceana aus Schwerte bekommen. Eine Pflanze mit 7 Neutrieben !!!! und meiner Meinung nach stark verbrauchtem Substrat. Ich werde dieses WE auch diese Orchi topfen. Da es sich hier um meine 1. Coelogyne Hybride dieser Kombi ist würde ich mich über Erfahrungsbericht und Tipps zum Substrat für diese Coelogyne sehr freuen.

Ich hatte gedacht ein Rindensubstrat 1,5 -2 cm und ein wenig Sphagnum zu verwenden.

Was meint Ihr?

Freue mich über zahlreiche Antworten.

LG,

Stefanie

Ich hab´ meine Coelogyne (usitana) vor ein paar Monaten in Dehner Orchideensubstrat, gemischt mit Seramis Orchideensubstrat gesetzt. Die größeren Rindenstücke hab´ ich beiseite gelegt und die kleineren sowie die feineren Teile dafür verwendet. Sphagnum hab´ ich keins beigemischt.

Hat ganz gut funktioniert, denke ich. (Die Bilder sind ca. 2 Wochen alt)

Hallo Waldi,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Deine Coelogyne usitana sieht toll aus, insbesondere die Wurzeln.

Dann werde ich es wohl bei meiner ohne extra Sphagnum probieren und dafür etwas feineres Substrat beimengen.

LG,

Stefanie